Meldungen des Polizeireviers Halle (Saale)
Kriminalitäts- und Verkehrslage
Polizeimeldungen vom Freitag:
Betrugsversuche „Falscher Polizeibeamter“
Am heutigen Tag kam es erneut zu mehreren Telefonanrufen im Stadtgebiet Halle (Saale), wo unbekannte Täter sich gegenüber den Angerufenen als Polizeibeamter ausgaben.
In den konkreten der Polizei bekannten Fällen gaben sich die unbekannten Täter als Polizeibeamte aus der Fliederwegkaserne aus. Die verwendete Telefonnummer war jeweils unterdrückt und für die vermeintlichen Geschädigten nicht auf dem Display erkennbar. Die unbekannten Täter wollten die Angerufenen dazu bringen eine Gegenüberstellung/Bildvorlage zu Hause bei Ihnen durchzuführen, um vermeintliche Täter auf den angeblichen Bildern widerzuerkennen, da diese die Adressen der Angerufenen kennen würden.
In allen der Polizei bekannten Fällen gelang es den Unbekannten nicht die Angerufenen zu täuschen. In allen Fällen legten die Angerufenen wieder auf.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen.
Die Polizei rät:
Angehörige von älteren Personen sollten diese in Gesprächen über Betrugsarten in Gespräch sensibilisieren!!
Hinweise der Polizei im Falle von Anrufen eines vermeintlichen Polizeibeamten der Kriminalpolizei:
- wir als Polizei kommen zu Ihnen, wenn Sie uns gerufen haben
- die Telefonnummer der Polizeireviere ist bei den Angerufenen immer erkennbar und nicht unterdrückt.
- Beenden Sie im Zweifel das Telefonat und bitten anschließend direkt über die Einwahl des Polizeirevieres Halle (Saale) 0345/224 2000 darum, mit dem jeweiligen Beamten verbunden zu werden. Sollte eine Verbindung nicht möglich sein, ist dies ein Hinweis auf eine betrügerische Absicht des Anrufers.
- Die Polizei wird niemals sogenannte Gegenüberstellungen/Bildvorlagen bei Ihnen zu Hause durchführen.
- Geben Sie am Telefon keine Auskunft über persönliche und finanzielle Verhältnisse oder andere sensible Daten.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzten – Im Zweifelsfall legen Sie auf.
- Öffnen Sie unbekannten Personen nicht die Tür. Ziehen Sie gegebenenfalls andere Personen wie Nachbarn oder nahe Verwandte mit hinzu.
- Informieren Sie im Zweifelsfall die Polizei unter den Rufnummern 110 oder 0345/ 224 2000.
Zeigen Sie den Betrug oder den Betrugsversuch unbedingt bei der Polizei an.
Kontrollen im Bereich Riebeckplatz / ehemaliges Hotel „MARITIM“
Polizeibeamte kontrollierten zur Durchsetzung des Waffen- und Messerverbotes am gestrigen Tag im Zeitraum von 12:00 Uhr bis 19:00 Uhr mehrere Personen im Bereich Riebeckplatz und dem hinteren Bereich des ehemaligen Hotels „MARITIM“ in Halle (Saale). Ein Hauptaugenmerk der Kotrollen richtete sich auf Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. Durch die Polizei wurde in diesem Zuge ein 34-Jähriger nach mehreren Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, unter anderem unerlaubter Handel mit Betäubungsmittel, vorläufig festgenommen und zur Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen in den Zentralen Polizeigewahrsam der Polizeiinspektion Halle (Saale) verbracht. Durch die zuständige Staatsanwaltschaft wurde am heutigen Tag ein Haftantrag beim Amtsgericht Halle gestellt. Eine richterliche Entscheidung hierrüber steht zum jetzigen Zeitpunkt noch aus. Das Polizeirevier wurde bei den Kontrollmaßnahmen durch Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Halle (Saale) unterstützt.
Verkehrsunfall mit verletzter Person
Am gestrigen Tag gegen 14:15 Uhr ereignete sich im Bereich Uranusstraße in Halle (Saale) ein Verkehrsunfall. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen kam eine Radfahrende ohne Einwirkung Dritter zu Fall. Die 71-jährige Fahrradfahrerin zog sich durch das Unfallgeschehen schwere Verletzungen zu und wurde zur weiteren Behandlung in ein städtisches Krankenhaus verbracht. Das Polizeirevier Halle (Saale) hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.
Polizeiinspektion Halle (Saale)
Polizeirevier Halle (Saale)
An der Fliederwegkaserne 17
06130 Halle
Tel: (0345) 224-2204
Mail: presse.prev-hal@polizei.sachsen-anhalt.de