Pressemitteilung des Polizeireviers Halle (Saale)
Kriminalitäts- und Verkehrslage
Die Meldungen vom Mittwoch:
Versuch, einen Radlader von Baustelle zu entwenden
In der Nacht von gestern zu heute versuchten unbekannte Täter einen auf einem Baustellengelände im Bereich Merseburger Straße in Halle (Saale) abgestellten Radlader zu entwenden. Dies gelang den Tätern trotz Manipulation der Elektrik des Radladers nicht. Über den hierdurch entstandenen Schaden kann zum jetzigen Zeitpunkt keine Auskunft gegeben werden. Das Polizeirevier Halle (Saale) hat die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert
Betrüger über Telefonanrufe mit verschiedenen Betrugsmaschen im Stadtgebiet unterwegs
Am heutigen Tag wurden dem Polizeirevier Halle (Saale) ein betrügerischer Schock-Anruf gemeldet. Unbekannte Täter versuchten das Opfer mittels eines Schockanrufes: „Sohn hätte eine schwangere Frau überfahren“ dazu zubringen, 70.000 € Kaution an eine fremde Person zu übergeben. Das 79-jährige Opfer ging nicht weiter auf den Anruf ein und unterrichtete sofort das Polizeirevier Halle (Saale). Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Polizei rät:
Hinweise der Polizei im Falle von Schockanrufen:
Seien Sie misstrauisch, wenn sich der Anrufer nicht selber mit Namen meldet!
- Lassen Sie sich nicht am Telefon auf Frage- und Antwortspiele ein!
- Geben Sie keine Details zu ihren familiären und finanziellen Verhältnissen an!
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!
- Kontaktieren Sie Ihren Angehörigen selber!
- Besprechen Sie etwaige Transaktionen mit Familienangehörigen oder nahestehenden Personen!
- Übergeben Sie Bargeld oder Schmuck nie an fremde Personen!
Ebenfalls am heutigen Tag erstattete ein 79-jähriger Mann Strafanzeige wegen Betruges beim Polizeirevier Halle (Saale). Der Geschädigte erhielt am gestrigen Tag einen Telefonanruf eines vermutlichen Bankmitarbeiters seiner Hausbank. Der vermeintliche Mitarbeiter beriet den Geschädigten zu Vorteilen eines Updates seiner Kreditkarte und verlangte im Gespräch eine Rücksendung der vorher übermittelten TAN. Als der vermeintliche Mitarbeiter noch eine PIN Verlangte wurde der 79-jährige Mann stutzig, legte auf und kontaktierte nochmals seine Hausbank. Nach deren Erkenntnissen stand zu diesem Zeitpunkt ein Überweisungsauftrag von 10.500 € zu Buche. Dieser Auftrag wurde sofort durch die Bank storniert. Nach Angaben des Geschädigten gab er gegenüber dem vermeintlichen Bankmitarbeiter gewisse persönliche Details bekannt, da der Mitarbeiter schon viele Daten von dem Geschädigten kannte.
Die Polizei rät:
Hinweise der Polizei in diesem Fall:
- Seien Sie misstrauisch!
- Lassen Sie sich nicht am Telefon auf Frage- und Antwortspiele ein!
- Geben Sie keine Details zu ihren familiären und finanziellen Verhältnissen an!
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!
- Kontaktieren Sie Ihre Bank selber!
- Fragen Sie bei Ihrer Bank selber nach benötigten Updates an!
- Besprechen Sie etwaige Transaktionen mit Familienangehörigen oder nahestehenden Personen!
- Bankmitarbeiter werden bei Ihnen nie eine PIN oder TAN anfordern!
- Zeigen Sie den Betrug unbedingt bei der Polizei an!
Angehörige von älteren Personen sollten diese in Gesprächen über solche Betrugsarten im Gespräch sensibilisieren!!
Die Polizei bittet die Medienvertreter, die Präventionstipps der Polizei entsprechend ihrer Möglichkeiten zu veröffentlichen.
Polizeiinspektion Halle (Saale)
Polizeirevier Halle (Saale)
An der Fliederwegkaserne 17
06130 Halle
Tel: (0345) 224-2204
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