Polizeimeldungen des Polizeireviers Jerichower Land
Berichtszeitraum vom 23.07.2024 bis 24.07.2024
Tägliche Verkehrs- und Kriminalitätslage "Räuberischer Diebstahl in einer Supermarktfiliale" "Amtsanmaßung durch falsche Veterinäramtsmitarbeiter" "Danksagung und Möglichkeit der Seelsorge"
Räuberischer Diebstahl in einer Supermarktfiliale
Genthin, Geschwister-Scholl-Straße, 23.07.2024, 18:43 Uhr
Am Abend des gestrigen Tages ereignete sich in einer Supermarktfiliale in der Geschwister-Scholl-Straße in Genthin ein Räuberischer Diebstahl. Ein 36-jähriger Beschuldigter betrat hierbei die Verkaufsräumlichkeiten, ging zur Getränkeabteilung und nahm sich drei Bierflaschen. Der Beschuldigte ging im Anschluss, ohne Intention die Ware zu bezahlen, in Richtung Ausgang. Die geschädigte Mitarbeiterin des Supermarktes bemerkte dies und sprach den Mann auf sein Verhalten an, woraufhin sich dieser zur Geschädigten umdrehte und ihr unvermittelt mit der rechten Faust ins Gesicht schlug. Aufgrund des Schlages musste die Geschädigte ins Krankenhaus verbracht werden. Die Polizei wurde alarmiert und aufgrund des vorgeworfenen räuberischen Diebstahls, wurde durch die Staatsanwaltschaft Stendal eine Blutprobenentnahme beim Beschuldigten angeordnet, welche noch vor Ort durchgeführt wurde. Gegen den Beschuldigten wurden mehrere Verfahren eingeleitet, u.a. wegen Räuberischen Diebstahls und aufgrund des bereits vorliegenden Hausverbots gegen den Beschuldigten, auch wegen Hausfriedensbruchs.
Amtsanmaßung durch falsche Veterinäramtsmitarbeiter
Möckern, Waldstraße, 19.07.2024
Bereits am 19.07.2024 ereignete sich in Möckern in der dortigen Waldstraße ein Fall der Amtsanmaßung und des versuchten Betrugs. Zwei bislang unbekannte weibliche Beschuldigte klingelten bei den geschädigten Hundebesitzern und stellten sich als Mitarbeiterinnen des Veterinäramts Genthin vor.
Im weiteren Gespräch teilten die Täterinnen mit, dass man einen anonymen Hinweis erhalten hätte, welcher nun die Herausgabe des Familienhundes erforderlich macht. Die Geschädigten wurden daraufhin stutzig und forderten die Frauen auf sich entsprechend als Mitarbeiterinnen des Veterinäramts auszuweisen. Die Frauen haben in Folge auch etwas vorgezeigt, jedoch war dies nicht als Dienstausweis erkennbar. Als die Frauen bemerkten, dass die Hundebesitzer dem Betrug auf die Schliche kommen, sprachen sie noch eine Drohung aus und stellten in Aussicht, dass man auch die Möglichkeit hätte, ein lebenslanges Tierhalteverbot auszusprechen, sollten die Besitzer keine Folge leisten. Schlussendlich alarmierten die Geschädigten die Polizei und als die Beschuldigten dies mitbekamen, verließen sie augenblicklich den Tatort.
Das Polizeirevier Jerichower Land und der Landkreis Jerichower Land, Veterinäramt weisen darauf hin, dass sich alle Mitarbeiter des Veterinäramts im Zuge der Ausübung ihrer Tätigkeit mittels Dienstausweis ausweisen. Sollten Sie sich unsicher sein, ob es sich tatsächlich um „echte“ Mitarbeiter handelt, können Sie das zuständige Veterinäramt unter der Telefonnummer: 03921/949-3900 erreichen. Sollte kein Kontakt hergestellt werden können, ist das Polizeirevier Jerichower Land telefonisch unter der Telefonnummer 03921/920-0 ebenfalls für Sie erreichbar.
Danksagung und Möglichkeit der Seelsorge
Dannigkow, Am Dannigkower See, 21.07.2024, 14:07 Uhr
In Bezug auf die Polizeimeldung 181 vom 22.07.2024 spricht das Polizeirevier Jerichower Land, im Namen der vor Ort eingesetzten Rettungskräfte, Notärztin und Polizeibeamten, ein herzliches Dankeschön aus. Die vor Ort gezeigte Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit hat die Einsatzkräfte tief berührt.
Sollten Sie das Ereignis miterlebt haben oder sind mit dem Verstorbenen verwandt, verschwägert oder befreundet und haben nunmehr Problemen mit dem Ereignis bzw. dem Erlebten umzugehen, steht Ihnen für alle nicht akuten Fälle die Telefonseelsorge unter den Telefonnummern 0800/1110111 oder 0800/1110222 bzw. unter der Internetseite www.telefonseelsorge.de zur Verfügung.
Bei akuten Problemen können Sie bei Bedarf die Rettungsleitstelle unter der Telefonnummer: 03921/72650 kontaktieren.
Bitte zögern Sie nicht und machen von den zuvor genannten Hilfsangeboten Gebrauch.
PM 181 vom 22.07.2024
Mann bei Badeausflug verstorben
Dannigkow, Am Dannigkower See, 21.07.2024, 14:07 Uhr
Am gestrigen Tage verstarb ein 47-jähriger Mann bei einem Badeausflug im sog. Plattensee in Dannigkow. Der Mann schwamm im See und wollte eine in der Mitte des Gewässers befindliche Plattform erreichen. Kurz bevor er bei dieser ankam, klagte er über Schmerzen in der Brust und benötigte Hilfe die Plattform zu erklimmen. Der Mann wurde bewusstlos. Durch einen Zeugen wurden daraufhin sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet sowie ein Arzt und der Rettungsdienst verständigt. Trotz umfangreicher Reanimationsmaßnahmen, ist der Mann vor Ort verstorben. Die Kriminalpolizei kam zur Todesursachenermittlung zum Einsatz.
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