Polizeimeldung: 107 / 2025
Dessau-Roßlau, den 15.04.2025

Polizeimeldungen Polizeirevier Dessau-Roßlau

Berichtszeitraum vom 14.04.2025 bis 15.04.2025

Kriminalitätslage

Betrug

Strafanzeige wegen Betrug erstattete ein 49-jähriger Geschädigter schriftlich im Polizeirevier Dessau-Roßlau. Er gab an, dass er am 07. April 2025 bei einem Verkaufsportal im Internet Computerzubehör erwerben wollte. Er vereinbarte mit der vermeintlichen Verkäuferin, die Zahlung des vereinbarten Kaufpreises von etwas mehr als 200 Euro über einen Bezahldienstleister abzuwickeln, jedoch ohne den dort angebotenen Käuferschutz in Anspruch zu nehmen. Auch als der Geschädigte einen Warnhinweis von den Betreibern der Verkaufsplattform erhielt, trat er nicht vom Kauf zurück, sondern führte zunächst eine Testzahlung durch und versandt zusätzlich eine E-Mail, die von der vermeintlichen Verkäuferin auch beantwortet wurde. Im Anschluss überwies der Geschädigte den restlichen Geldbetrag. Da jedoch bis zur Anzeigenerstattung weder die Ware geliefert, noch das Geld zurückerstattet wurde, vermutet der Geschädigte eine betrügerische Absicht.

Kontrolle

Am 14. April 2025 gegen 09:00 Uhr stellten Polizeibeamte des Polizeireviers Dessau-Roßlau eine weibliche Person fest, die mit einem E-Bike den Radweg der Albrechtstraße in Richtung Roßlau befuhr, ohne die Tretunterstützung zu nutzen. Sie wurde angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Bei der Kontrolle konnte die 44-jährige Fahrzeugführerin nicht die erforderliche Erlaubnis zum Führen dieses Fahrzeuges vorweisen. Auch war das E-Bike zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme nicht haftpflichtversichert. Ein vor Ort durchgeführter Betäubungsmittelschnelltest reagierte zudem positiv auf Betäubungsmittel, so dass eine Blutprobenentnahme erforderlich wurde, die ein Arzt in einem Krankenhaus durchführte. Der Fahrzeugführerin wurde im Anschluss die Weiterfahrt untersagt und die entsprechenden Anzeigen gefertigt.

Betrug

Einen Betrug zu seinem Nachteil zeigte ein Geschädigter im Polizeirevier Dessau-Roßlau an. Er hatte sich mit seinen Daten am 01. April 2025 in einem Online-Branchenportal eingetragen, um so mit seiner Firma werbewirksamer in Erscheinung zu treten. Zwei Tage später erhielt er dann einen Anruf, in dem sich ein Mitarbeiter einer Auskunftsfirma vorstellte und die Zufriedenheit bezüglich der Anmeldung auf dem Onlineportal hinterfragte. Dieses Gespräch führte der Geschädigte in dem Glauben, dass es sich tatsächlich um seine Anmeldung handelte und sollte zudem aufgezeichnet werden. Am 11. April 2025 erhielt der Geschädigte dann eine Rechnung der besagten Auskunftsfirma, die sich zuvor telefonisch bei ihm gemeldet hatte. Dabei musste der Geschädigte feststellen, dass es sich bei dieser Firma nicht um das von ihm gewählte Online-Branchenportal handelte. In dem Schreiben wurde der Geschädigte aufgefordert, einen Rechnungsbetrag von über 4.500 Euro zu zahlen. Nachdem er diese Firma telefonisch kontaktierte, wurde ihm mitgeteilt, dass er im geführten Telefongespräch ein Abonnement abgeschlossen hätte. Er spielte die vermeintliche Aufzeichnung des Gespräches ab. Da diese jedoch in mehreren Teilen nicht dem geführten Gespräch entsprach, entschloss sich der Geschädigte zur Erstattung einer Strafanzeige. Ein finanzieller Schaden entstand bisher nicht.

Betrug

Strafanzeige wegen Betrug erstattete ein 79-jähriger Geschädigter schriftlich im Polizeirevier Dessau-Roßlau. Er hatte nach eigenen Angaben am 07. April 2025 über eine Verkaufsplattform im Internet einen Router gekauft und per Vorkasse bezahlt. Als die Lieferung ausblieb, versuchte der Geschädigte, mit der vermeintlichen Verkäuferin Kontakt aufzunehmen. Er musste jedoch feststellen, dass ihm keinerlei Kontaktdaten vorlagen. Ein Versuch, über den genutzten Bezahldienstleister bzw. den Betreiber der Verkaufsplattform die vermeintliche Verkäuferin zu kontaktieren, schlug bisher fehl. Dem Geschädigten entstand ein Schaden im mittleren zweistelligen Bereich.

