Polizeimeldung: 302 / 2024
Dessau-Roßlau, den 25.10.2024

Polizeimeldungen Polizeirevier Dessau-Roßlau

Berichtszeitraum von 24.10.2024 bis 25.10.2024

Kriminalitätslage

Betrug

Strafanzeige wegen Betrug erstattete ein 54-jähriger Geschädigter im Polizeirevier Dessau-Roßlau.

Nach seinen Angaben erhielt er am 22. Oktober 2024 gegen 06:15 Uhr eine SMS auf seinem Mobiltelefon, in der sein vermeintlicher Sohn angab, im Besitz einer neuen Telefonnummer zu sein. Im Glauben, dass es sich tatsächlich um den Sohn handelt, speicherte der Geschädigte die vermeintlich neue Telefonnummer ab. Im weiteren Verlauf kam es zwischen dem Geschädigten und dem vermeintlichen Sohn zum Chat über einen bekannten Messengerdienst. In diesem Chat wurde der Geschädigte dann gebeten, dem Sohn eine Geldsumme im unteren vierstelligen Bereich zu überweisen. Der Geschädigte ging auf die Bitte ein, überwies jedoch nur einen mittleren dreistelligen Betrag.

Erst als er Bekannten von der SMS erzählte, wiesen ihn diese darauf hin, dass es sich um eine bekannte Betrugsmasche handelt, bei der sich unbekannte Täter als Sohn, Tochter oder nahe Verwandte ausgeben, um so an Geldzahlungen zu gelangen.

Versuchter Betrug

Am 23. Oktober 2024 gegen 10:00 Uhr erhielt eine 21-Jährige eine Kaufanfrage zu einem von ihr auf einer Verkaufsplattform im Internet angebotenen Artikel. Nach Kontaktaufnahme mit dem vermeintlichen Käufer einigten sich beide auf die Direkt-Kauf-Option. Der vermeintliche Verkäufer übermittelte einen QR-Code, mit der die Verkäuferin auf eine weitere Seite der Verkaufsplattform geleitet wurde und sich erneut anmelden musste. Im Anschluss wurde sie zur vermeintlichen Webseite einer Bank weitergeleitet, auf der sie sich ebenfalls anmelden musste. Als sie dort aufgefordert wurde, eine Transaktion über knapp 100 Euro frei zu geben, wurde sie stutzig und brach den Vorgang ab und wählte umgehend die Sperrhotline 116 116, um ihr Bankkonto sperren zu lassen. Dort wurde ihr durch eine Servicekraft mitgeteilt, dass unbekannte Täter versucht hatten, auf ihr Konto zuzugreifen und einen Betrag von knapp 100 Euro abbuchen wollten. Zu einer Abbuchung kam es jedoch nicht. Die Geschädigte begab sich umgehend ins Polizeirevier Dessau-Roßlau und erstattete dort Strafanzeige wegen Betrug.

Versuchter Betrug

Strafanzeige wegen versuchtem Betrug erstattete ein 67-jähriger Geschädigter im Polizeirevier Dessau-Roßlau.

Nach seinen Angaben erhielt er am 24. Oktober 2024 gegen 13:15 Uhr einen Anruf von einer ihm unbekannten Telefonnummer. Der Anrufer gab an, dass unbekannte Täter den Account des Geschädigten bei einer bekannten Verkaufsplattform im Internet gehackt und im Anschluss ein elektronisches Gerät im Wert von knapp 400 Euro gekauft hätten. Der Anrufer gab an, dass er dem Geschädigten bei der Wiederherstellung und Kaufrückabwicklung helfen könne. Während des Telefonates konnte der Anrufer den Geschädigten so manipulieren, dass dieser mehrere Downloads durchführte und dem Anrufer zudem den Fremdzugriff auf seinen Computer ermöglichte. Als der Anrufer im Anschluss jedoch den Geschädigten aufforderte, Geschenkgutscheinkarten im Wert von mehreren hundert Euro zu erwerben und dessen Codes telefonisch zu übermitteln, realisierte der Geschädigte, dass es sich um Betrug handelt. Er beendete umgehend das Telefongespräch und löschte alle zuvor heruntergeladenen Downloads. Ein finanzieller Schaden entstand zunächst nicht.

