Polizeimeldungen
Berichtszeitraum vom 10.05.2021 bis 11.05.2021
Fahren ohne Fahrerlaubnis, Darnebeck, 10.05.2021, 12.20 Uhr: Während der Streifentätigkeit auf der Ortsverbindungsstraße zwischen den Ortslagen Darnebeck und Tangeln wurde im Gegenverkehr ein PKW Renault Twingo, fahrend aus Richtung Darnebeck kommend, festgestellt. Bei der Annäherung mit dem Dienstfahrzeug an den PKW wurde wahrgenommen, dass der 36-Jährige kein Unbekannter ist. Bereits bei einer Kontrolle gegen 10.55 Uhr in Klötze war bekannt geworden, dass der Fahrzeugführer keinen Führerschein besitzt. Es wurde ein weiteres Strafverfahren innerhalb von zwei Stunden gegen ihn eingeleitet.
Geschwindigkeitskontrolle, B190, Ritzleben, 10.05.2021, 08.45 Uhr bis 15.00 Uhr: Zur oben genannten Zeit wurde innerhalb der Ortslage Ritzleben, Fahrtrichtung Arendsee, eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Es wurden 597 Fahrzeuge gemessen, hiervon 148 LKW. Insgesamt wurden 7 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt, davon 4 x im Bereich eines Verwarngeldes. Dreimal musste ein Bußgeld verhängt werden, so auch für den Tagesrekord eines PKW von 76 km/h bei erlaubten 50 km/h.
Drogentest reagiert bei PKW Fahrer positiv auf Cannabis, Gardelegen, Philipp-Müller-Straße, 11.05.2021, 07.11 Uhr: Im Rahmen der Streifentätigkeit stellten Gardelegener Polizeibeamte einen PKW VW Golf fahrend in der Philipp-Müller-Straße in Fahrtrichtung Sandstraße fest. Die Beamten entschlossen sich zu einer verdachtsunabhängigen Verkehrskontrolle. Die Pupillen des Fahrzeugführers (21 J.) waren klein, starr und wiesen keinerlei Lichtreaktion auf. Aufgrund dieser Anhaltspunkte wurde ein freiwilliger Drogenschnelltest durchgeführt, dieser ergab ein positives Ergebnis auf Cannabis. Es erfolgte eine Blutprobenentnahme im Krankenhaus. Des Weiteren wurde ein entsprechendes Verfahren gegen den Betroffenen eröffnet.
Wildunfälle
L15, Brunau, 11.05.2021, 05.24 Uhr: Zwischen dem PKW Daimler-Benz eines 33-jährigen Fahrzeugführers und einem plötzlich die Fahrbahn querenden Reh kam es heute zu einer Kollision auf der L15 zwischen Beese und Brunau. Dabei entstand am Fahrzeug Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro. Das Tier verendet an der Unfallstelle.
L28, Jävenitz, 11.05.2021, 04.41 Uhr: Etwa 5.000 Euro Sachsachaden an einem PKW Mazda entstanden im Ergebnis eines Wildunfalls mit einem Reh auf der L28, zwischen Lindstedt und Jävenitz. Der Fahrzeugführer (64 J.) blieb unverletzt, das Tier verendet am Unfallort.
B248, Kuhfelde, 10.05.2021, 21.21 Uhr: Tödlich verlief der Zusammenstoß für ein Reh mit einem Audi A4 auf der B248, zwischen Salzwedel und Kuhfelde. Der 22-jährige Fahrzeugführer kam mit dem Schrecken davon. Am Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro.
Fahrzeugführer mit 1,27 Promille, Kricheldorf, Zum Dorfplatz, 11.05.2021, 10.19 Uhr: Am 11.05.2021 um 10:19 Uhr wurde durch Salzwedeler Polizeibeamte ein PKW VW Golf festgestellt. Die Beamten entschlossen sich in der Magdeburger Straße in Salzwedel diesen einer Kontrolle zu unterziehen. Das Signal "Bitte Folgen" ignorierte der Fahrzeugführer zunächst. In der Ortslage Kricheldorf wurde dieser dann angehalten. Bei der Kontrolle wurde bei dem
58-jährigen Fahrzeugführer Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt. Ein Atemalkoholtest vor Ort ergab einen Wert von 1,27 Promille. Zwangsläufig folgte eine Blutprobenentnahme im Krankenhaus und die Eröffnung eines Strafverfahrens. Der Führerschein wurden sicherstellt.
Achtung! Betrugsmasche! Phishing-SMS und -Mails mit dem Vorwand zur Anmeldung zum "S.I.B.S. (Sparkasse Intelligence Banking System)"
Der Polizei Salzwedel wird ein Betrug einer Kundin der Sparkasse bekannt. Ein vermeintlicher Mitarbeiter der Sparkasse meldete sich bei ihr. Er wollte das Konto der Frau auf ein „S.I.B.S. Verfahren“ (Sparkasse Intelligence Banking System) umstellen und wies ihr an, die Bankdaten nebst PIN im Rechner einzugeben. Weil es an dem Tag aufgrund Serverprobleme angeblich nicht gelang, meldete sich der Anrufer erneut einen Tag später. Erneut wurden die Daten von der Geschädigten eingegeben. Als sie später Zugriff auf ihr Konto erlangen wollte, waren die Zugänge gesperrt. Bei einer persönlichen Überprüfung bei der Hausbank erfuhr sie, dass fast
10.000 Euro unberechtigt von ihrem Konto abgebucht wurden. Der angebliche Mitarbeiter ist in der Filiale nicht bekannt.
In einer Warnmeldung der Berliner Sparkasse heißt es dazu im Internet unter
https://www.berliner-sparkasse.de/de/home/service/s-cert-meldungen.html
Zitat:
„Aktuell werden betrügerische SMS und E-Mails (Phishing-Mails) im Namen der Sparkassen verbreitet. Die E-Mails haben Betreffzeilen wie "[fünf Ziffern] - @[Ihre Mail-Adresse] Assigned...". Unter dem Vorwand der vermeintlich notwendigen Anmeldung zu einem erfundenen System namens "S.I.B.S. (Sparkasse Intelligence Banking System)" wird versucht, Sie zum Aufruf einer betrügerischen Web-Seite (Phishing-Seite) zu bewegen. Dort werden Ihre Online-Banking-Zugangsdaten, weitere persönliche Daten, sowie Daten Ihrer Sparkassen-Card erfragt.
VORSICHT: Bitte geben Sie keine Daten auf der Phishing-Seite ein. Ihre Daten könnten ansonsten von Betrügern missbraucht werden, z. B. um Sie im Namen Ihrer Sparkasse anzurufen und zur Nennung einer TAN zu verleiten. Hierdurch kann es zu betrügerischen Online-Banking-Überweisungen in Ihrem Namen kommen.
Das Computer-Notfallteam der Sparkassen-Finanzgruppe warnt darum dringend vor diesen E-Mails. Sofern Sie bereits Daten eingegeben haben, melden Sie sich bitte bzgl. der Sperrung Ihres Online-Banking-Zugangs sowie Ihrer Sparkassen-Card umgehend bei Ihrer Sparkasse.“
(NW)