Polizeimeldungen Polizeirevier Dessau-Roßlau

Berichtszeitraum vom 22.10.2024 bis 23.10.2024

Kriminalitätslage

Zeugen nach gefährlicher Körperverletzung gesucht

Am 22. Oktober 2024 kam es kurz vor 07:00 Uhr an der DVG – Straßenbahnhaltestelle Ecke Heidestraße / Innsbrucker Straße zu einer tätlichen Auseinandersetzung.

Nach derzeitigem Kenntnisstand befand sich eine 37-jährige Frau im Beisein ihres 14-jährigen Sohnes und ihrer 4-jährigen Tochter im Bereich der Straßenbahnhaltestelle, als sie mit einem 33-jährigen Mann in einen Streit geriet. Im Bereich der Gleise soll sich aus den verbalen Streitigkeiten eine körperliche Auseinandersetzung entwickelt haben. Diese verlagerte sich in der weiteren Folge bis in die nahgelegene Südstraße. Dort soll der Beschuldigte (circa. auf Höhe einer dortigen Kindertagesstätte) Mutter und Sohn zunächst geschlagen und anschließend mit einem messerähnlichen Gegenstand bedroht haben.  Kurz darauf flüchtete der Täter mit seinem Fahrrad vom Ort des Geschehens. Die beiden Geschädigten wurden durch die Tat leicht verletzt.

Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen – sowohl im Bereich der Straßenbahnhaltestelle als auch im Bereich der Südstraße – geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Dessau-Roßlau unter 0340/2503-0   oder unter der E-Mail-Adresse levd.prev-de@polizei.sachsen-anhalt.de in Verbindung zu setzen. So sollen sich im Bereich der Haltestelle zwei Personen aufgehalten haben. Insbesondere diese beiden Personen werden gebeten, sich umgehend mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Sachbeschädigung

Strafanzeige wegen Sachbeschädigung an einem PKW Audi erstattete ein 46-Jähriger bei der Polizei in Dessau-Roßlau.

Nach Angaben des Anzeigenerstatters hatte dieser das Fahrzeug am 21. Oktober 2024 gegen 19:00 Uhr auf seinem Grundstück in der Schulstraße ordnungsgemäß abgestellt. Am nächsten Tag gegen 08:15 Uhr kehrte er zum Abstellort zurück. Dort musste er feststellen, dass sowohl der rechte vordere, als auch der rechte hintere Reifen beschädigt und ohne Luft waren. Weiterhin wies das Fahrzeug eine Beschädigung der Frontscheibe auf. Der Anzeigenerstatter vermutet, dass die Beschädigungen durch unbekannte Täter im genannten Tatzeitraum begangen wurden. Der durch die Tat entstandene Sachschaden wurde auf circa 2.500 Euro geschätzt.

Fahrraddiebstahl

Den Diebstahl seines Fahrrades zeigte ein 75-jähriger Geschädigter am 22. Oktober 2024 im Polizeirevier Dessau-Roßlau an.

Nach seinen Angaben hatte er das Fahrrad am 11. Oktober 2024 in einem Parkhaus in der Teichstraße abgestellt und mit einem Seilschloss gegen Diebstahl gesichert. Als der Geschädigte am 19. Oktober 2024 zum Abstellort zurückkehrte, musste er feststellen, dass unbekannte Täter das Fahrrad entwendet hatten. Der entstandene Schaden wurde mit 560 Euro beziffert.

Ein weiterer Fahrraddiebstahl wurde der Polizei in Dessau-Roßlau schriftlich angezeigt. Nach Angaben der 26-jährigen Geschädigten entwendeten unbekannte Täter von einem Hinterhof am Funkplatz das mit einem Fahrradschloss gesicherte Fahrrad. Die Tat ereignete sich zwischen dem 18. Oktober 2024, 15:00 Uhr und dem 21. Oktober 2024, 11:00 Uhr. Zur Höhe des entstandenen Schadens machte die Anzeigenerstatterin keine Angaben.

Daten ausgespäht

Ein 35-jähriger Geschädigter erschien im Polizeirevier Dessau-Roßlau und erstattete Strafanzeige. Nach seinen Angaben stellte er am 20. Oktober 2024 gegen 22:45 Uhr fest, dass er sich bei einer Verkaufsplattform nicht mehr in seinem Account einloggen konnte. Im weiteren Verlauf musste er feststellen, dass er auch auf das hinterlegte E-Mail-Konto keinen Zugriff mehr hatte und somit auch keine E-Mails mehr empfangen konnte. In den Einstellungen seines elektronischen Postfaches fand er letztendlich einen gesetzten Filter, durch den alle E-Mails an die unbekannten Täter weitergeleitet wurden. Erst nachdem er diesen Filter entfernte, hatte der Geschädigte wieder Zugriff. Zur Sicherheit wurden durch ihn alle Passwörter erneuert. Ein materieller Schaden entstand dem Anzeigenerstatter zunächst nicht.

