Polizeimeldungen
Berichtszeitraum vom 26.04.2022 bis 27.04.2022
Radfahrer mit über 2 Promille
Salzwedel, Ernst-Thälmann-Straße, 26.04.2022, 20:20 Uhr
Auf Grund seiner unsicheren Fahrweise, da er in den berühmten Schlangenlinien unterwegs war, wurde ein 29jähriger Radfahrer in Salzwedel auf der Ernst-Thälmann-Straße einer Kontrolle unterzogen. Dabei stellte sich schnell heraus, dass diese Fahrweise nicht von ungefähr kam. Ein Test ergab vor Ort einen Wert von 2,07 Promille. Es folgte eine Blutprobenentnahme im Altmarkklinikum Salzwedel. Außerdem wurde ein Strafverfahren gegen den Mann eingeleitet.
Brand einer Toilettenkabine
Gardelegen, Am Rottweg, 26.04.2022, 22:30 Uhr
Zum Brand einer mobilen Toilettenkabine wurde Feuerwehr und Polizei am Dienstagabend in Gardelegen gerufen. Bisher unbekannte Täter hatten die Toilettenkabine angezündet, welche durch 10 Kameraden der Feuerwehr, die mit zwei Fahrzeugen vor Ort geeilt war, gelöscht wurde. Die Toilette wurde dabei vollständig zerstört. Der entstandene Schaden wird auf 200 Euro geschätzt. Ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung durch Feuer wurde eingeleitet. Hinweise dazu nimmt die Polizei in Gardelegen (03907 7240) entgegen.
Opel ohne Versicherung
Salzwedel, Uelzener Straße, 27.04.2022, 04:45 Uhr
Bei einer Kontrolle eines 53jährigen, der mit seinem Opel Meriva in Salzwedel unterwegs gewesen war, wurde festgestellt, dass für das Fahrzeug seit dem 25.04.2022 wegen unbezahlter Beiträge kein Versicherungsschutz mehr bestand. Daraufhin wurden die Kennzeichen an Ort und Stelle entwertet, die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.
Wildunfälle
Kassieck, K1392, 27.04.2022, 05:25 Uhr
Als ein 59jähriger mit seinem Renault Kangoo auf der K1392 von Algenstedt nach Kassieck unterwegs war, hatte er eine Begegnung mit einem Reh, welches dort plötzlich über die Fahrbahn wechselte. Den folgenden Zusammenprall überlebte das Reh nicht und verendete an der Unfallstelle. Am Renault blieb ein Schaden von schätzungsweise 2500 Euro zurück.
Lindstedt, L28, 27.04.2022, 06:40 Uhr
Auf der L28 von Lindstedt nach Lindstedterhorst war ein 42jähriger mit seinem VW Passat unterwegs, als er einen Zusammenstoß mit einem Reh hatte, dass dort über die Straße sprang. Diesen Zusammenprall bezahlte das Reh mit seinem Leben. Der Passat erlitt einen Schaden von ungefähr 4000 Euro.
Roxförde, K1106, 27.04.2022, 11:10 Uhr
Eine 33jährige fuhr mit ihrem Opel Corsa auf der K1106 bei Roxförde, als sie unvermittelt mit einem Reh zusammenstieß. Der Unfall endete für das Rehwild tödlich. Am Corsa entstand ein nicht unerheblicher Sachschaden von geschätzten 5000 Euro.
