Polizeimeldung: 59 / 2024
Dessau-Roßlau, den 28.02.2024

Polizeimeldungen des Polizeirevier Dessau-Roßlau

Berichtszeitraum vom 27.02.2024 bis 28.02.2024

Kriminalitätslage

Betrug

Über das elektronische Polizeirevier erstattete eine 51-jährige Geschädigte Strafanzeige wegen Betrug.

Nach ihren Angaben verschafften sich unbekannte Täter zwischen dem 22. Februar 2024 und der Feststellzeit am 26. Februar 2024 Zugang sowohl zum E-Mail-Konto als auch zum PayPal-Konto der Geschädigten. Im Anschluss wurden ihre Adress- und Telefondaten geändert, so dass Benachrichtigungen über Kontobewegungen nicht mehr an sie erfolgten. Durch die unbekannten Täter wurden dann zwei Bestellungen in einem Gesamtwert von über 7.500 Euro an eine unbekannte Adresse getätigt und der Kaufpreis vom Konto der Geschädigten unberechtigt abgebucht.

Betrug

Am 27. Februar 2024 erstattete ein 70-jähriger Geschädigter Strafanzeige im Polizeirevier Dessau-Roßlau wegen Betrug.

Nach seinen Angaben bemerkte er am 24. Februar 2024 eine unberechtigte Abbuchung von seinem Konto über einen Cent. Aufgrund des geringen Betrages reagierte er jedoch nicht darauf. Als dann am 26. Februar 2024 knapp 30 Euro unberechtigt von seinem Konto abgebucht wurden, ließ er über seine Hausbank sein Konto sperren und begab sich zur Polizei. Wie die unbekannten Täter an die Kontodaten des Geschädigten gelangten, ist momentan Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Warenbetrug

Einen Warenbetrug zeigte ein 43-jähriger Geschädigter im Polizeirevier Dessau-Roßlau an.

Nach seinen Angaben erwarben er und seine Frau am 19. Februar 2024 im Internet eine Spielekonsole im Wert von 130 Euro. Der Verkäufer forderte dafür eine Anzahlung von 70 Euro. Nachdem die Anzahlung überwiesen wurde, brach der Kontakt ab und der Verkäufer war nicht mehr zu erreichen.

Ähnlich erging es ihnen am 22. Februar 2024. An diesem Tag entdeckten sie ebenfalls auf einer Verkaufsplattform im Internet eine Spielekonsole im Wert von 140 Euro. Nach der Überweisung der geforderten Anzahlung in Höhe von 80 Euro brach auch hier der Kontakt zu dem unbekannten Verkäufer sofort ab. Beide Spielekonsolen wurden bis zum heutigen Tag nicht geliefert.

Einbruch in Gartenlauben

Telefonisch wurde der Polizei in Dessau-Roßlau am 27. Februar 2024 durch einen 69-jährigen Geschädigten ein Einbruch in seine Gartenlaube in einer Gartenanlage in der Roßlauer Waldstraße mitgeteilt.

Vor Ort wurde bekannt, dass es in der Gartenanlage gleich zu mehreren Gartenlaubeneinbrüchen gekommen ist. Bei insgesamt drei Gärten verschafften sich die unbekannten Täter zwischen dem 26. Februar 2024, 15:00 Uhr und dem 27. Februar 2024, 14:00 Uhr gewaltsam Zutritt zu den Grundstücken und gelangten so zu den Lauben. Zwei Gartenlauben wurden gewaltsam geöffnet und nach Wertgegenständen durchsucht. Aus einer dieser Lauben wurden alkoholische Getränke entwendet. Bei der dritten Laube waren Einbruchsspuren ersichtlich. Offensichtlich gelang es den unbekannten Tätern jedoch nicht, in das Innere zu gelangen. Der insgesamt entstandene Schaden beläuft sich auf circa 1.000 Euro.

