Polizeimeldung: 215/2025
Burg, den 18.08.2025

Polizeimeldungen Polizeirevier Jerichower Land

Berichtszeitraum vom 17.08.2025 bis 18.08.2025

Tägliche Verkehrs- und Kriminalitätslage - "Fahrzeug mit falschen Kennzeichen und ohne Fahrerlaubnis geführt" - "Hakenkreuz" - "Anrufe von „Falschen Polizisten“" - "Alkoholisiert mit dem Fahrrad unterwegs"

Fahrzeug mit falschen Kennzeichen und ohne Fahrerlaubnis geführt
Biederitz OT Gerwisch, Breiter Weg, 17.01.2025, 01:00 Uhr
Die Polizeibeamten hielten Sonntagnacht einen VW Passat an und unterzogen die Insassen einer Kontrolle. Ausschlaggebend für die Kontrolle war das Entsorgen eines glimmenden Zigarettenstummels aus dem fahrenden Fahrzeug bei aktuell vorliegender Waldbrand-Warnstufe 4 im Landkreis.
Im Zuge dieser Kontrolle musste festgestellt werden, dass am Pkw Kennzeichen angebracht waren, die nicht für dieses ausgegeben wurden, zudem war der Pkw nicht pflichtversichert.
Der 39-jährige Fahrzeugführer war nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Außerdem bestand der Verdacht, dass er Betäubungsmittel konsumiert hatte. Deshalb wurde der Fahrer zum Krankenhaus verbracht, wo eine Blutprobenentnahme durchgeführt wurde.
Der Pkw blieb stehen, die Kennzeichen sowie die Fahrzeugschlüssel und Zulassungsbescheinigung wurden sichergestellt.
Gegen den Mann wird wegen mehrerer Vorstöße ermittelt.

 

Hakenkreuz
Möser, Bahnhof, 17.08.2025
Der Polizei wurde ein Hakenkreuz mitgeteilt, das eine unbekannte Täterschaft an der Bahnunterführung angebracht hatte. Mit gelber Farbe hatten der oder die Täter ein Hakenkreuz und eine Doppelsiegrune an die Wand gemalt. Beides wurde unkenntlich gemacht.

 

Anrufe von „Falschen Polizisten“
Gemeinde Möser, 17.08.2025, 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr
In Haushalten älterer Personen der Gemeinde Möser gingen am Sonntagabend Anrufe angeblicher Kriminalisten bzw. Polizisten ein.
Die unbekannten, vermeintlichen Polizisten aus Möser gaben an, man hätte im Zuge von Einbrüchen in der Umgebung eine Namensliste gefunden, auf der auch die Angerufenen aufgelistet wären. Man riefe an, um die Personen zu fragen, ob alles in Ordnung sei. Zu mehr Konversation waren die Täter nicht gekommen, denn die Betroffenen beendeten die Gespräche. Sie handelten korrekt und ließen sich auf kein weiteres Gespräch ein und fragten bei der „richtigen“ Polizei unter der 110 nach.
Der oder die Täterin verfolgen mit derartigen Anrufen und professioneller Gesprächsführung, die Herausgabe von wichtigen Informationen wie z.B. die finanziellen Verhältnisse oder wichtige Daten (wie IBAN) oder gar Bargeld.

Hinsichtlich dieser Thematik rät die Polizei:
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, legen Sie auf, wenn Sie ein komisches Gefühl hinsichtlich eines derartigen Anrufs haben
- Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Anruf der Polizei mit. Hier erfahren Sie, ob das Behauptete der Richtigkeit entspricht.
Weitere wichtige Hinweise und Verhaltensweisen sind der Webseite der „Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes“ zu entnehmen (www.polizei-beratung.de)

Die Regionalbereichsbeamten der jeweiligen Gemeinden stehen Ihnen als persönliche Ansprechpartner zu wichtigen Verhaltenstipps zum Schutz vor Gefahren im Alter mit Rat und Tat zur Verfügung.

 

Alkoholisiert mit dem Fahrrad unterwegs
Genthin, Jerichower Straße, 17.08.2025, 23:25 Uhr
Polizeibeamte stellten Sonntagnacht einen Fahrradfahrer ohne Licht fest, der den Radweg der Jerichower Straße entlangfuhr. Der Radfahrer wurde angehalten und einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei dem 38-Jährigen wurde Atemalkoholgeruch wahrgenommen. Ein daraufhin freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab 1,7 Promille. Damit wurde die absolute Fahruntüchtigkeits-Grenze bei Radfahrern (von 1,6 Promille) überschritten, was eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr zur Folge hatte. Bei dem Mann wurde eine Blutprobenentnahme veranlasst, das Fahrradfahren war für diese Nacht beendet.

Impressum: Polizeiinspektion Stendal, Polizeirevier Jerichower Land, Beauftragter für Pressearbeit, Bahnhofstraße 29 b 39288 Burg, Tel: +49 3921 920 198 Fax: +49 3921 920 305 Mail: za.prev-jl@polizei.sachsen-anhalt.de

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