: 264
Stendal, den 27.08.2012

Pressemitteilung Polizeirevier Stendal

Kriminalitätsgeschehen Garteneinbruch 28.08.12, gegen 06:45 Uhr festgestellt, Stendal, Heerener Straße Unbekannte Täter drangen gewaltsam in einen Garten der Sparte ?Hoher Kranz? ein und entwendeten einen Fahrradanhänger. Sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung der Straftat führen, nimmt das Polizeirevier Stendal unter der Telefon-Nr. 03931/685 291 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.   Verkehrsgeschehen Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort 27.08.12, gegen 10:00 Uhr festgestellt, Bismark, Schmidtstraße Dort wurde ein am rechten Fahrbahnrand geparkter Golf hinten links erheblich beschädigt. Vom Verursacher ist nichts bekannt. Hinweise zu diesem Unfall nimmt die Polizeistation Bismark unter der Tel.-Nr. 039089 / 98870 entgegen.   27.08.12, gegen 23:48 Uhr, L9, zwischen Osterburg und Meseberg Ein bisher unbekannter Fahrer eines Ford-Transporters Transit befuhr die L9 vermutlich aus Richtung Osterburg in Richtung Meseberg. Dann wendete er und fuhr wieder in Richtung Osterburg. Er kam nach rechts von der Fahrbahn ab und streifte zwei Straßenbäume. Er bog dann noch in Richtung Dobbrun ab und stellte das Fahrzeug ca. 100 m hinter der Einmündung ab. Dort geriet der Transporter aus bisher unbekannter Ursache in Brand und brannte völlig aus. Die FFW Osterburg war im Einsatz und löschte das Feuer. Die Suche nach Personen am Unfallort verlief negativ. Ob das Fahrzeug unbefugt benutzt wurde ist derzeit nicht bekannt. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Hinweise zu diesem Unfall nimmt die Revierkommissariat Osterburg unter der Tel.-Nr. 03937 / 497-0 entgegen.   Verkehrsunfälle mit Sachschaden 27.08.12, gegen 12:20 Uhr, L2, Höhe Schaugraben-Brücke Ein 19-jähriger Fahrer einer landwirtschaftlichen Zugmaschine befuhr die L2 aus Richtung Wanzer in Richtung Aulosen. Höhe der Schaugraben-Brücke kam es zum Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden LKW Mercedes-Benz eines 62-Jährigen. Am LKW entstand dabei Sachschaden, an der landwirtschaftlichen Zugmaschine entstand kein nennenswerter Schaden.   27.08.12, gegen 17:20 Uhr, Stendal, Kreisverkehr Röxer Straße Ein 27-jähriger Citroen-Fahrer befuhr den Kreisverkehr aus Richtung Röxer Brücke. Dabei beachtete er nicht die Vorfahrt einer im Kreisverkehr fahrenden 55-jährigen Fiat-Fahrerin und es kam zum Zusammenstoß. An beiden PKW entstand dabei Sachschaden.  

Impressum:

Polizeiinspektion Stendal
- PRev. Stendal -
Pressestelle
Uchtewall 3
39576 Stendal
Tel: +49 3931 685 251
Fax: +49 3931 685 190
Mail:
bpa.prev-sdl@polizei.sachsen-anhalt.de