Laubenbrand

Über den Brand einer Laube in einer Gartenanlage in der Eichenbreite wurde die Polizei in Dessau-Roßlau am 14. April 2025 gegen 20:00 Uhr informiert. Vor Ort stellten die eingesetzten Polizeibeamten eine in Brand stehende Gartenlaube fest. Die Berufsfeuerwehr Dessau-Roßlau sowie die Freiwillige Feuerwehr Dessau-Süd waren mit Löscharbeiten der in Vollbrand stehenden Laube beschäftigt. Durch den Vorstandsvorsitzenden wurde bekannt, dass der Garten schon seit längerer Zeit leer steht. Nach Angaben der Feuerwehr konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht und schnell gelöscht werden. Personen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden, allerdings entstand Sachschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro. Die Polizei hat den Brandort beschlagnahmt und Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Zeugenaufruf des Polizeireviers Dessau-Roßlau

In der Pressemitteilung Nr. 106 / 2025 vom 14. April 2025 berichtete das Polizeirevier Dessau-Roßlau über folgendes Brandereignis:

Brand

Einen Brand in einem leerstehenden Gebäude in der Humperdinckstraße teilte ein Zeuge der Einsatzleitstelle am 13. April 2025 gegen 17:15 telefonisch Uhr mit. Durch die eingesetzten Polizeibeamten wurde bekannt, dass in einem frei zugänglichen Kellerraum gelagerter Müll in Brand geriet. Brandgeruch und eine leichte Rauchentwicklung waren wahrnehmbar. Den Brand löschten die ebenfalls vor Ort befindlichen Kräfte der Berufsfeuerwehr Dessau-Roßlau. Der entstandene Sachschaden wurde auf circa 1.000 Euro geschätzt.

In diesem Zusammenhang fragt die Polizei:

Wer kann Hinweise zur Tat oder den unbekannten Tätern geben?

Wer hat den Sachverhalt selbst gesehen oder unmittelbar davon Kenntnis erlangt?

Wer hat vor Ort verdächtige Personen bemerkt und kann Angaben zu diesen machen?

Wer kann diese Person(en) möglicherweise beschreiben?

Hinweise nimmt das Polizeirevier Dessau-Roßlau unter der Tel. 0340/2503-0 oder unter der E-Mail Adresse levd.prev-de@polizei.sachsen-anhalt.de entgegen.

 

Verkehrslage

Sachschaden

Auf einem Parkplatz in der Schlagbreite wollte am 14. April 2025 gegen 10:25 Uhr der 60-jährige Fahrer eines PKW Hyundai ausparken. Dabei kam es zur Kollision mit einem PKW Honda eines 69-jährigen Fahrzeugführers, der mit seinem PKW in diesem Moment hinter dem Ausparkenden vorbeifuhr. Es entstand Sachschaden von circa 3.500 Euro.

Aufgefahren

Am 14. April 2025 gegen 16:35 Uhr musste ein 51-jähriger Fahrer eines PKW Volkswagen in der Luchstraße sein Fahrzeug verkehrsbedingt abbremsen. Ein hinter ihm fahrender PKW Peugeot einer 19-jährigen Fahrzeugführerin fuhr auf. Der entstandene Sachschaden wurde auf 2.000 Euro geschätzt.

Unter Alkoholeinfluss

Ein 27-jähriger Zeuge teilte am 14. April 2025 gegen 22:50 Uhr mit, dass ein PKW Hyundai in der Hünefeldstraße in Richtung Alte Landbahn fuhr. Dabei kam es zur Kollision mit mehreren Verkehrsschildern. Der Fahrzeugführende entfernte sich im Anschluss unerlaubt von der Unfallstelle. Im Rahmen der Ermittlungen wurde bekannt, dass zum Unfallzeitpunkt eine 49-Jährige das Fahrzeug geführt haben soll. Bei der Überprüfung wurde festgestellt, dass sie unter dem Einfluss von Alkohol stand. Ein freiwilliger Test ergab einen Wert von über 1,1 Promille. Nach der Blutprobenentnahme, die in einem Krankenhaus durchgeführt wurde, wurde ein Ermittlungsverfahren gegen die Beschuldigte eingeleitet.

 

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