Polizeimeldungen Polizeirevier Dessau-Roßlau
Berichtszeitraum vom 24.09.2024 bis 25.09.2024
PRESSEMITTEILUNG
Nr.: 269 / 2024 25. September 2024
Kriminalitätslage
Diebstahl
Der Diebstahl von zehn Zaunfeldern sowie einem Tor wurde der Polizei in Dessau-Roßlau mitgeteilt. Unbekannte Täter entwendeten diese von einem nicht umfriedeten Grundstück in der Brauereistraße. Vermutlich ereignete sich die Tat in den frühen Morgenstunden des 24. September 2024. Der durch den Diebstahl entstandene Schaden wurde mit circa 1.000 Euro beziffert.
Betrug
Strafanzeige wegen einer vermutlich überteuerten Handwerkerrechung erstattete eine 83-jährige Geschädigte im Polizeirevier Dessau-Roßlau.
Nach ihren Angaben hatte sie auf ihrem Grundstück im Oranienbaumer Weg ein Wespennest bemerkt. Die Geschädigte beauftragte Anfang September 2024 eine vermeintlich professionelle Firma mit der Entfernung. Im Anschluss wurden ihr knapp 1.000 Euro in Rechnung gestellt, die sie vor Ort mit ihrer Geldkarte bezahlte. Als sie wenig später selbst recherchierte, musste sie feststellen, dass der Preis für eine Entfernung eines Wespennestes lediglich bei 100 bis 200 Euro liegt. Sie geht davon aus, dass in diesem Fall ein erhebliches Missverhältnis zwischen der erbrachten Leistung und der Kostenrechnung besteht.
Mobiltelefon verschwunden
Den Verlust ihres Mobiltelefons teilte eine 39-jährige Geschädigte im Polizeirevier Dessau-Roßlau mit.
Sie hatte das Mobiltelefon am 24. September 2024 in einem Geschäft in einem Einkaufscenter in der Franzstraße neben sich auf einem Tisch abgelegt. Von dort aus begab sie sich zur Kasse, ließ das Telefon jedoch auf der Ablage liegen. Als sie nach etwa einer Minute an den Tisch zurückkehrte, musste sie feststellen, dass sich das Telefon nicht mehr am Ablageort befand. Den entstandenen Schaden bezifferte die Geschädigte mit etwa 250 Euro.
Versuchter Betrug
Einen Betrugsversuch zeigte eine 69-jährige Geschädigte im Polizeirevier Dessau-Roßlau an. Sie gab an, dass sie am 24. September 2024 gegen 17:15 Uhr einen Anruf von einer ihr unbekannten Telefonnummer bekam. Als sie das Gespräch entgegennahm, erklärte ihr eine unbekannte männliche Person, dass sich ihr vermeintlicher Vertrag von zwölf auf drei Monate verkürzt, dafür jedoch eine monatliche Rate von knapp 80 Euro fällig werde. Da die Geschädigte zuvor weder den Namen noch das Unternehmen des Anrufers verstanden hatte und auch nichts von einem Vertrag wusste, stellte sie weitere Fragen, die den Anrufer immer aggressiver werden ließen. Als dieser dann angab, dass er das Geld dann einfach vom Konto der Geschädigten abbuchen würde, fragte sie ihn nach dem Namen ihrer Bank. Daraufhin beendete der Anrufer das Telefongespräch. Ein finanzieller Schaden ist bisher nicht entstanden.
Schutz vor Telefonbetrügern, die Polizei rät:
- Sprechen Sie mit fremden Anrufern nie über Ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnisse
- Schließen Sie am Telefon keine Verträge ab, wenn Sie die Firma oder das Unternehmen nicht kennen
- Geben Sie keine sensiblen Daten von sich preis (Geburtsdatum, Konto- oder Kreditkartennummer o.ä.)
- Lassen Sie sich bei dem Telefongespräch nicht unter Druck setzten. Beenden Sie das Gespräch, wenn Ihnen etwas merkwürdig erscheint.
- Erstatten Sie Strafanzeige bei der Polizei
Verkehrslage
Verkehrsunfall
Am 24. September 2024 gegen 11:00 Uhr befuhr ein 85-jähriger Fahrer eines PKW Renault die Oranienbaumer Chaussee. Als er in die Wasserstadt einbog, kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte im Anschluss mit einem dort befindlichen Verkehrszeichen. Das Fahrzeug wurde bei dem Unfall so stark beschädigt, dass es nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste. Der entstandene Sachschaden wurde mit 3.000 Euro angegeben. Der Fahrer blieb unverletzt.
Verkehrsunfall
Ein 50-jähriger Fahrer eines PKW Audi befuhr am 24. September 2024 gegen 14:00 Uhr die Polysiusstraße in Richtung Mannheimer Straße. Kurz nach dem Kreuzungsbereich Argenteuiler Straße fuhr er mit dem PKW zu weit nach rechts und kam erst in einem angrenzenden Straßengraben zum Stehen. Ein eigenständiges Herausfahren aus dem Graben war nicht mehr möglich, so dass zur Bergung ein Abschleppunternehmen beauftragt werden musste. Der am PKW entstandene Schaden wurde auf circa 3.000 Euro geschätzt.
Unfall zwischen PKW und Radfahrer
Am 24. September 2024 gegen 18:15 Uhr befuhr ein 39-Jähriger mit einem PKW Hyundai die Schillerstraße in Richtung Albrechtstraße. Als er beabsichtigte, nach links auf die Albrechtstraße in Richtung Roßlau aufzufahren, kam es zur Kollision mit einem 25-jährigen Radfahrer, der aufgrund von Bauarbeiten den rechten Radweg der Albrechtsstraße in Richtung Albrechtsplatz nutzte. Am PKW entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2.500 Euro, am Fahrrad konnte kein Schaden festgestellt werden. Beide Unfallbeteiligten blieben unverletzt.
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