Polizeimeldung: 328/2025
Magdeburg, den 14.08.2025

Polizeimeldung Polizeirevier Magdeburg

Pkw-Fahrer will sich einer Verkehrskontrolle entziehen

Am Mittwoch, dem 13.08.2025, versuchte ein Fahrzeugführer, sich einer polizeilichen Kontrolle zu entziehen. Nachdem der Fahrzeugführer nahezu 20 Minuten lang durch überhöhte Geschwindigkeit versucht hatte, sich einer Kontrolle zu entziehen, wurde der Pkw in Barleben gestoppt. Der Insas-se konnte nach einer kurzen weiteren Flucht zu Fuß gestellt werden.

Die Einsatzkräfte des Polizeireviers Magdeburg stellten gegen 23:30 Uhr einen Pkw fest, der bei Rotlicht die Kreuzung Albert-Vater-Straße/Europaring befuhr. Die Polizeibeamten entschlossen sich daraufhin, das Fahrzeug sowie dessen Insasse zu kontrollieren und fuhren dem Pkw nach. Die Anhaltesignale wurden vollständig missachtet. Der Pkw passierte erneut eine rot zeigende Ampel und setzte seine Fahrt mit erhöhter Geschwindigkeit durch das Stadtgebiet zur BAB14 fort, die er in Fahrtrichtung Stendal nutzte. Auch hier fuhr der Pkw-Fahrer sehr schnell, um sich der Polizei weiter zu entziehen. An der Anschlussstelle Dahlenwarsleben verließ er die BAB14 und setzte seine Fahrt bis nach Barleben fort. Auch auf dieser Strecke legte er eine überhöhte Geschwindigkeit an den Tag, was dazu führte, dass er unter anderem einen Bordstein touchierte. In der Ortslage Barleben, genauer in der Schinderwuhne, hielt der Pkw-Fahrer schließlich an und verließ den Pkw bei laufendem Motor eilig in Richtung Dahlenwarslebener Straße. Dank der schnellen Reaktion der Polizeibeamten war es möglich, den vermeintlichen Fahrzeugführer ebenfalls zu Fuß zu verfolgen. Im Bereich des Fliederweges kam der mutmaßliche Fahrzeugführer zu Fall, was den Polizeibeamten die Möglichkeit eröffnete, ihn zu stellen. Da der Mann gegenüber den Polizeibeamten äußerst aggressiv und beleidigend auftrat, wurden ihm Handfesseln angelegt. Im Rahmen der anschließenden Kontrolle wurde festgestellt, dass der 40-jährige Fahrzeugführer alkoholisiert war. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,55 Promille. Es besteht weiterhin der Verdacht, dass der Fahrzeugführer das Kraftfahrzeug zusätzlich noch unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt haben könnte. Folglich erfolgte bei dem Fahrzeugführer eine Blutprobenentnahme im Krankenhaus. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurde ihm die Weiterfahrt untersagt. Die Polizeibeamten sicherten diverse Spuren und stellten zudem seinen Führerschein sowie die Fahrzeugschlüssel sicher. Der 40-Jährige muss sich nun in mindestens einem Strafverfahren als Beschuldigter verantworten. (fb)

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