Polizeimeldungen Polizeirevier Dessau-Roßlau
Berichtszeitraum vom 14.11.2024 bis 15.11.2024
Kriminalitätslage
Betrug
Strafanzeige wegen Betrug erstattete eine 49-jährige Geschädigte schriftlich im Polizeirevier Dessau-Roßlau.
Nach ihren Angaben erhielt sie in den Abendstunden des 13. November 2024 einen Anruf eines angeblichen Mitarbeiters ihrer Hausbank. Dieser teilte mit, dass er von der Notrufzentrale sei. Er gab an, dass nach dem Einloggen eines Fremdgerätes vom Konto der Geschädigten insgesamt drei Überweisungen im Gesamtwert von über 10.000 Euro auf ein Fremdkonto veranlasst wurden. Um diese Überweisungen rückgängig zu machen und zu verhindern, dass die unbekannten Täter das Geld abheben, wäre es nötig, eine TAN zu generieren und diese dem Anrufer mitzuteilen. Die Geschädigte gab gegenüber dem unbekannten Anrufer an, Bedenken gegen die Eingabe einer fremden IBAN in ihr TAN-Gerät zu haben. Daraufhin wurde der Anrufer ungehalten und setzte die Geschädigte unter Druck. Er gab an, dass Eile geboten sei, da das Geld sonst nicht mehr zurückgebucht werden könne. Schließlich veranlasste die Geschädigte die vermeintliche Rücktransaktion.
Nachdem die Geschädigte die vermeintliche Rückbuchung veranlasst hatte, musste sie feststellen, dass knapp 5.000 Euro von ihrem Konto auf ein unbekanntes Konto gebucht wurden. Als sie den unbekannten Anrufer darauf ansprach, gab dieser an, dass dies normal sei und es wohl bis zu 24 Stunden dauern könne, bis die Rückbuchung vollzogen und sichtbar wäre. Erst als der Anrufer im Anschluss drängte, schnell eine weitere Rücktransaktion auszuführen, wurde der Geschädigten endgültig bewusst, dass es sich hier um einen Betrug handelt und beendetet das Telefongespräch. Unverzüglich veranlasste sie auch die Sperrung ihres Kontos für das Onlinebanking. Da die Geschädigte nach der Transaktion keinen Zugriff mehr auf ihr Konto hatte, ist momentan nicht bekannt, ob weitere Abbuchungen erfolgten und wie hoch der entstandene Schaden tatsächlich ist.
Betrug
Strafanzeige wegen Betrug erstattete ein 87-jähriger Geschädigter schriftlich im Polizeirevier Dessau-Roßlau.
Nach seinen Angaben bekam er von seiner vermeintlichen Tochter eine SMS-Nachricht auf seinem Mobiltelefon, in der er aufgefordert wurde, sie über einen bekannten Messengerdienst zu kontaktieren. Nach kurzer Konversation mit der vermeintlichen Tochter, glaubte der Geschädigte tatsächlich, dass seine Tochter eine neue Telefonnummer hat. Als diese ihn im weiteren Verlauf um die Zahlung einer Rechnung in Höhe von knapp 2.000 Euro bat, entschloss sich der Geschädigte am 13. November 2024 zunächst eine Überweisung in Höhe von knapp 1.000 Euro auf das angegebene Konto zu tätigen. Glücklicherweise war das Empfängerkonto von dem dortigen Geldinstitut zu diesem Zeitpunkt wohl schon gesperrt, so dass die Transaktion nicht ausgeführt und ein finanzieller Schaden verhindert wurde. Erst im Nachhinein wurde dem Geschädigten klar, dass es sich hier um eine betrügerische Absicht handelte.
Unter Alkoholeinfluss
Durch Polizeibeamte des Polizeireviers Dessau-Roßlau wurde am 15. November 2024 gegen 00:45 Uhr im Kabelweg eine Verkehrskontrolle durchgeführt. Bei dem 21-jährigen Fahrer eines PKW Audi wurde dabei Atemalkoholgeruch festgestellt. Ein freiwilliger Test vor Ort ergab einen Wert von über einem Promille. In der Folge wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und in einem Krankenhaus durchgeführt. Gegen den Beschuldigten wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der Führerschein und die Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt.
Verkehrslage
Sachschaden auf Parkplatz
Am 14. November 2024 gegen 14:25 Uhr befand sich ein 86-jähriger Fahrer eines PKW Opel auf einem Parkplatz in der Zunftstraße. Als das Fahrzeug bei ausgeschalteten Motor rückwärts ins Rollen geriet, kollidierte es mit einem geparkten PKW Nissan. An den PKW entstand Sachschaden von circa 1.500 Euro.
Wildunfall
Ein 60-jähriger Dessauer erschien am 14. November 2024 im Polizeirevier Dessau-Roßlau. Er teilte mit, dass er gegen 16:45 Uhr den Triftweg in Richtung Clara-Zetkin-Straßen in Roßlau mit einem PKW BMW befuhr. Plötzlich querte ein Reh die Fahrbahn und es kam zur Kollision. Nach seinen Angaben flüchtete das Reh anschließend. Am Fahrzeug entstand Sachschaden von circa 3.000 Euro.
Aufgefahren
Am 14. November 2024 gegen 21:50 Uhr befuhr eine 51-jährige Fahrerin eines PKW Skoda die Fritz-Hesse-Straße in Richtung Friedrichstraße. An der Einmündung zur Friedrichstraße musste sie verkehrsbedingt anhalten. Ein 65-jähriger Fahrer eines PKW Hyundai fuhr auf. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von circa 5.000 Euro.
Geschwindigkeitskontrolle
In der Elballee in Richtung Kirchstraße wurde am 14. November 2024 in der Zeit zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h wurde von einem der insgesamt 39 gemessenen Fahrzeuge nicht eingehalten. Die gefahrene Geschwindigkeit betrug 49 km/h. Ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitsverfahren wurde eingeleitet.
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