Polizeimeldungen Polizeirevier Dessau-Roßlau
Berichtszeitraum vom 11.11.2024 bis 12.11.2024
Kriminalitätslage
Einbruch in Freizeiteinrichtung
Einen Einbruch in eine Freizeiteinrichtung im Dessauer Stadtteil Nord wurde der Polizei in Dessau-Roßlau am 11. November 2024 telefonisch mitgeteilt.
Vor Ort wurde bekannt, dass sich unbekannte Täter Zugang zu dem Objekt verschafften und im Anschluss durch gewaltsames Öffnen mehrere Räumlichkeiten in das Büro der Einrichtung gelangten. Dort wurde ein Wertgelass unter Anwendung von Gewalt geöffnet, und das darin befindliche Bargeld im mittleren dreistelligen Bereich entwendet. Weiterhin durchsuchten die unbekannten Täter weitere Räume der Einrichtung nach Wertgegenständen. Dazu wurden teilweise die darin befindlichen Schränke mittels unbekannten Gegenständen geöffnet. Ob die Täter an weiteres Diebesgut gelangten, war zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme noch nicht bekannt. Die Tat ereignete sich zwischen dem 08. November 2024, 20:00 Uhr und der Feststellzeit am 11. November 2024, 11:00 Uhr. Der entstandene Gesamtschaden wurde auf circa 1.600 Euro geschätzt.
Diebstahl von Zäunen
Den Diebstahl von mehreren Zaunelementen wurde der Polizei in Dessau-Roßlau am Morgen des 11. November 2024 telefonisch mitgeteilt.
Vor Ort wurde bekannt, dass sich unbekannte Täter zwischen dem 09. November 2024, 20:00 Uhr und der Feststellzeit am 11. November 2024, 06:30 Uhr Zugang zu einem Betriebsgelände im Tornauer Weg in Roßlau verschafften und aus den dort befindlichen Transportboxen verschiedene Zaunelemente entwendeten. Eine Überprüfung ergab, dass die Anzahl der entwendeten Zäune im mittleren zweistelligen Bereich lag. Durch den Diebstahl entstand ein Gesamtschaden von knapp 6.000 Euro.
Falsches Gewinnversprechen
Ein falsches Gewinnversprechen zeigte eine 76-jährige Geschädigte bei der Polizei in Dessau-Roßlau an.
Nach ihren Angaben erhielt sie am 11. November 2024 gegen 11.00 Uhr einen Telefonanruf von einer ihr unbekannten Person. Diese teilte der Geschädigten mit, dass sie bei einem Gewinnspiel einen Geldbetrag im mittleren fünfstelligen Bereich gewonnen habe. Allerdings müsse sie jedoch zuvor 1.000 Euro zahlen, damit ihr der vermeintliche Geldgewinn durch Polizisten und einen Notar übergeben werden kann. Da der Geschädigten sowohl der Gewinn als auch die Vorauszahlung unrealistisch erschienen und zudem die Polizei bei der Geldübergabe ins Spiel gebracht wurde, vermutete sie hinter der ganzen Angelegenheit eine betrügerische Absicht. Ohne sich auf weitere Forderungen einzulassen, beendete sie das Gespräch. Durch ihr umsichtige Handeln konnte so ein finanzieller Schaden vermieden werden.
Diebstahl eines PKW-Anhänger
Ein 41-jähriger Geschädigter erschien im Polizeirevier Dessau-Roßlau und erstattete Strafanzeige wegen Diebstahl.
Nach seinen Angaben musste er am 10. November 2024 gegen 14:00 Uhr feststellen, dass unbekannte Täter seinen PKW-Anhänger entwendet hatten. Den Anhänger hatte er am 06. November 2024 gegen 19:00 Uhr auf einem Parkplatz in der Weststraße abgestellt und mit einem Anhängerschloss gegen Diebstahl gesichert. Den entstandenen Schaden bezifferte der Geschädigte mit 250 Euro.
Betrug
Einen sogenannten Dreiecksbetrug zeigte eine 58-jährige Geschädigte schriftlich im Polizeirevier Dessau-Roßlau an.
Sie hatte nach ihren Angaben auf einer Verkaufsplattform im Internet einen Artikel von einem vermeintlich dort registrierten Verkäufer erworben und den Kaufbetrag von etwa 25 Euro mittels einem Bezahldienstleister an diesen bezahlt. Wenige Tage später erhielt sie ein Paket mit einem ähnlichen Artikel zugestellt, in dem sich eine weitere Rechnung über mehr als 50 Euro befand. Nachdem sie mit dem Absender der Ware, einer Firma, die ebenfalls Waren über das Internet vertreibt, Kontakt aufnahm, wurde bekannt, dass der vermeintliche Verkäufer von der Verkaufsplattform mit hoher Sicherheit den zuvor überwiesenen Kaufpreis kassierte und im Anschluss im Namen der Geschädigten bei der Firma den besagten Artikel bestellte. Bei dieser Betrugsmasche werden sowohl der neue Verkäufer als auch der Kunde gegeneinander ausgespielt, während der eigentliche Täter mit dem Geld oftmals schon verschwunden ist.
