Polizeimeldungen Polizeirevier Dessau-Roßlau
Berichtszeitraum vom 06.08.2024 bis 07.08.2024
Kriminalitätslage
Ausspähen von Daten
Strafanzeige wegen Betrug erstattete eine 59-jährige Geschädigte am 06. August 2024 im Polizeirevier Dessau-Roßlau.
Nach ihren Angaben versuchten unbekannte Täter, sich Zugriff zu mehreren Benutzerkonten der Anzeigenerstatterin zu verschaffen, was ihnen in einem Fall auch gelang. Dort lösten sie im Namen der Geschädigten am 05. August 2024 eine Bestellung aus. Dies wurde von der Geschädigten jedoch noch rechtzeitig erkannt und die Bestellung storniert, so dass kein materieller Schaden entstand.
Abbuchungsbetrug
Am 06. August 2024 erschien eine 72-jährige Geschädigte im Polizeirevier Dessau-Roßlau und erstattete Strafanzeige wegen Betrug.
Nach ihren Angaben erhielt sie am 05. August 2024 gegen 16:30 Uhr einen Anruf, in der sich eine männliche Person als vermeintlicher Mitarbeiter ihrer Hausbank ausgab. Dieser gab gegenüber der Anzeigenerstatterin an, dass es auf dem Konto der Geschädigten eine ungewöhnliche Abbuchung im mittleren vierstelligen Bereich auf das Konto einer im europäischen Ausland liegenden Firma gäbe. Diese Abbuchung konnte sich die Anzeigenerstatterin zunächst nicht erklären. Im weiteren Verlauf des Telefonates äußerte der vermeintliche Mitarbeiter, dass es plötzlich eine weitere aktuelle Abbuchung über einen Geldbetrag von knapp 10.000 Euro gäbe, die aber von ihrer Bank storniert wurde. Die Geschädigte wurde durch die unbekannte Person mehrfach aufgefordert, ihre Benutzerdaten der Hausbank in ihrem Online-Banking einzugeben, was die Geschädigte auch in dem Glauben tat, tatsächlich einem Mitarbeiter ihrer Hausbank am Telefon zu haben. Da sich zu diesem Zeitpunkt die Verbindungsqualität verschlechterte, beendete die Geschädigte das Gespräch.
Nachdem die Geschädigte auf Anraten ihrer Tochter am nächsten Tag noch einmal persönlich Kontakt zu ihrer Hausbank aufnahm, wurde ihr vom dortigen Kundenservice mitgeteilt, dass ihre Bank niemals nach ihren Benutzerdaten fragen würde, und es sich bei dem gestrigen Anruf höchstwahrscheinlich um einen Betrugsversuch gehandelt habe. Bei der Überprüfung ihres Kontos stellte sich heraus, dass unbekannte Täter tatsächlich versucht hatten, knapp 10.000 Euro von ihrem Konto abzubuchen, was jedoch aufgrund der Sperrung nicht vollzogen werden konnte. Ihr Konto wurde daraufhin komplett gesperrt. Ein finanzieller Schaden ist nicht entstanden.
Brand
Über die Rettungsleitstelle wurde der Polizei in Dessau-Roßlau am 06. August 2024 gegen 15:00 Uhr ein Brand in einer leerstehenden Turnhalle in der Thomas-Münzer-Straße mitgeteilt.
Beim Eintreffen der Polizeibeamten war die Berufsfeuerwehr der Stadt Dessau-Roßlau bereits vor Ort und mit den Löscharbeiten beschäftigt. Nach Angaben des Einsatzleiters geriet aus bisher nicht geklärter Ursache der Fußboden im Inneren der Turnhalle in Brand und beschädigte diesen. Durch die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Gebäude verhindert werden. Der entstandene Schaden wurde auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Eine Brandursachenermittlung wurde durch die Polizei eingeleitet.