: 265
Stendal, den 27.08.2012

Pressemitteilung Polizeirevier Stendal

Schulanfang 2012   Im Landkreis Stendal ereigneten sich im Jahr 2012 bisher 18 Verkehrsunfälle mit Kinderbeteiligung. Dabei wurden 3 Kinder schwer und 9 Kinder leicht verletzt (Stand 28.08.12). 11 Kinder verursachten Verkehrsunfälle. In 7 Fällen als Radfahrer und in 4 Fällen als Fußgänger.   Grund genug daran zu erinnern: ? Bald ist Schulanfang !?   Das neue Schuljahr beginnt am 06.09.2012. Am 10.09.2012 werden dann auch wieder viele kleine ABC-Schützen auf ihrem neuen Schulweg unterwegs sein. In diesem Zusammenhang gibt es sicherlich die unterschiedlichsten Gefühle. Bei unseren ABC-Schützen jedoch werden wohl in den meisten Fällen Freude, Stolz und Ungeduld vorherrschen, denn für sie beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Damit verbunden auch der tägliche Weg zur Schule. Das ist der erste Weg den die Kinder selbstständig zurücklegen. Leider sind Schulanfänger im Straßenverkehr besonders gefährdet. Sie müssen also entsprechend auf den Schulweg vorbereitet werden. Das ist eine verantwortungsvolle Aufgabe der Eltern, die viel Zeit, Geduld und Einfühlungsvermögen erfordert. Deshalb ist es auch wirklich nicht zu früh, jetzt darauf aufmerksam zu machen und entsprechende Hinweise an die Eltern zu geben.   Hier nun einige Hinweise zum Üben und zur Wahl des Schulweges:   Das Überqueren der Fahrbahn ist als größte Gefahr anzusehen, das Kind muss lernen und üben, mit dieser Verkehrssituation klar zu kommen. Deshalb: -          den künftigen Weg zur Schule spätestens jetzt, zu den üblichen Schulwegzeiten, praktisch üben und dabei besprechen -          beim Trainieren des Schulweges, bei richtigem Verhalten des Kindes, nicht mit Lob und  Anerkennung sparen -          nicht nur Eltern, sondern alle Erwachsenen sollten sich Ihrer Rolle als Vorbild bewusst sein und mit gutem Beispiel  vorangehen, denn das Kind kann noch nicht in jedem Fall, richtiges von falschem Verhalten unterscheiden. Das Kind geht davon aus: "Was Mutti / Oma oder Vati / Opa tun, ist immer richtig, das muss ich auch so machen!? -    nicht immer ist der kürzeste Weg auch der Sicherste, kleine Umwege können einen hohen Sicherheitsgewinn bringen, d.h. wenn Fußgängerüberwege oder           -ampeln vorhanden sind, können sie unter Umständen den  Schulweg verlängern, aber die Sicherheit  erhöhen -          auch Inseln und Mittelstreifen sind gute Überquerungsstellen, da sie eine Überquerung in zwei Etappen möglich machen, so dass das Kind jeweils nur eine Fahrtrichtung beobachten muss -          sind Überquerungshilfen nicht vorhanden, muss eine übersichtliche       Stelle zur Überquerung der Fahrbahn gewählt werden -          man sollte sich den Schulweg auch einmal vom Kind erläutern lassen,  daran erkennt man, ob alles richtig verstanden wurde und kann eventuelle Fehler noch korrigieren -          wenn möglich sollte das Kind auch noch einige Zeit nach dem 1.Schultag begleitet werden -    das Kind auch einmal unbemerkt auf seinem Schulweg beobachten -          man muss darauf achten, dass nicht zwischenzeitlich neue Gefahrenpunkte, wie z.B. Baustellen entstanden sind, gegebenenfalls muss dann der Weg zur Schule neu gewählt werden   Wie lange Kinder begleitet werden, hängt davon ab, wie schwierig der Schulweg ist und wie gut ein Kind die ihm gestellten Aufgaben bewältigen kann.   Mit dem Auto zur Schule:   Wenn Kinder unter zwölf Jahren bzw. unter 1,50 m Größe von Ihren Eltern mit dem Auto zur Schule gebracht werden, müssen sie mit einem geeigneten Rückhaltesystem gesichert werden. Den Eltern wird empfohlen, ihre Kinder den Gurt selbst anlegen zu lassen. Außerdem sollten die Eltern rechtzeitig losfahren, damit keine Hektik aufkommen kann. Halten Sie auf der richtigen Seite an, damit das Kind nicht noch die Straße überqueren muss. Niemand sollte bei der Beförderung von Kindern Kompromisse eingehen.   Schulanfänger nicht mit dem Fahrrad zur Schule:   Schulanfänger sollten nicht mit dem Fahrrad zur Schule geschickt werden. Im Alter von sechs oder sieben Jahren sind Kinder noch nicht in der Lage, ein Fahrrad sicher zu beherrschen und sich gleichzeitig auf den Straßenverkehr zu konzentrieren, Zeichen zu geben, Hindernisse zu umkurven oder in langsamer Fahrt durch Engstellen zu balancieren. Verkehrspädagogen raten daher, dass Kinder frühestens nach bestandener Radfahrausbildung, mit anschließender Radfahrprüfung, im vierten Schuljahr allein mit dem Rad im Straßenverkehr fahren sollten.   Mit dem Schulbus zur Schule:   Sind die ABC-Schützen auf den Schulbus angewiesen, sollten die Eltern sie auch darauf vorbereiten. Hierbei ist es ratsam, mit den Kleinen das Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel zu üben. Der Schulbus ist ein vergleichbar sicheres Verkehrsmittel. Schwere Unfälle ereignen sich weniger bei der Fahrt, sondern hauptsächlich beim Warten an der Haltestelle, beim Ein- und Aussteigen und beim Überqueren der Fahrbahn vor Besteigen oder nach Verlassen des Schulbusses.   Fahrzeugführer müssen Rücksicht nehmen:   Sobald Kinder am Straßenrand auftauchen, runter vom Gas und bremsbereit sein! Fahrzeugführer müssen für Kinder mitdenken. Besonders an haltenden Schulbussen nur mit äußerster Vorsicht vorbeifahren und jederzeit darauf gefasst sein, dass hinter dem Bus hervor Kinder über die Straße stürmen können.   Leider können immer wieder neue Situationen auftreten, z.B. durch Baustellen oder anderes, die einen sicheren Schulweg in Frage stellen. Sollten Sie so ein Problem bzw. Situation erkennen, dann wenden Sie sich bitte bei Bedarf fernmündlich oder schriftlich an das Polizeirevier Stendal. Selbstverständlich auch per E-Mail.                                                  Polizeirevier Stendal                                                Uchtewall 3                                                39576 Stendal                                                ( 03931 / 685 ? 196                                                Fax  03931 / 685 - 190                                                fred.muecke@polizei.sachsen-anhalt.de   Gemeinsam mit den zuständigen Behörden, z.B. im Rahmen der Verkehrsunfallkommission des Landkreises Stendal, werden dann bei Erfordernis entsprechende Maßnahmen eingeleitet.  Ich wünsche allen ABC-Schützen einen sicheren Schulweg.   Mit freundlichen Grüßen     I.A. Fred Mücke Verkehrssicherheitsberater

Impressum:

Polizeiinspektion Stendal
- PRev. Stendal -
Pressestelle
Uchtewall 3
39576 Stendal
Tel: +49 3931 685 251
Fax: +49 3931 685 190
Mail:
bpa.prev-sdl@polizei.sachsen-anhalt.de






Anhänge zur Pressemitteilung