Schockanruf

Am 27. Februar 2024 bekam eine 79-jährige Geschädigte, die in der Nähe von Halle / Saale wohnt, gegen 14:00 Uhr einen Anruf auf ihrem Haustelefon. Ein unbekannter Täter, der mit unterdrückter Nummer anrief und sich als ihr vermeintlicher Enkel vorstellte, gab ihr gegenüber an, dass er einen Verkehrsunfall verursacht habe. Aufgrund einer schlechten Verbindung beendete die Geschädigte zunächst das Gespräch.

Kurze Zeit später erhielt sie erneut einen Anruf, ebenfalls mit unterdrückter Telefonnummer. In diesem Gespräch stellte sich der unbekannte Teilnehmer als vermeintlicher Polizist vor und gab erneut an, dass ihr Enkel einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen. Die Geschädigte wurde aufgefordert, eine Kaution zu bezahlen, damit der Enkel nicht in das Gefängnis müsse. Der unbekannte Täter forderte weiter, dass sie sich von ihrem Wohnort aus nach Dessau, zu einer ihr genannten Adresse begeben solle, um dort das geforderte Geld zu übergeben. Dies tat sie, nachdem sie sich erklären ließ, wie sie von Halle nach Dessau kommt.

Nachdem sie mit ihrem PKW am vereinbarten Treffpunkt in Dessau angekommen war, nahm eine männliche unbekannte Person persönlich Kontakt zu ihr auf. Er gab an, von der Polizei zu sein und nahm das Bargeld von mehr als 30.000 Euro entgegen. Gleichzeitig forderte er die Geschädigte auf, am Übergabeort zu verbleiben, da sie noch einen Anruf bekäme. Er selbst entfernte sich fußläufig vom Treffpunkt. Nachdem die Geschädigte über zwei Stunden am Ereignisort verweilte und sich nichts tat, wählte sie den Notruf, um weitere Information zu erlangen. Nach der Schilderung des Sachverhaltes wurde die Geschädigte durch zwei Polizeibeamte des Polizeireviers Dessau-Roßlau am Ereignisort aufgesucht. Erst zu diesem Zeitpunkt wurde der Geschädigten klar, dass es sich um einen Betrug handelte.

Die Polizei rät bei einem unerwarteten Anruf zu folgenden Verhaltenstipps:

 

Verkehrslage

Vorfahrt missachtet

Am 27. Februar 2024 gegen 16:00 Uhr beabsichtigte ein 52-jähriger Fahrer eines PKW Ford von der Straße Am Pharmapark nach links auf die B 184 in Richtung Dessau aufzufahren. Dabei kam es zur Kollision mit einem PKW Audi eines 51-Jährigen, der auf der B 184 von Dessau in Richtung Magdeburg fuhr. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen wurde auf 10.000 Euro geschätzt. Personen kamen nicht zu Schaden.

Unfall mit verletzter Person

Am 27. Februar 2024 gegen 16:45 Uhr beabsichtigte eine 43-Jährige mit ihrem PKW BMW aus einer Grundstücksausfahrt auf die Berthold-Brecht-Straße zu fahren. Dabei kam es zur Kollision mit dem Pedelec einer 33-Jährigen, die auf dem rechtsseitig angelegten Gehweg der Bertold-Brecht-Straße in Richtung Teichstraße unterwegs war. Die Pedelec-Fahrerin stürzte und verletzte sich dabei. Sie wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wurde auf circa 300 Euro geschätzt.

Auffahrunfall

Am 27. Februar 2024 gegen 20:00 Uhr befuhr ein 47-Jähriger mit seinem PKW Fiat die Friedhofstraße in Richtung Franzstraße. An der dort befindlichen Lichtzeichenanlage musste er verkehrsbeding halten. Die bemerkte die hinter ihm fahrende 51-jährige Fahrerin eines PKW Mazda zu spät und es kam zur Kollision. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden, der auf 1.000 Euro geschätzt wurde.

 

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