Handtasche entwendet
Den Diebstahl ihrer Geldbörse zeigte eine 83-jährige Geschädigte im Polizeirevier Dessau-Roßlau an.
Bei der Anzeigenaufnahme gab sie an, dass sie sich am 11. November 2024 gegen 11:00 Uhr in einem Einkaufsmarkt in der Franzstraße aufhielt. Ihre Tasche mit ihrer Geldbörse hatte sie an ihren mitgeführten Rollator gehängt. Nach ihren Angaben müssen die unbekannten Täter einen Moment ihrer Unachtsamkeit genutzt und dabei ihre Handtasche entwendet haben. In der Tasche befand sich unter anderem die Geldbörse mit persönliche Papiere, Bargeld im mittleren zweistelligen Bereich sowie eine EC-Karte. Die Sperrung der EC-Karte wurde durch die Geschädigte umgehend veranlasst. Der Gesamtschaden wurde mit etwa 150 Euro beziffert.
Die Polizei rät:
- Tragen Sie Geld, Kreditkarten und Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung, möglichst dicht am Körper
- Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sich diese unter den Arm.
- Legen Sie Geldbörsen nicht oben in die Einkaufstasche, den Einkaufskorb oder den Einkaufswagen, sondern tragen Sie diese möglichst körpernah.
- Hängen Sie Handtaschen im Restaurant, im Kaufhaus oder im Laden nicht an Stuhllehnen oder Einkaufswagen und stellen Sie sie nicht unbeaufsichtigt ab.
- Bewahren Sie unter keinen Umständen die PIN gemeinsam mit der EC-Karte auf.
Einbruch in Firma
Während ihrer Streifentätigkeit stellten Polizeibeamte am 11. November 2024 gegen 23:15 Uhr die ausgelöste optische Alarmeinrichtung an einem Firmengebäude in der Ortslage Rodleben fest. Bei der Überprüfung stellten sie eine geöffnete Eingangstür fest. Die Absuche des Geländes nach unbefugten Personen verlief jedoch ergebnislos. Nach dem Eintreffen des 40-jährigen Inhabers der Firma konnte festgestellt werden, dass aus dem Innenbereich des Gebäudes augenscheinlich nichts entwendet wurde. Im Objekt selbst waren alle Türen, durch die man vom Innenbereich des Gebäudes auf den Hof gelangt, verschlossen.
Bei der Begehung des Außenbereichs konnte ein offenstehender Container festgestellt werden, der als Lager diente. Nach Angaben des Geschädigten entwendeten die unbekannten Täter aus diesem mehrere Reifensätze im Gesamtwert von circa 2.600 Euro.
Verkehrslage
Leichtverletztes Kind
Am 11. November 2024 gegen 07:10 Uhr befuhr eine 35-jährige Fahrerin eines PKW Renault die Straße „Am Leipziger Tor“, und wollte nach rechts in die Franzstraße einbiegen. Dabei kam es zur Kollision mit einer 37-jährigen Fahrradfahrerin und ihrer dahinter radfahrenden 9-jährigen Tochter. Diese befuhren den Fahrradweg aus Richtung Gliwicer Straße in Richtung Turmstraße. Durch den Zusammenprall stürzten beide Radfahrerinnen, wobei sich die 37-Jährige leicht verletzte. Der Gesamtsachschaden wurde auf 2.600 Euro geschätzt.
Leichtverletzte Fahrzeugführerin
Eine 27-jährige Fahrerin eines PKW Volkswagen befuhr am 11. November 2024 gegen 11:15 Uhr die Gropiusallee in Richtung Puschkinallee. Als sie auf Höhe der Franz-Mehring-Straße auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine freie Parkfläche entdeckte, wollte sie ihr Fahrzeug wenden. Dabei kam es zur Kollision mit einem Kleintransporter Ford eines 55-jährigen Fahrzeugführers, der ebenfalls in Richtung Puschkinallee fuhr. Die Fahrerin des Volkswagen erlitt leichte Verletzungen und wurde durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand Sachschaden von circa 10.500 Euro.
Sachschaden
Auf einem Betriebsgelände in der Mannheimer Straße wollte ein 67-jähriger Fahrer eines Van vom Hersteller Volkswagen rückwärtsfahren. Dabei kollidierte er mit einem abgestellten Van von Volkswagen. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von circa 4.000 Euro.
Zusammenstoß beim Fahrstreifenwechsel
In der Ludwigshafener Straße in Richtung Helmut-Kohl-Straße wollte am 11. November 2024 gegen 16:35 Uhr der 49-jährige Fahrer einer Sattelzugmaschine Volvo mit Anhänger den Fahrstreifen wechseln. Dabei kam es zur Kollision mit einem PKW Audi eines 27-jährigen Fahrzeugführers, welcher die Ludwigshafener Straße neben den LKW ebenfalls in Richtung Helmut-Kohl-Straße befuhr. Der entstandene Sachschaden betrug circa 10.000 Euro.
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