Polizeimeldung: 64 / 2025
Dessau-Roßlau, den 06.03.2025

Polizeimeldungen Polizeirevier Dessau-Roßlau

Berichtszeitraum vom 05.03.2025 bis 06.03.2025

Kriminalitätslage

Betrug

Schriftlich erstattete eine 50-jährige Geschädigte Strafanzeige im Polizeirevier Dessau-Roßlau. Nachdem sie auf einer Verkaufsplattform im Internet eine Anzeige zum Verkauf von Schuhen veröffentlicht hatte, nahm am 02. März 2025 eine vermeintliche Interessentin Kontakt zu ihr auf. Diese bat um die Übersendung der Ware per Post und schickte im weiteren Verlauf eine Zahlungsbestätigung per Foto. Da die Geschädigte die Zahlungsfunktion des „Direktkaufens“ dieser Verkaufsplattform bisher noch nicht genutzt hatte, folgte sie den Anweisungen der vermeintlichen Verkäuferin und gelangte über das Scannen des auf der Zahlungsbestätigung ersichtlichen QR-Code auf eine Internetseite, auf der die Daten ihrer Kreditkarte abgefragt wurden. Im Anschluss wurde ein weiterer über das Onlinebanking generierter QR-Code gefordert, mit dem angeblich die korrekte Eingabe der Daten bestätigt werden sollte. Erst zu diesem Zeitpunkt wurde die Geschädigte stutzig, hatte die geforderten Daten aber bereits eingegeben. Sie brach den Bezahlvorgang umgehend ab und bat die vermeintliche Käuferin, die Bezahlung über einen bekannten Bezahldienstleister abzuwickeln. Diese beendete jedoch umgehend die Kommunikation mit der Geschädigten und war nicht mehr erreichbar. Die Geschädigte nahm umgehend Kontakt zu ihrer Hausbank auf, so dass sowohl das Onlinekonto als auch die Kreditkarte gesperrt wurden. Ein finanzieller Schaden ist bisher nicht entstanden.

Betrug

Die Einlösung ihres Bonusguthabens zeigte eine 40-jährige Geschädigte schriftlich im Polizeirevier Dessau-Roßlau an. Sie gab an, dass ein unbekannter Täter am Nachmittag des 04. März 2025 das Guthaben, welches sie mit einer App eines Lebensmitteleinzelhändlers gesammelt hatte, in einem Markt in Nordrhein-Westfalen einlöste. Wie der Täter Zugang zu den Daten der Geschädigten erlangte und so auf das Guthaben zugreifen konnte, ist bisher nicht bekannt. Der entstandene Schaden beläuft sich auf 30 Euro.

Einbruchsdiebstahl

Ein Einbruch in eine Firma in der Zunftstraße wurde der Polizei in Dessau-Roßlau telefonisch mitgeteilt. Vor Ort wurde bekannt, dass unbekannte Täter zwischen dem 04. März 2025, 15:00 Uhr und dem 05. März 2025, 12:00 Uhr das Firmengelände betraten. Dort verschafften sie sich gewaltsam Zugang zu den Räumlichkeiten der Firma. Aus den Räumen wurden unter anderen Werkzeuge entwendet. Eine konkrete Schadensauflistung lag zum Zeitpunkt der Anzeigenerstattung noch nicht vor. Insgesamt entstand ein Schaden von mindestens 10.000 Euro.

Versuchter Betrug

Strafanzeige wegen versuchtem Betrug erstattete ein 53-jähriger Geschädigter im Polizeirevier Dessau-Roßlau. Er hatte am 05. März 2025 gegen 11:00 Uhr einen Anruf von einer ihm unbekannten Telefonnummer. Der Anrufer gab sich als Vertreter einer Lotto-Gesellschaft aus und forderte den Geschädigten auf, einen angeblich bestehenden Vertrag zu verlängern. Andernfalls, so gab der Anrufer an, würde Geld vom Konto des Geschädigten abgebucht. Als der Geschädigte jedoch drohte, die Polizei einzuschalten, wurde das Gespräch abrupt beendet. Durch den Geschädigten wurden keinerlei persönlichen Daten übermittelt, so dass kein finanzieller Schaden entstand.

 

Verkehrslage

Auffahrunfälle

Am 05. März 2025 gegen 09:30 Uhr befuhr ein 48-jähriger Fahrer eines PKW Ford die Kühnauer Straße in Richtung Heinrich-Deist-Straße. Auf Höhe eines Einkaufsmarktes musste er verkehrsbedingt abbremsen. Die bemerkte ein hinter ihm fahrender 53-ährige Fahrer eines Volkswagen Transporter zu spät und es kam zur Kollision. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden, der auf etwa 1.250 Euro geschätzt wurde.

Ebenfalls am 05. März 2025 gegen 10:00 Uhr befuhr ein 78-Jähriger mit einem PKW Volkswagen die B 185 aus Richtung Mosigkau kommend. An der Einmündung zur Köthener Straße beabsichtigte er, nach links abzubiegen. Als die dort befindliche Lichtzeichenanlage von grün auf gelb wechselte, bremste er sein Fahrzeug ab. Der hinter ihm fahrende 63-jährige Fahrer eines Volkswagen Multivan konnte nicht mehr rechtszeitig bremsen und es kam zur Kollision. Der Multivan war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Die Straße musste gereinigt und von ausgelaufenen Betriebsstoffen befreit werden. Der an den beiden Fahrzeugen entstandene Gesamtschaden wurde mit etwa 35.000 Euro beziffert.

An der Lichtzeichenanlage Ecke Ludwigshafener Straße / Friederikenplatz musste am 05. März 2025 gegen 14:15 Uhr eine 51-jährige Fahrerin eines PKW Skoda an der rot werdenden Ampel abbremsen. Der hinter ihr fahrende 44-jährige Fahrer eines Volkswagen Multivan konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Skoda auf. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von circa 11.000 Euro.

 

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