Polizeimeldung: 368 / 2025
Dessau-Roßlau, den 23.12.2025

Polizeimeldungen Polizeirevier Dessau-Roßlau

Berichtszeitraum vom 22.12.2025 bis 23.12.2025

Kriminalitätslage

Unautorisierte Abbuchung

Eine Abbuchung von ihrem Konto in Höhe von knapp 90 Euro musste eine 73-jährige Geschädigte bei der Kontrolle ihrer Kontoauszüge feststellen. Ein ihr unbekanntes Unternehmen hatte am 15. Dezember 2025 die Abbuchung per SEPA-Lastschriftmandat veranlasst. Da die Geschädigte dieser Firma weder ein Lastschriftmandat erteilt hat, noch eine sonstige Geschäftsbeziehung zu dieser Firma besteht und auch keine Leistung in Anspruch genommen wurde, veranlasste die Geschädigte die Rückbuchung des Geldes über ihre Bank. Zudem erstattete sie Strafanzeige wegen Betrug im Polizeirevier Dessau-Roßlau.

Dasselbe Unternehmen buchte den identischen Geldbetrag zudem vom Konto eines 69-jährigen Geschädigten ab. Dieser zeigte schriftlich an, dass er von dieser Betrugsmasche aus den Medien erfahren hatte und aus diesem Grund seine Kontoauszüge kontrollierte. Als er die Abbuchung feststellte, veranlasste er umgehend die Rückbuchung, so dass auch hier kein finanzieller Schaden entstand.

Wie die unbekannten Täter an die Kontodaten der Geschädigten gelangten ist bisher nicht bekannt, aber Gegenstand weiterer Ermittlungen.

Diebstahl

Von einem Außenlager eines Einkaufsmarktes im Tornauer Weg entwendeten unbekannte Täter knapp 60 Doppelstabmattenzäune. Nach Angaben eines verantwortlichen Mitarbeiters stellte dieser den Diebstahl am 22. Dezember 2025 gegen 11:00 Uhr fest. Er gab weiterhin an, dass sich die Zaunfelder am 20. Dezember 2025 zum Ladenschluss noch an ihrem angestammten Platz befanden. Fünf Exemplare konnten im weiteren Verlauf durch Mitarbeiter der Verkaufseinrichtung in einem anderen Bereich des Außenlagers aufgefunden werden. Das gesamte Außenlager ist umzäunt, Einbruchsspuren waren am gesamten Objekt nicht feststellbar. Der entstandene Stehlschaden wurde bei der Anzeigenerstattung mit knapp 4.000 Euro beziffert.

Betrug

Strafanzeige erstattete ein 60-Jähriger im Polizeirevier Dessau-Roßlau. Er hatte bereits am 16. November 2025 für das Geschäft seiner Frau in einem Internetshop eine LED-Lampe bestellt. Nach der Bestellbestätigung bezahlte er den Kaufpreis von knapp 110 Euro per VISA-Überweisung. Als die Lieferung der bestellten Ware in den folgenden Tagen ausblieb, versuchte er telefonisch und auch per Mail Kontakt zu der Firma aufzunehmen, was jedoch nicht gelang. Da weder die Lieferung noch die Rückerstattung des Kaufpreises bis zum Tag der Anzeigenerstattung am 22. Dezember 2025 erfolgte, vermutet der Geschädigte einen Betrug. Ob das gezahlte Geld von der Bank zurückgebucht werden kann, ist nicht bekannt.

Warenbetrug

Einen Betrug zu ihrem Nachteil zeigte eine 35-jährige Geschädigte schriftlich im Polizeirevier Dessau-Roßlau an. Sie beabsichtigte am 17. Dezember 2025 eine auf einem Kleinanzeigenportal angebotene Spielekonsole zu erwerben. Nach Kontaktaufnahme mit dem angeblichen Verkäufer bat dieser, die Zahlung des Kaufpreises inclusive Versand per Überweisung vorzunehmen. Als die Geschädigte zögerte und auf den Käuferschutz nicht verzichten wollte, schickte der Verkäufer eine vermeintliche Kopie seines Personalausweises. Die Geschädigte ließ sich letztendlich darauf ein und überwies den Geldbetrag in Höhe von 170 Euro auf das angegebene Konto. Kurze Zeit später erhielt sie auch eine Sendungsverfolgungsnummer. Als das Paket in den nächsten Tagen nicht bei ihr eintraf, bat sie den Verkäufer um eine Kopie des Einlieferungsbeleges. Dieser reagierte jedoch nicht mehr, weder auf diese noch auf weitere Anfragen. Daraufhin begab sich die Geschädigte zur Post und ließ die Sendungsnummer überprüfen. Dabei wurde bekannt, dass diese Nummer nicht existent ist und sie einem Betrüger zum Opfer fiel, der unter falschem Namen und Kopien von fremden Ausweisen Waren verspricht und zum Verkauf anbietet, den Kaufpreis kassiert, jedoch zu keinem Zeitpunkt beabsichtigt, eine Lieferung zu veranlassen.

