Polizeimeldungen Polizeirevier Dessau-Roßlauu
Berichtszeitraum vom 03.09.2025 bis 04.09.2025
Kriminalitätslage
Führen eines Kraftfahrzeuges unter Einfluss von Betäubungsmitteln
Im Rahmen ihrer Streifentätigkeit stellten Polizeibeamte des Polizeireviers Dessau-Roßlau am 03. September 2025 gegen 08:30 Uhr einen PKW Volkswagen fest. Dieser befuhr zu diesem Zeitpunkt die Magdeburger Straße. Die Polizeibeamten entschlossen sich, dass Fahrzeug anzuhalten, und eine Verkehrskontrolle durchzuführen. Ein bei der Kontrolle freiwillig durchgeführter Betäubungsmittelschnelltest bei dem 21-jährigen Fahrzeugführer reagierte positiv, so dass eine beweissichere Blutprobenentnahme angeordnet wurde, die ein Arzt in einem Krankenhaus durchführte. Dem Betroffenen untersagten die Polizeibeamten die Weiterfahrt und fertigten eine entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Am 03. September 2025 stellten Polizeibeamte des Polizeireviers Dessau-Roßlau gegen 16:30 Uhr einen PKW Peugeot fest, der die Wolfgangstraße in Richtung Antoinettenstraße befuhr. Dieser wurde angehalten und eine Verkehrskontrolle durchgeführt. Im Rahmen dieser Kontrolle reagierte ein durchgeführter Betäubungsmittelschnelltest bei der 26-jährigen Fahrzeugführerin positiv, so dass die Polizeibeamten eine Blutprobenentnahme anordneten. Diese führte ein Arzt in einem Krankenhaus durch. Auch hier wurde der Fahrzeugführerin die Weiterfahrt untersagt und die entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt.
Ausspähen von Daten
Eine Strafanzeige erstattete ein 60-jähriger Geschädigter am 03. September 2025 im Polizeirevier Dessau-Roßlau. Er gab an, dass er am Vortag gegen 12:45 Uhr an seinem Computer arbeitete. Auf seinem Bildschirm erschien plötzlich eine Warnmeldung sowie eine Telefonnummer, die der Geschädigte kontaktierte. Im weiteren Verlauf wurde auf dem Computer des Geschädigten eine Software installiert, die den Tätern einen Fremdzugriff ermöglichte. Diese eröffneten umgehend ein Konto bei einem Bezahldienstleister mit der E-Mail des Geschädigten und versuchten, Waren im Internet zu bestellen. Der Geschädigte konnte die Bestellungen jedoch verhindern, indem er umgehend seine Hausbank informierte und sein Bankkonto sperrte. Gleichzeitig brach er die Möglichkeit des Fremdzugriffes ab und löschte das durch die Täter erstellte Konto. Bis zum Zeitpunkt der Anzeige war dem Geschädigten kein finanzieller Schaden entstanden.
Betrug
Strafanzeige wegen Betrug erstattete ein 30-jähriger Geschädigter am 03. September 2025 im Polizeirevier Dessau-Roßlau. Er gab an, dass er am 27. August 2025 durch ein real existierendes Inkassounternehmen zur Begleichung von mehreren offenen Rechnungen aufgefordert wurde. Insgesamt forderte das Unternehmen inclusive Mahngebühren einen Gesamtbetrag von knapp 100 Euro, die durch Mitte Juni 2025 veranlasste Onlinebestellungen bei einer Parfümkette entstanden. Da der Geschädigte nach eigenen Angaben in diesem Onlineshop noch nie Bestellungen aufgab, ist davon auszugehen, dass unbekannte Täter seine Anschrift als Rechnungsanschrift nutzten, um so in betrügerischer Absicht an die bestellten Waren zu gelangen, ohne dafür bezahlen zu müssen. Die Rechnung und die ersten Zahlungsaufforderungen des Onlinehändler gehen bei dieser betrügerischen Masche meist zunächst an die vom Betrüger hinterlegte E-Mail-Adresse, so dass erst die postalisch versandte Rechnung oder das Schreiben der Inkassofirma den Geschädigten erreichen. Da der Geschädigte bisher keine Zahlungen leistete, entstand ihm zunächst auch noch kein finanzieller Schaden.
Betrug
Am 03. September 2025 zeigte ein Ehepaar aus Dessau-Roßlau im Polizeirevier Dessau-Roßlau einen Betrug an. Nach ihren Angaben war die 54-jährige Ehefrau am 30. August 2025 im Internet auf das Angebot eines Mobiltelefons gestoßen, welches sie käuflich erwerben wollte. Nachdem sie mit der vermeintlichen Verkäuferin Kontakt aufgenommen hatte, einigte man sich auf einen Gesamtpreis von 160 Euro. Ihr Ehemann überwies im Anschluss die vereinbarte Summe von seinem Konto an die angegebene Bankverbindung. Eine nach der Zahlung übermittelte vermeintliche Sendungsnummer stellte sich jedoch als ungültig heraus. Als sie die Verkäuferin erneut kontaktierten, gab diese an, dass Telefon erst nach einer Zahlung von weiteren 200 Euro zu versenden. Daraufhin forderten die Geschädigten ihr Geld zurück, wurden jedoch von der Verkäuferin blockiert, so dass eine weitere Kontaktaufnahme mit ihr nicht mehr möglich war.
Verkehrslage
Verletzte Radfahrerin
Am 03. September 2025 gegen 11:10 Uhr hatte eine 81-jährige Fahrerin eines PKW BMW die Absicht, aus Richtung Wasserstadt auf die Bundesstraße in Richtung Ludwigshafener Straße zu fahren. Dabei kam es zur Kollision mit einer 78-jährigen Fahrradfahrerin. Diese befuhr den Radweg aus Richtung Ludwigshafener Straße und wollte die Straße „Wasserstadt“ in Richtung Oranienbaumer Chaussee überqueren. In Folge des Zusammenstoßes stürzte die Radfahrende und erlitt leichte Verletzungen. Diese wurden durch Rettungskräfte vor Ort versorgt. Der entstandene Sachschaden wurde auf circa 150 Euro geschätzt.
Leichtverletzter Fahrzeugführer
Ein 44-jähriger Fahrer eines PKW Ford befuhr am 03. September 2025 gegen 16:20 Uhr die Berliner Straße aus Richtung Meinsdorfer Straße in Richtung Hauptstraße. Hinter einer Kurve kam es zur Kollision mit einem parkenden Kleinbus vom Hersteller Volkswagen. Der Fahrzeugführer erlitt durch den Aufprall leichte Verletzungen. Der Gesamtsachschaden an den Fahrzeugen wurde auf 17.000 Euro geschätzt.
Zusammenstoß beim Fahrstreifenwechsel
Den linken Fahrstreifen der Oranienbaumer Chaussee befuhr am 03. September 2025 gegen 17:15 Uhr ein 37-jähriger Fahrzeugführer mit einem MAN Sattelzug. Als er in den rechten Fahrstreifen wechseln wollte, kam es zur Kollision mit einem dort fahrenden PKW Volkswagen eines 55-jährigen Fahrers. Insgesamt entstand Sachschaden von 5.000 Euro.
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