Vorsicht Abzocke über WhatsApp
Gardelegen, 25.04.2022 und 26.04.2022
In letzter Zeit kommt es immer wieder zu Betrugsmaschen über WhatsApp. So wurden in den vergangenen Tagen ein 62jähriger und eine 59jährige aus dem Raum Gardelegen um ihr Geld gebracht. Hierbei bekommen die Betroffenen eine Nachricht von einer unbekannten Handynummer, in der wird ihnen vorgegaukelt, dass die Nachricht entweder vom Sohn oder der Tochter stammen und diese entweder einen anderen Anbieter haben oder das Handy kaputt ist. In jedem Fall wird um Geld für ausstehende Rechnungen oder für das neue Handy gebeten. Das Geld soll dann auf ein Konto überwiesen werden. Der 62jährige sollte 2210 Euro überweisen, hatte aber nur 1000 Euro zur Verfügung, die er schließlich überwies. Die 59jährige überwies die kompletten 2120 Euro, die von ihr gefordert wurden. Beide kontaktierten leider erst danach ihre Kinder und mussten feststellen, dass diese gar nicht um Geld gebeten hatten.
Darum wird dringend geraten bei solchen Fällen wo über WhatsApp Geld erbeten wird, die Familienangehörigen vor der Überweisung auf der altbekannten Erreichbarkeit oder persönlich zu kontaktieren, um sicher zu gehen, dass diese, auch wirklich Geld benötigen.
Zu diesem Thema ist im Altmarkkreis der Polizeihauptmeister Norman Wagner unermüdlich unterwegs und hält auf Seniorenveranstaltungen Vorträge zu betrügerischen Maschen und wie man sich davor schützen kann. Wer ebenfalls Interesse an einer solchen Beratung hat, kann sich an Herrn Wagner (03901 848196) wenden.
Landesweiter Aktionstag zur Radverkehrssicherheit
Altmarkkreis Salzwedel, 27.04.2022
Im Rahmen des landesweiten Aktionstages „#MenschaufmRad - Sicher durch den Verkehr“ fanden am heutigen Tag im Altmarkkreis Salzwedel zahlreiche Verkehrskontrollen statt. Die polizeilichen Maßnahmen richteten sich neben den Radfahrenden selbst auch an alle anderen Verkehrsteilnehmer von denen Gefahren für Fahrradfahrer ausgehen können.
Insgesamt wurden heute 49 Radfahrer, 107 Pkw, 5 Lkw und 5 Motorräder kontrolliert. Hierbei konnten 75 Regelverstöße festgestellt werden. Drei Fahrräder mussten aufgrund des technischen Zustandes beanstandet werden und drei Radfahrer benutzen während der Fahrt ein Mobiltelefon. Hauptsächlich handelte es sich um Geschwindigkeitsverstöße durch Pkw-Fahrer.
Zum Schulbeginn erfolgten vor der Jenny-Marx-Grundschule und der Perver-Grundschule in Salzwedel Geschwindigkeitskontrollen. Bei erlaubten 30 km/h mussten jeweils 4 Verstöße festgestellt werden. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 46 km/h.
Vor der Grundschule in Kunrau fand im Zeitraum von 10 bis 12 Uhr eine Geschwindigkeitskontrolle statt. Drei Überschreitungen im Bußgeldbereich wurden bei erlaubten 50 km/h festgestellt. Der Schnellste wurde mit 76 km/h gemessen.
478 Pkw und 39 Lkw überprüfte ein Messwagen der Verkehrsüberwachungsgruppe Stendal in der Klötzer Burgstraße bei erlaubten 30 km/h. In der Zeit von 07:45 bis 12:25 Uhr ereigneten sich 57 Verstöße, davon 19 im Bußgeldbereich.
Im Zeitraum von 11 bis 13 Uhr wurde eine Geschwindigkeitskontrolle in der Schillerstraße in Gardelegen durchgeführt. Drei Fahrer waren bei erlaubten 30 km/h zu schnell unterwegs. Alle Verstöße werden mit einem Verwarngeld geahndet. Insgesamt passierten 49 Fahrzeuge die Messstelle im Kontrollzeitraum.
Im letzten Jahr 2021 ereigneten sich im Altmarkkreis Salzwedel 78 Verkehrsunfälle mit Radfahrbeteiligung. Bei 57 dieser Unfälle wurden Personen verletzt, bei 13 erlitten Beteiligte sogar schwere Verletzungen.
(IR)
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