Polizeimeldung: 206 /2023
Dessau-Roßlau, den 22.07.2023

Polizeimeldung Polizeirevier Dessau-Roßlau

Berichtszeitraum vom 21.07.2023

Einbruch in Einfamilienhaus

In der Nacht zum Freitag brachen unbekannte Täter im Ortsteil Kochstedt in ein Einfamilienhaus ein. Mit einem unbekannten Werkzeug verschafften sich die Täter Zutritt über die Terrassentür und durchwühlten die Schränke in den Zimmern des Hauses. Nach ersten Erkenntnissen beläuft sich der entstandene Sachschaden auf ungefähr 4.000,00 Euro, die Höhe des Stehlschadens ist bisher nicht eindeutig zu beziffern.

Versuchter Betrug durch Schockanrufe

Unbekannte Täter versuchten im Stadtgebiet von Dessau-Roßlau durch das Tätigen von Schockanrufen, die Angerufenen zu Geldauszahlungen zu bewegen. Dafür wurde durch die Täter behauptet, dass sie Verwandte der angerufenen Personen und in polizeiliche Maßnahmen verstrickt seien. Um aus diesen Maßnahmen entlassen zu werden, benötigen sie nun Geld. Bei einigen Anrufen kam es zu der besagten Geldforderung, bei anderen war die Vorgehensweise bereits bekannt, wodurch es den Tätern nicht möglich war, eine Forderung zu äußern. In keinem der Betrugsversuche kam es zu einer Geldauszahlung.

Wenn Sie so einen Anruf erhalten, sollten Sie unter keinen Umständen auf die Geldforderungen der Trickbetrüger eingehen! Der einfachste Weg ist es, nach so einem Anruf mit Ihren Verwandten persönlich zu sprechen. Sollte dies nicht möglich sein, rufen Sie ihre Verwandten auf der Ihnen bekannten Nummer zurück.

 

 

 

Sachbeschädigung / Bedrohung / Trunkenheitsfahrt

In der Nacht zum Samstag kam es im Ortsteil Roßlau zu einem familiären Streit, in dessen Folge die Polizei zum Einsatz kam. Ein männlicher 37jähriger Täter wollte zur Nachtzeit mit seinem Bruder über Erbschaftsangelegenheiten sprechen. Doch auf Grund der augenscheinlichen Alkoholisierung des Täters, verneinte dies der Geschädigte. Durch die Ablehnung erbost, trat der Täter zunächst die Hauseingangstür ein versuchte selbiges Verhalten an der Wohnungstür des Geschädigten. Da der Geschädigte aber die Polizei rief und der Beschuldigte dies mitbekam, ließ der Täter von seinem Vorhaben ab und flüchtete vom Tatort.

Wenig später erschien der Täter erneut an der Anschrift des Geschädigten, da er weiteren Klärungsbedarf sah. Dieses Mal fand die Kommunikation durch das geöffnete Fenster statt. Da der Geschädigte nicht das durch den Täter gewünschte Verhalten zeigte, drohte er damit, ihn mit einem Gegenstand zu schlagen. Der Beschuldigte konnte durch die Polizeibeamten festgestellt und des Ortes verwiesen werden. Auf Grund der festgestellten Alkoholisierung von 1,63‰ beim Beschuldigten wurde er darüber instruiert, keine Fahrzeuge als Fahrzeugführer zu nutzen.

Wenig später wurde der Beschuldigte erneut angetroffen und gab an, dass er fußläufig unterwegs sei. Allerdings konnte im Nahbereich ein auf den Beschuldigten zugelassenes Kraftfahrzeug festgestellt werden. Es erfolgte eine erneute, eindringliche Belehrung des Beschuldigten, welche die Untersagung des Führens von Kraftfahrzeugen beinhaltete. Kurze Zeit später wurde der auf den Beschuldigten zugelassene Pkw fahrenderweise festgestellt. Nach Aktivierung des Anhaltesignals versuchte der Beschuldigte, sich durch überhöhte Geschwindigkeit der Kontrolle zu entziehen. In der weiteren Folge stellte er seinen Pkw am Straßenrand ab und setzte seine Flucht zu Fuß fort, allerdings konnte er durch die Beamten gestellt werden. Gegen den Fahrzeugführer wurden mehrere Strafanzeigen gefertigt und der Fahrzeugschlüssel sichergestellt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verkehrsunfallgeschehen

Verkehrsunfall mit verletzter Person

Am Freitagmittag um 12:30 Uhr kam es im Ortsteil Siedlung zu einem Verkehrsunfall, in dessen Folge sich eine 35jährige Frau leicht verletzte. Die Verletzte war Insassin eines Linienbusses, welcher im Verkehrsfluss mitfuhr. Zwei Fahrzeuge vor dem Bus wollte ein Transporterfahrer rückwärts in eine Parklücke einparken, was für den vor dem Bus fahrenden Pkw-Fahrer zu spät bemerkt wurde. Diesem gelang es noch dem Transporter auszuweichen. Als der Fahrer des Busses freie Sicht nach vorne hatte, konnte er den Zusammenstoß durch eine eingeleitete Gefahrenbremsung verhindern. Dabei kam die Insassin zu Sturz und zog sich eine Verletzung im Gesicht zu. Die Verletze wurde zur ärztlichen Versorgung durch einen Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht.

Verkehrsunfall mit Unfallflucht und schwer verletzter Person

In der Ziebigker Straße ereignete sich am Freitagmittag ein Verkehrsunfall mit Fahrerflucht und einer schwer verletzten Person. Die verletzte Unfallbeteiligte befuhr mit ihrem Fahrrad den linksseigten Gehweg der Kühnauer Straße in Richtung der Ziebigker Straße. Die unbekannte, fahrradfahrende Unfallbeteiligte befuhr zur selben Zeit den Radweg der Ziebigker Straße in Richtung Kühnauer Straße. Am Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß zwischen den Fahrradfahrerinnen. Die unbekannte Unfallbeteiligte hätte lediglich ihren Unmut bezüglich der Fahrseitenwahl der Verletzten geäußert und setzte im Anschluss ihre Fahrt fort. Die verletzte Unfallbeteiligte wurde durch den Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht. Nach weiteren Zeugen oder der unbekannten Unfallbeteiligten wird gesucht.

Verkehrsunfallflucht

In der Nacht zum Samstag befuhr ein unbekannter Verkehrsteilnehmer mit seinem Pkw die Alte Leipziger Straße in Richtung Haideburg. Dabei fuhr der Fahrzeugführer aus bisher unbekannten Gründen zu weit nach rechts und kollidierte mit zwei Verkehrszeichen, bevor er sich in der weiteren Folge wieder in Richtung Heidestraße entfernte. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 500.00 Euro. Nach Zeugen des Vorfalls oder dem Fahrzeugführer selbst wird gesucht.

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