Polizeimeldungen Polizeirevier Dessau-Roßlau
Berichtszeitraum vom 11.09.2025 bis 12.09.2025
Kriminalitätslage
Kellereinbruch
Einen Einbruch in seinen Keller, in einem Mehrfamilienhaus in der Liebknechtstraße, teilte ein 34-jähriger Geschädigter telefonisch der Polizei in Dessau-Roßlau mit. Vor Ort wurde bekannt, dass unbekannte Täter zwischen dem 10. September 2025, 20:15 Uhr und dem 11. September 2025, 05:15 Uhr gewaltsam in das Kellerabteil des Geschädigten eindrangen und aus diesem ein hochwertiges Rennrad entwendeten. Den dabei entstandene Gesamtschaden bezifferte der Geschädigte mit etwa 5.200 Euro.
Sachbeschädigung
Strafanzeige wegen Sachbeschädigung erstattete ein 65-jähriger Geschädigter im Polizeirevier Dessau-Roßlau. Er gab an, dass unbekannte Täter sowohl den Vorder- als auch den Hinterreifen seines Fahrrades mit einem unbekannten Gegenstand zerstörten. Die Tat ereignete sich zwischen dem 10. September 2025, 16:00 Uhr und dem 11. September 2025, 09:30 Uhr auf einem Hinterhof eines Mehrfamilienhauses in der Straße Am Gestänge. Der dadurch entstandene Schaden wurde mit etwa 50 Euro beziffert.
Betrug
Ein 40-jähriger Geschädigter erstattete am 11. September 2025 im Polizeirevier Dessau-Roßlau Strafanzeige wegen Betrug. Er beabsichtigte am 03. September 2025, einen auf einer Verkaufsplattform im Internet angebotenen Rasenmäher käuflich zu erwerben. Nachdem er mit der vermeintlichen Verkäuferin Kontakt aufgenommen hatte, einigte man sich auf einen Verkaufspreis von knapp 50 Euro. Kurze Zeit später forderte die Verkäuferin vom Geschädigten eine zusätzliche Zahlung von 50 Euro, die dieser ebenfalls überwies, ohne jedoch die Ware zu erhalten. Als der Geschädigte eine weitere Zahlungsaufforderung über 50 Euro erhielt, wurde er misstrauisch und entschloss sich, dieses Geld nicht zu überweisen, sondern die Polizei zu informieren. Bei der Anzeigenerstattung wurde bekannt, dass der vermeintliche Identitätsnachweis in Form eines Bildes von einem Personalausweis von der Verkäuferin ebenfalls missbräuchlich benutzt wurde, da dieser Ausweis zur Fahndung ausgeschrieben war. Anhand der Kontodaten zahlte der Geschädigte die Geldbeträge auf ein Konto im europäischen Ausland. Die Ware hatte der Geschädigte bis zum Zeitpunkt der Anzeigenerstattung nicht erhalten.
Mobiltelefon verschwunden
Den Verlust ihres Mobiltelefons inclusive Hülle zeigte eine 47-jährige Geschädigte im Polizeirevier Dessau-Roßlau an. Nach ihren Angaben beabsichtige sie am 11. September 2025 gegen 15:00 Uhr, ihr Telefon zu nutzen. Dabei musste die Geschädigte feststellen, dass es sich nicht mehr in ihrer Handtasche befand. In der Hülle des Mobiltelefons steckte zudem ihre Jahreskarte für Bus und Bahn der Dessauer Verkehrsbetriebe. Den entstandenen Schaden bezifferte die Geschädigte mit circa 700 Euro.
Verkehrslage
Unfälle beim Ausparken
Bei dem Versuch aus einer Parklücke in der Wilhelm-Feuerherdt-Straße auszuparken, touchierte am 11. September 2025 gegen 07:50 Uhr eine 28-jährige Fahrerin eines Daimler-Benz einen parkenden PKW Volkswagen eines 31-Jährigen. Der an beiden Fahrzeugen bei dem Unfall entstandene Gesamtschaden wurde auf etwa 3.000 Euro geschätzt.
Aus bisher nicht geklärter Ursache verlor am 11. September 2025 gegen 10:45 Uhr die 64-jährige Fahrerin eines PKW Suzuki in der Poststraße die Kontrolle über ihr Fahrzeug. In der Folge kam es beim Versuch auszuparken zur Kollision mit zwei abgeparkten Fahrzeugen. Sowohl am dem PKW Suzuki als auch an einem PKW Volkswagen sowie an einem PKW Daimler-Benz kam es dabei zu Sachschaden, dessen Gesamthöhe mit etwa 10.000 Euro beziffert wurde. Die Fahrerin des Suzuki erlitt bei dem Unfall einen Schock und wurde mittels Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Außenspiegel beschädigt
Am 11. September 2025 gegen 19:30 Uhr befuhr ein 44-jähriger Fahrer eines PKW Skoda die Jonitzer Straße in Richtung Karlstraße. Dabei touchierte er mit seinem Außenspiegel den Außenspiegel eines parkenden PKW Renault. Der entstandene Sachschaden wurde mit etwa 600 Euro beziffert.
Sonstiges
Haftbefehle vollstreckt
Am 11. September 2025 vollstreckten Polizeibeamte des Polizeireviers Dessau-Roßlau im Stadtgebiet mehrere Haftbefehle.
Eine Überprüfung eines 38-Jährigen, der gegen 08:00 Uhr vor seiner Wohnanschrift angetroffen wurde, ergab, dass gegen ihn ein offener Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau vorliegt und er zur Festnahme ausgeschrieben ist. In dem Haftbefehl war die Zahlung einer Geldsumme im unteren dreistelligen Bereich oder ersatzweise Freiheitsstrafe angeordnet. Der Betroffene konnte die haftbefreiende Summe zahlen und so einen Gefängnisaufenthalt vermeiden.
Eine 47-Jährige, gegen die ebenfalls ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau vorlag, wurde gegen 08:45 Uhr an ihrer Wohnanschrift aufgesucht und dort angetroffen. Da sie nicht in der Lage war, die im Haftbefehl geforderte haftbefreiende Summe im unteren vierstelligen Bereich vor Ort aufzubringen, erfolgte die Festnahme und anschließende Verbringung in eine Justizvollzugsanstalt.
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