Brandereignis

Über die Einsatzleitstelle wurde die Polizei in Dessau-Roßlau am 22. Oktober 2024 gegen 18:00 Uhr ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Helene-Meier-Straße mitgeteilt, bei dem mehrere Personen noch in ihren Wohnungen eingeschlossen seien.

Beim Eintreffen der eingesetzten Polizeibeamten war die Feuerwehr sowie ein Rettungswagen bereits vor Ort und mit den Löscharbeiten beschäftigt. Das Wohnhaus musste während des Einsatzes, bis auf eine Wohnung im Erdgeschoss, zunächst nicht evakuiert werden. Nach dem Abschluss der Löscharbeiten wurden die weiteren Bewohner durch Kräfte der Feuerwehr evakuiert und durch die Besatzung eines Rettungswagens untersucht. Eine 85-jährige Mieterin wurde vorsorglich aufgrund von Kreislaufproblemen in ein Krankenhaus gebracht.

Da das Wohnhaus nach dem Brand zunächst nicht mehr bewohnbar war, wurde durch den Vermieter ein Hotel als Notunterkunft für die Personen zur Verfügung gestellt, die nicht bei Bekannten oder Verwandten unterkamen. Als Brandursache wurde nach ersten Angaben ein technischer Defekt in einem Verteilerkasten, der sich im Kellerbereich befand, vermutet. Eine Brandursachenermittlung wurde eingeleitet und der Brandort für weitere Ermittlungen beschlagnahmt. Der entstandene Schaden wurde auf circa 200.000 Euro geschätzt.

Zigarettenautomat beschädigt

Über einen beschädigten Zigarettenautomaten wurde die Polizei in Dessau-Roßlau am 22. Oktober 2024 gegen 21:00 Uhr informiert.

Zeugen hatten kurz zuvor einen lauten Knall wahrgenommen und fanden vor Ort einen beschädigten Zigarettenautomaten vor, aus dem noch Qualm hervorkam.

Vor Ort stellten die eingesetzten Polizeibeamten fest, dass unbekannte Täter einen Zigarettenautomaten in der Bertolt-Brecht-Straße beschädigt hatten, indem sie einen unbekannten Sprengkörper in den Automaten warfen, der dort detonierte. Der entstandene Sachschaden wurde mit circa 2.000 Euro beziffert.

 

Verkehrslage

Leicht verletzt

Am 22. Oktober 2024 gegen 10:30 Uhr befuhr ein 17-jähriger Fahrradfahrer den Großring in Richtung Damaschkestraße. Durch die Nutzung seines Mobiltelefons nahm er einen dort parkenden PKW Daimler-Benz zu spät wahr, kollidierte mit diesem und stürzte. Bei dem Sturz zog er sich leichte Verletzungen am linken Arm zu, lehnte einen Rettungswagen jedoch mehrfach ab. Bei dem PKW splitterte bei dem Unfall die komplette Heckscheibe. Da weder ein Halter noch ein Nutzer ausfindig gemacht werden konnte, wurde der PKW durch ein Abschleppunternehmen im Rahmen der Eigentumssicherung zunächst abtransportiert und sichergestellt.

Der 17-Jährige sowie sein Fahrrad wurden zu seiner Wohnanschrift gebracht und dort an einen Sorgeberechtigten übergeben. Der entstandene Schaden wurde auf circa 1.500 Euro geschätzt.

Unfall mit leichtverletzter Person

Am 22. Oktober 2024 gegen 16:45 Uhr befuhr eine 81-Jährige mit einem PKW Honda die Weststraße. Sie beabsichtigte, nach links in die Mannheimer Straße in Richtung Schlagbreite abzubiegen. Vermutlich aufgrund der tiefstehenden und blendenden Sonne fuhr sie den Bogen zu eng, so dass sie auf die Gegenfahrbahn der Mannheimer Straße geriet. Dort kollidierte sie zunächst mit einer Leitplatte auf der Mittelinsel und im Anschluss frontal mit einem verkehrsbedingt an der roten Ampel stehenden PKW Nissan eines 57-Jährigen. Bei dem Aufprall wurde dessen 59-jährige Beifahrerin leicht verletzt. Sie wurde im Anschluss vor Ort medizinisch versorgt. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von circa 20.000 Euro.

 

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