Polizeimeldung: 179/2025
Burg, den 08.07.2025

Polizeimeldungen Polizeirevier Jerichower Land

Berichtszeitraum vom 07.07.2025 bis 08.07.2025

Tägliche Verkehrs- und Kriminalitätslage

Vorsicht, falsche Polizeibeamte!
Burg, Grabower Landstraße, 05.07.2025, 21:50 Uhr
Am Samstagabend kam es in der Grabower Landstraße durch mutmaßlich falsche Polizeibeamte zum Ansprechen einer Jugendlichen. Die beiden männlichen Täter führten bei der 15-Jährigen, die mit einem E-Scooter unterwegs war, eine fingierte Verkehrskontrolle durch. Das Verhalten der Herren, die zwischen 40 und 50 Jahren geschätzt wurden, ließen das Mädchen vermuten, dass es sich nicht um „richtige“ Polizisten handle. Zudem schien ein vorgezeigter Ausweis nicht echt gewesen zu sein. Mit mulmigem Gefühl machte sich das Mädchen auf dem Weg nach Hause und berichtete dort über das Vorkommnis.
Die Männer waren mit einem dunkelgrau/bläulichen Pkw Kombi unterwegs.
Zeugen, die das beschriebene Fahrzeug bzw. Personen sinnlos umherfahren sehen haben oder gar ähnliche Erfahrungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Burg unter der 03921/920-0, unter levd.prev-jl@polizei.sachsen-anhalt.de oder an jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

 

Gefährliche Körperverletzung
Gommern OT Wahlitz, Magdeburger Straße, 07.07.2025, 23:40 Uhr
Ein 31-Jähriger fuhr mit dem Fahrrad von Wahlitz nach Gommern. Kurz vor Ortsausgang Wahlitz wurde der Mann von einer Personengruppe angehalten und nach der Uhrzeit gefragt.
Plötzlich fingen Personen aus der Gruppe an, den Radler zu schlagen. Dieser wehrte sich mit Händen und Füßen und konnte mit dem Rad zurück in die Dorfmitte flüchten, dort hätte der Mann kurzzeitig das Bewusstsein verloren. Zeugen kamen hinzu und alarmierten Polizei und Rettungsdienst.
Die Polizei sucht Zeugen, die auffällige Personen oder Fahrzeugbewegungen beobachten konnten oder auch die Tatausführung sahen. Hinweise nimmt die Polizei in Burg unter der 03921/920-0 oder unter levd.prev-jl@polizei.sachsen-anhalt.de entgegen.

 

Achtung Trickbetrüger!
Landkreis Jerichower Land
Sowohl am 04.06.2025, als auch am 18.06.2025 kam es im Landkreis Jerichower Land, in Burg, in Hohenwarthe und in Stegelitz zu Trickdiebstählen in Wohnhäusern älterer Personen.

Zwei unbekannte Täter handelten arbeitsteilig, wobei ein Täter bei den älteren Personen klingelte und die Personen in der weiteren Folge auf die Straße sprach und nach örtlichen Hotels befragte. Während des Gespräches verschaffte sich der zweite Täter Zugang zum Inneren der Wohnungen, durchsuchte Wohn- und Büroräume und entwendete Schmuck und Bargeld. Die beiden Täter konnten durch mehrere Videoklingelanlagen aufgenommen werden.

Die Täter suchen sich Grundstücke / Wohnhäuser, bei denen ein leichter Zugang durch offene Fenster / Türen / Hoftore möglich ist.
Die Täter nutzen gezielt offenstehende oder unverschlossene Türen, geöffnete Fenster oder unbeobachtete Nebeneingänge, um sich unbemerkt Zutritt zu Wohnräumen zu verschaffen. Die Taten erfolgen meist am Tage und verlaufen oft ohne erkennbare Spuren, was die Entdeckung, Zuordnung und nachträgliche Aufklärung erschwert. Häufig wird das Fehlen von Bargeld, Schmuck oder technischen Geräten erst Stunden oder Tage später bemerkt. Im Falle eines Antreffens und einer Ansprache äußerten Täter bisher zumeist, dass sie ein Hotel, eine Pension oder eine Ferienwohnung suchen. Entwendet werden zumeist Bargeld und Schmuck.

Anlässlich dieser Taten appelliert die Polizei an die Bevölkerung, Haus und Hof, auch bei Anwesenheit der Bewohner, ordentlich zu sichern, um ein Begehen des Grundstücks oder des Hauses/der Wohnung durch Unbekannte zu verhindern. Ebenfalls sollte man Obacht walten und sich nicht ablenken lassen, wenn von einem Unbekannten eine Auskunft gewünscht ist. Grundsätzlich haben Fremde nichts auf dem eigenen Grundstück zu suchen, weshalb man jene vom Grundstück verweisen darf, notfalls unter Zuhilfenahme der Polizei.

 

Impressum: Polizeiinspektion Stendal, Polizeirevier Jerichower Land, Beauftragter für Pressearbeit, Bahnhofstraße 29 b 39288 Burg, Tel: +49 3921 920 198 Fax: +49 3921 920 305 Mail: za.prev-jl@polizei.sachsen-anhalt.de

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