Einsatz- und Krimininaltätsgeschehen
Polizeimeldungen Polizeirevier Magdeburg
Warnung vor Trickbetrug „Falscher Polizeibeamter“
Am 19.02.2021 wurde eine 81-jährige Magdeburgerin Opfer eines Trickbetruges. Bei einem Anruf, bei dem sich der Täter als Polizeibeamter ausgab, gelang es diesem unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, die Geschädigte dazu zu bewegen, ihren gesamten Schmuck in eine Tüte zu packen und diesen einem später vorbeikommenden „Kollegen“ zu übergeben. Neben dem materiellen Verlust bleibt für die Geschädigten, viel schmerzlicher, ein ideeller Schaden.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Gerade ältere Menschen stehen im Fokus Trickbetrügern. Aus diesem Grund bittet die Polizei deren Angehörige präventiv auf ihre Mitmenschen einzuwirken und sie auf derartige Betrugshandlungen aufmerksam zu machen.
Tipps der Polizei:
Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse, machen Sie keine Angaben, ob Sie Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände zu Hause haben.
Geben Sie am Telefon oder an unberechtigte Personen nie Zugangsdaten oder Daten des Sicherungsverfahrens Ihres Kontos heraus.
Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich!
Auflegen sollten Sie, wenn:
- Sie nicht sicher sind, wer anruft.
- Sie der Anrufer nach persönlichen Daten und Ihren finanziellen Verhältnissen fragt, z.B. ob Sie Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände im Haus haben.
- Sie der Anrufer auffordert, Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände herauszugeben, bzw. Geld zu überweisen, insbesondere ins Ausland.
- Sie der Anrufer unter Druck setzt.
- der Anrufer Sie dazu auffordert, zu Fremden Kontakt aufzunehmen, z.B. zu einem Boten, der Ihr Geld und Ihre Wertsachen mitnehmen soll.
Glauben Sie Opfer eines Betrugs geworden zu sein? Wenden Sie sich sofort an die örtliche Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug
Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und eine Menge Waren des täglichen Bedarfs unklarer Herkunft
Am 20.02.2021 gg. 12:20 Uhr fielen Polizeibeamten im Bereich Fermersleben, im Rahmen der verdachtsunabhängigen Kontrolle eines PKW BMW mit litauischem Kennzeichen größere Mengen von Waren des täglichen Bedarfs, mit einem Warenwert im unteren vierstelligen Eurobereich, auf, für welche die beiden männlichen, 28- bzw. 29-jährigen Fahrzeuginsassen, moldawische Staatsangehörige, keinen Eigentumsnachweis erbringen konnten. Darüber hinaus erbrachte die Kontrolle, dass der 28-jährige Fahrzeugführer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist und obendrein typische Symptome des Betäubungsmittelkonsums aufwies. Ein vor Ort durchgeführter Schnelltest bestätigte dies.
Gegen den jungen Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des Führens eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln sowie allgemeinem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet, es erfolgte eine Blutprobenentnahme sowie die Untersagung der Weiterfahrt. Darüber hinaus wurden kriminalpolizeiliche Ermittlungen zur Herkunft sowie zu den tatsächlichen Eigentumsverhältnissen der Waren aufgenommen.
Trunkenheit im Straßenverkehr
Am 20.02.2021 gg. 00.10 Uhr fiel Polizeibeamten im Rahmen der Streifentätigkeit ein PKW Daimlerchrysler auf, welcher mit hoher Geschwindigkeit in Magdeburg von der O.-v.-G. Str. kommend in den Kreisverkehr am Hasselbachplatz einfuhr, ohne den Verkehr zu beachten. Die Beamten entschlossen sich, den PKW einer Kontrolle zu unterziehen. Bei dieser wurde in der Einsteinstraße bei dem 29-jährigen Fahrzeugführer aus dem Bördekreis Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt. Der Atemalkoholvortest ergab einen Wert von 1,41 Promille. Gegen den jungen Mann wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, es erfolgte eine Blutprobenentnahme, der Führerschein wurde sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt.
15-jährige Fußgängerin bei Verkehrsunfall verletzt
Der 47-jährige Fahrzeugführer eines PKW Hyundai aus dem Bördekreis befuhr am 19.02.2021, gg. 18.25 Uhr in Magdeburg der Europaring aus Richtung Große-Diesdorfer-Straße kommend.
Auf Höhe der Goethestraße beabsichtigte die 15-jährige Fußgängerin aus Magdeburg bei Rotlicht der Lichtzeichenanlage, die Fahrbahn zu überqueren. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung kam es zum Zusammenstoß zwischen PKW und Fußgängerin. Die junge Frau wurde dabei verletzt und durch den Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung in das Krankenhaus verbracht. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.
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