Betrug

Eine 36-Jährige beabsichtigte am 21. Dezember 2025 gegen 16:30 Uhr auf einer Verkaufsplattform im Internet mehrere Artikel zu verkaufen. Nachdem sie die Verkaufsanzeigen eingestellt hatte, kontaktierte sie wenige Minuten später ein vermeintlicher Käufer, der angab, per Direktkauf einen Artikel erworben und auch bezahlt zu haben. In einer weiteren Mail, die den Anschein erweckte, vom Betreiber der Verkaufsplattform zu stammen, wurde sie aufgefordert, dem beigefügten Link zu folgen, was sie auch. Im weiteren Verlauf öffnete sich eine Internetseite, auf der die Geschädigte sich mit ihren Bankdaten einloggen sollte, um den Verkaufserlös auf ihr Konto zu buchen. Direkt nach der Eingabe ihrer Daten bekam sie auf ihrem Mobiltelefon eine Push-Benachrichtigung ihrer Bank über eine Kontobewegung. Allerdings musste die Geschädigte bei der Kontrolle feststellen, dass kein Geld gutgeschrieben, sondern ein Betrag von knapp 1.000 Euro abgebucht wurde. In diesem Fall kamen die unbekannten Täter mit einer gefälschten E-Mail und einem darin befindlichen Link an die Bankdaten der Geschädigten und konnten diese in betrügerischer Absicht nutzen und Geld abbuchen. Die Geschädigte ließ umgehend ihr Konto sowie ihre Bankkarte sperren und erstattete schriftlich Strafanzeige im Polizeirevier Dessau-Roßlau. Ob die Bank die Zahlung verhindern oder rückbuchen kann, war zum Zeitpunkt der Anzeigenerstattung nicht bekannt.

 

Verkehrslage

PKW Citroen fuhr ins Gleisbett

Am 22. Dezember 2025 gegen 07:30 Uhr kam es auf der Elisabethstraße zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden. Eine 82-jährige Fahrerin eines PKW Citroen befuhr die Elisabethstraße in Richtung Brauereistraße. Auf Höhe des Bahnübergangs kam sie nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr ins Gleisbett. Der entstandene Sachschaden am PKW wurde mit etwa 5.000 Euro beziffert.

Vorbeifahren

Eine 73-jährige Fahrerin eines PKW Dacia befuhr am 22. Dezember 2025 gegen 09:00 Uhr die Oranienbaumer Straße, aus Richtung Mildensee kommend, in Richtung Sollnitzer Allee. Auf Höhe der Hausnummer 45 touchierte sie einen parkenden PKW Volkswagen einer 26-Jährigen. Dabei entstand an beiden Fahrzeugen Sachschaden in Höhe von circa 2.000 Euro.

Verkehrszeichen beschädigt

Beim Ausparken kam es am 22. Dezember 2025 gegen 9:30 Uhr in der Kurt-Weill-Straße zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden. Ein 55-jähriger Fahrer eines LKW Mercedes-Benz fuhr rückwärts aus einer Parkbucht. Dabei kam es zur Kollision mit einem Verkehrszeichen. Der entstandene Schaden wurde durch die aufnehmenden Polizeibeamten auf etwa 500 Euro geschätzt.

Ausparken

Auf einem Parkplatz in der Heidestraße kam es am 22. Dezember 2025 gegen 14:10 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden. Ein 26-jähriger Fahrer eines PKW Volkswagen touchierte beim Fahren aus einer Parklücke einen hinter seinem Fahrzeug stehenden PKW BMW eines 18-Jährigen. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro.

 

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