Polizeimeldung: 320 / 2025
Dessau-Roßlau, den 07.11.2025

Polizeimeldungen Polizeirevier Dessau-Roßlau

Berichtszeitraum vom 06.11.2025 bis 07.11.2025

Kriminalitätslage

Versuchter Betrug

Am 06. November 2025 erstattete eine 90-jährige Geschädigte Strafanzeige wegen versuchtem Betrug im Polizeirevier Dessau-Roßlau. Nach ihren Angaben bekam sie zuvor gegen 10:30 Uhr einen Anruf von einer ihr unbekannten Telefonnummer und hatte das Telefonat entgegengenommen. Eine weibliche Stimme erklärte ihr in dem folgenden Gespräch, dass es zu einer Fehlbuchung gekommen sei und die Geschädigte nun eine Rückbuchung in Höhe von knapp 100 Euro erhalten solle. Um die Rückbuchung zu bestätigen, solle sie die Taste „1“ auf ihrem Telefon drücken, um die Rückbuchung abzulehnen, wäre das Drücken der Taste „2“ notwendig. Als die Geschädigte daraufhin mit „Nein“ antwortete, brachte sich eine weitere weibliche Person in das Gespräch ein, die sie erneut über die angebliche Rückzahlung informierte. Zu diesem Zeitpunkt verstärkten sich die Zweifel der Geschädigten an der Echtheit des Anrufes und sie beendete das Gespräch. Dadurch konnte möglicherweise ein Vermögensschaden vermieden werden.

Die Polizei rät:

Eine sehr häufige Betrugsmasche, bei der oft mit unterdrückter Nummer telefonisch Kontakt aufgenommen wird, führt im weiteren Verlauf zu der Aufforderung „Bitte drücken Sie die 1“. Dabei geben die Anrufer vor, von einer Behörde oder einem seriösen Unternehmen zu stammen. Wenn der Angerufene dann die entsprechende Taste „1“ drückt, wird er oftmals in betrügerischer Absicht mit einer Person verbunden, die dann im weiteren Gespräch versucht, an persönliche Daten des Geschädigten zu gelangen (Adressen, Bankdaten oder ähnliches), um diese Daten dann in weiterer Betrugsabsicht zu nutzen. Betroffene sollten keinesfalls auf die Forderung reagieren, sondern umgehend das Gespräch beenden und im Anschluss die Polizei informieren.

Betrug

Unbekannte Täter verschafften sich am 05. November 2025 unberechtigt Zugang zu einem Account einer 29-jährigen Geschädigten auf einer Verkaufsplattform im Internet. Im Anschluss wurden über diesen Account mehrere Verkaufsanzeigen erstellt, wobei die Käufer die Bezahlung über einen Bezahldienstleister abwickeln sollten, ohne dessen Käuferschutz in Anspruch zu nehmen. Nach Angaben der Geschädigten überwiesen mehrere Geschädigte den Kaufpreis für die vermeintlich angebotene Ware auf das Konto der Betrüger. Erst als die Geschädigte vom Betreiber der Verkaufsplattform über ungewöhnliche Kontoaktivitäten informiert wurde, bemerkte sie den Betrug und erstattete schriftlich Strafanzeige im Polizeirevier Dessau-Roßlau. Die betrügerischen Anzeigen sind inzwischen gelöscht. Zur Höhe des entstandenen Schadens können momentan keine Angaben getätigt werden.

Nichtautorisierte Lastschrift

Ein 84-jähriger Geschädigter erstattete am 06. November 2025 Strafanzeige im Polizeirevier Dessau-Roßlau. Nach seinen Angaben wurde seit August 2025 jeweils monatlich ein Geldbetrag von knapp 90 Euro vom gemeinsamen Konto der Eheleute abgebucht. Die Abbuchungen erfolgten jeweils im Lastschriftverfahren. Der Empfänger des Geldes ist den Geschädigten völlig unbekannt. Mit ihm besteht nach Angaben des Anzeigenerstatters weder ein Vertragsverhältnis noch eine sonstige Zahlungsverpflichtung. Aus diesem Grund vermutet er einen Betrug. Nach Rücksprache mit der Hausbank konnte zwei Abbuchungen zurückgebucht werden, so dass letztendlich ein Schaden in Höhe von knapp 90 Euro entstand. Wie der Empfänger an die Kontodaten der Geschädigten gelangte, ist nicht bekannt.

Die Polizei rät:

 

Verkehrslage

Einparken

Am 06. November 2025 gegen 12:10 Uhr ereignete sich in der Kavalierstraße ein Verkehrsunfall mit Sachschaden. Eine 64-jährige Fahrerin eines PKW Skoda touchierte beim vorwärts Einparken einen PKW Ford eines 69-Jährigen. Der an beiden Fahrzeugen entstandene Sachschaden wurde mit etwa 700 Euro beziffert.

Verkehrszeichen beschädigt

Zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden kam es am 06. November 2025 gegen 11:30 Uhr in der Wilhelm-Feuerherdt-Straße in Dessau-Waldersee. Ein 86-jähriger Fahrer eines PKW Volkswagen befuhr die Kreisstraße in Richtung Wilhelm-Feuerherdt-Straße. Auf Höhe der Parkplatzzufahrt klappte der 86-Jährige aufgrund der blendenden Sonne die Sonnenblende nach unten. Dabei zog er diese aus ihrer Halterung. Beim Versuch, die Blende während der Fahrt wieder anzubringen, kam er mit seinem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Verkehrszeichen. Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro.

 

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