 

Verkehrslage

Verkehrsunfall mit leichtverletzter Person

Am 24. Oktober 2024 gegen 15:00 Uhr befuhr eine 40-jährige Fahrerin eines PKW Daimler-Benz den Auenweg in Richtung Hünefeldstraße. An der roten Ampel musste sie verkehrsbedingt halten. Eine hinter ihr fahrende 72-Jährige mit einem PKW Mazda kollidierte mit dem PKW Daimler-Benz. Nach ihren ersten Angaben vor Ort ließ sie sich zunächst an den vor ihr stehenden PKW heranrollen, verwechselte dann jedoch das Bremspedal mit dem Gaspedal. Bei dem Unfall wurde die Fahrerin des Daimler-Benz leicht verletzt und nach ärztlicher Behandlung vor Ort, mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der an den beiden Fahrzeugen entstandene Sachschaden wurde auf circa 2.200 Euro geschätzt.

Unfall

Am 24. Oktober 2024 gegen 12:30 Uhr befuhr ein 43-Jähriger mit einem PKW Seat die Schlagbreite aus Richtung Mannheimer Straße kommend in Richtung Kochstedter Kreisstraße. Vor ihm bog ein 64-jähriger Fahrer eines PKW Renault, aus der Zunftstraße kommend, auf die Schlagbreite ein. Dieser beabsichtigte anschließend, nach links in die Zufahrt zur Anlieferungszone eines Einkaufsmarktes, abzubiegen. Dabei kam es zur Kollision mit dem sich im Überholvorgang befindlichen PKW Mazda. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in geschätzter Höhe von 10.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.

Kollision mit einem Verkehrszeichen

Beim Rangieren in der Puschkinallee, auf Höhe Hausnummer 55, kollidierte am 24. Oktober 2024 gegen 15:00 Uhr der 38-jährige Fahrer eines LKW Mercedes-Benz mit einem auf dem Fußweg befindlichen Verkehrsschild. Dabei entstand sowohl an dem Fahrzeug als auch an dem Verkehrsschild Sachschaden in Höhe von circa 200 Euro.

Leicht verletzter Motorradfahrer

Zu einem Unfall kam es am 24. Oktober 2024 gegen 16:00 Uhr auf der Oranienbaumer Chaussee zwischen den Autobahnauffahrten Berlin / München.

Ein 58-jähriger Fahrer eines LKW Volkswagen befuhr die Oranienbaumer Chaussee und musste verkehrsbedingt halten. Ein dahinterfahrender 20-jähriger Motorradfahrer einer Kawasaki kam nicht mehr rechtzeitig zum Stehen. Es kam zur Kollision mit dem LKW. Dabei verletzte sich der Motorradfahrer leicht. Einen Rettungswagen lehnte er jedoch ab. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von circa 10.000 Euro.

 

Sonstiges

Geschwindigkeitskontrollen

Am 24. Oktober 2024 führten Polizeibeamte des Polizeireviers Dessau-Roßlau im Dessauer Stadtgebiet mehrere Geschwindigkeitskontrollen durch.

In der Möster Straße, auf der die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h begrenzt ist, kontrollierten die Polizeibeamten zwischen 06:00 Uhr und 08:00 Uhr insgesamt 31 Fahrzeuge. Dabei wurde ein Verstoß mit einer Überschreitung nach Abzug der Toleranz von 13 km/h festgestellt.

Bei einer weiteren Kontrolle an diesem Ort zwischen 11:00 Uhr und 13:30 Uhr wurden weitere 41 Fahrzeuge kontrolliert. Hier wurde eine Geschwindigkeitsüberschreitung nach Abzug der Toleranz von 31 km/h gemessen.

Letztendlich wurden an diesem Messpunkt noch einmal zwischen 15:00 Uhr und 17:00 Uhr die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Von 28 Fahrzeugen hielten sich 25 an die vorgeschriebene Geschwindigkeit. Der höchste gemessene Wert lag bei 53 km/h.

Die entsprechenden Ordnungswidrigkeiten wurden jeweils vor Ort geahndet.

 

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