Verkehrslage
Radfahrerin verletzt
Am 06. August 2024 gegen 15:05 Uhr ereignete sich auf der Kühnauer Straße ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einer Radfahrerin, bei dem eine Person verletzt wurde. Ein 83-jähriger Fahrer eines PKW Nissan befuhr die Kühnauer Straße in Richtung Dessau-Alten. An der Einmündung zur Ziebigker Straße kollidierte der 83-Jährige beim Abbiegen nach rechts mit einer 38-jährigen Radfahrerin, welche die Ziebigker Straße aus Richtung Alten überquerte. Durch den Aufprall verletzte sich die 38-Jährige Radfahrerin und wurde zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus verbracht. Der Sachschaden betrug circa 1.200 Euro beziffert werden.
Zusammenstoß mit Entgegenkommenden
Am 06. August 2024 gegen 17:30 Uhr ereignete sich im Kreuzungsbereich Luchstraße/ Südstraße im Ortsteil Roßlau ein Verkehrsunfall mit Sachschaden. Ein 69-jähriger Fahrer eines PKW Renault befuhr die Luchstraße aus Richtung Dessauer Straße mit der Absicht, nach links in die Südstraße einzubiegen. Im Kreuzungsbereich kollidierte er mit einem entgegenkommenden PKW Ford einer 64-jährigen Fahrerin. Der entstandene Sachschaden betrug circa 200 Euro.
Fahrstreifenwechsel
Am 06. August 2024 gegen 11:40 Uhr ereignete sich auf der Roßlauer Allee ein Verkehrsunfall mit Sachschaden. Ein 88-jähriger Fahrer eines PKW Audi befuhr die Roßlauer Allee in Richtung Albrechtstraße. Als er vor der Humperdinckstraße von dem linken in den rechten Fahrstreifen wechseln wollte, kam es zur Kollision mit einem in gleicher Richtung fahrenden LKW Scania eines 63-jährigen Fahrzeugführers. Es entstand Sachschaden von circa 7.100 Euro.
Radfahrer verletzt
Am 06. August 2024 gegen 09:40 Uhr kam es in der Gropiusallee auf Höhe der Franz-Mehring-Straße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einer Radfahrerin, bei dem eine Person verletzt wurde. Ein 76-jähriger Fahrer eines PKW Skoda befuhr die Gropiusallee in Richtung Kühnauer Straße. In Höhe der Franz-Mehring-Straße beabsichtigte er, nach links in diese einzubiegen. Dabei kollidierte er mit einer auf dem Radweg befindlichen 68-jährigen Radfahrerin. In weiterer Folge stürzte diese und musste durch Rettungskräfte zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden. Es entstand Sachschaden von circa 750 Euro.
Geschwindigkeitskontrollen
Am 06. August 2024 wurden mehrere Geschwindigkeitskontrollen im Stadtgebiet von Dessau-Roßlau durchgeführt.
In der Zeit von 06:00 Uhr bis 12:00 Uhr wurde die Einhaltung der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h in der Waldstraße in Roßlau in Richtung Am Finkenherd kontrolliert. Von den 123 gemessenen Fahrzeugen hielten sich acht Fahrzeugführer nicht an das Gebot. Die höchste gefahrene Geschwindigkeit betrug 53 km/h.
Zwischen 07:00 Uhr und 08:30 Uhr erfolgte eine Geschwindigkeitskontrolle in der Friederikenstraße. Alle 38 gemessenen Fahrzeugführer hielten sich an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h.
In der Köthener Straße erfolgte eine Kontrolle zwischen 09:45 Uhr bis 10:45 Uhr. Hier hielten sich von den insgesamt 63 gemessenen Fahrzeugführern zwei nicht an die erlaubten 30 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 50 km/h.
Bei der Kontrolle in der Elballee in Richtung Kornhaus wurden 78 Fahrzeuge in der Zeit von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr gemessen. Vier Fahrzeugführer hielten sich nicht an die vorgeschriebenen 30 km/h. Der Höchstwert betrug 50 km/h.
Zwischen 13:30 Uhr und 15:00 Uhr wurde die Einhaltung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h in der Knobelsdorffallee in Richtung Chörauer Straße überprüft. Bei 25 gemessenen Fahrzeugen wurden vier Verstöße festgestellt. Die gefahrene Höchstgeschwindigkeit betrug 52 km/h.
Gegen die verantwortlichen Fahrzeugführer wurden entsprechende Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
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