Polizeimeldungen des Polizeireviers Jerichower Land
Berichtszeitraum vom 05.03.2025 bis 06.03.2025
Tägliche Verkehrs- und Kriminalitätslage "Cybermobbing-Elternabend" "Diebstahl aus Lagerhalle" "Mit Softair-Waffe in der Öffentlichkeit für Aufsehen gesorgt" "Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen" "Kleidercontainer brannten" "Alkohol am Steuer – in der Probezeit"
Cybermobbing-Elternabend
Elbe-Parey OT Güsen, Grundschulzentrum
Am 04. und 05. März führte die Regionalbereichsbeamtin der Gemeinde Elbe-Parey, Polizeihauptmeisterin Nadine Mittag, einen Präventionsabend zum Thema Cybermobbing für die vierten Klassen des Grundschulzentrums Elbe-Parey in Güsen durch.
Gemeinsam mit ihren Eltern nahmen die Schülerinnen und Schüler an dieser Veranstaltung teil und sprachen gemeinsam über Cybermobbing im digitalen Zeitalter.
Die Veranstaltung hatte das Ziel, sowohl die Kinder als auch die Eltern für die Gefahren von Cybermobbing zu sensibilisieren und zu zeigen, wie man sich im Internet bewegt, Mobbing erkennt und effektiv dagegen vorgeht.
Zudem wurden präventive Maßnahmen vorgestellt, um das Bewusstsein für respektvollen Umgang und die Bedeutung von Medienkompetenz zu stärken.
Diebstahl aus Lagerhalle
Genthin OT Parchen, Burger Straße, 04.03.2025, 21:00 Uhr bis 05.03.2025, 07:30 Uhr
Der Polizei wurde am Mittwochmorgen der Diebstahl mehrerer Arbeitsgeräte aus einer Halle eines Betriebes mitgeteilt.
Der/die unbekannten Täter begaben sich demnach in der genannten Tatzeit unberechtigt auf das geschlossene Betriebsgelände und folglich zu einer Lagerhalle, aus der man Arbeitsgeräte entwendete. Durch den oder die Täter wurden fünf Kettensägen, ein Benzin-Erdbohrer, Akkuschrauber sowie ein Akkubläser entwendet.
Wie viele Täter agierten und ob der oder die Täter mit einem Fahrzeug kamen, ist bislang nicht bekannt. Daher setzt die Polizei auf Zeugenhinweise, die bei der Polizei in Burg unter der 03921/920-0 oder per E-Mail unter levd.prev-jl@polizei.sachsen-anhalt.de entgegengenommen werden.
Mit Softair-Waffe in der Öffentlichkeit für Aufsehen gesorgt
Möser, Thälmannstraße, 05.03.2025, 11:10 Uhr
Die Polizei wurde von Bürgern informiert, dass zwei dunkel gekleidete Personen in der Thälmannstraße unterwegs wären, wobei eine dieser beiden vermummt gewesen und eine Waffe sichtbar mitgeführt und hochgehalten haben soll. Daraufhin wurden mehrere Streifenwagen zum Tatort entsandt.
Die beiden beschriebenen Personen wurden am Bahnhofsvorplatz von der Polizei angetroffen und aufgefordert stehenzubleiben und die Hände zu zeigen. Einer der Beiden äußerte sofort, dass er eine Waffe in der Jackentasche habe.
Dem 18-jährigen Mann wurde in Folge die Waffe abgenommen. Beide Personen, wie auch ihre mitgeführten Sachen, wurden durchsucht.
Bei der Waffe handelte es sich um eine täuschend echte aussehende Waffe. Es stellte sich allerdings als eine Softair-Waffe heraus. Diese Waffe soll jedoch dem 19-jährigen Mann gehören. Der Gegenstand wurde folglich sichergestellt.
Im Zuge der Sachverhaltsaufnahme erfuhren die eingesetzten Beamten zudem, dass der 18-Jährige auf dem Weg in Richtung Bahnhof, zwei Kinder und einen Jugendlichen mit der Waffe bedroht haben soll.
Die beiden Heranwachsenden wurden hinsichtlich ihres Fehlverhaltens belehrt und werden sich nun in Bezug auf die rechtlichen Konsequenzen verantworten müssen.
Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen
Burg, Wilhelm-Kuhr-Straße
Der Polizei wurde eine durch ein Hakenkreuz verunstaltete Hauswand angezeigt. Demnach hatte ein unbekannter Täter ein etwa 1 x 1 Meter großes Hakenkreuz mit roter Sprühfarbe an die Fassade eines Mehrfamilienhauses gesprüht. Es wurde unkenntlich gemacht.
Kleidercontainer brannten
Gommern, Max-Planck-Straße, 05.03.2025, 22:00 Uhr
Die Feuerwehr musste am Mittwochabend wegen zwei brennender Kleidercontainer ausrücken. Unbekannte Täter steckten diese vermutlich in Brand, denn Selbstentzündung konnte ausgeschlossen werden. Die Ortsfeuerwehr Gommern kam mit einem Einsatzfahrzeug und sechs Kameraden zum Einsatz und löschte den Brand.
Alkohol am Steuer – in der Probezeit
Jerichow OT Klietznick, Zur Brack, 05.03.2025, 23:30 Uhr
Polizeibeamte kontrollierten den Fahrer eines Pkw VW, der in Richtung Jerichow unterwegs war. Bei dem 22-jährigen Fahrer wurde Atemalkohol wahrgenommen, weshalb ein Test vor Ort durchgeführt wurde. Dieser ergab 0,47 Promille. Der junge Mann war Fahranfänger und befindet sich demnach in der Probezeit hinsichtlich des Führens von Kraftfahrzeugen. Hier gelten besondere Vorschriften, die besagen, dass bei Fahranfängern absolutes Alkoholverbot herrscht.
Für den Fahrzeugführer war damit die Weiterfahrt beendet. Es wurde zum Revierkommissariat verlegt und dort ein beweissicherer Atemalkoholtest durchgeführt. Der 22-Jährige muss sich nun wegen dieser Ordnungswidrigkeit verantworten und um seine Fahrerlaubnis bangen.

Impressum: Polizeiinspektion Stendal, Polizeirevier Jerichower Land, Beauftragter für Pressearbeit, Bahnhofstraße 29 b 39288 Burg, Tel: +49 3921 920 198 Fax: +49 3921 920 305 Mail: za.prev-jl@polizei.sachsen-anhalt.de