Pressemitteilung Polizeirevier Stendal

Kriminalitätsgeschehen   Sachbeschädigungen 18.04.2014, 01.00 ? 18.04.2014, 08.00 Uhr, Stendal Durch unbekannte Täter wurden in Stendal drei PKW angegriffen und beschädigt. Hierbei wurden an einem abgestellten PKW VW Passat, welcher in der Adam-Ileborgh-Straße abgestellt war, zwei Reifen zerstochen und der Lack am gesamten Fahrzeug zerkratzt. In der Lucas-Cranach-Straße wurden an einem abgestellten PKW Mercedes alle vier Reifen zerstochen. In der Albrecht-Dürer-Straße wurden an einem abgestellten PKW Audi ebenfalls alle vier Reifen zerstochen und der Lack am Fahrzeug zerkratzt. Aufgrund der örtlichen und zeitlichen Nähe sowie einer ähnlichen Tatbegehung kann bei allen drei Taten ein Tatzusammenhang nicht ausgeschlossen werden.   Diebstahl von Benzin 18.04.2014, 20.30 ? 19.04.2014, 08.00 Uhr, Havelberg Durch unbekannte Täter wurden aus einem in der Fischerstraße abgestellten PKW Opel ca. 30 Liter Benzin entwendet. Das Benzin wurde aus zuvor gebohrten Löchern im Tank direkt abgezapft. Zu einer ähnlichen Begehung kam es bei einem in der Havelstraße abgeparkten PKW VW Polo. Bei diesem wurden ebenfalls mittels zuvor getätigten Bohrlöchern ca. 30 Liter Benzin entwendet.   Sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung der Straftaten führen, nimmt das Polizeirevier Stendal unter der Telefon-Nr. 03931/685 291 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.     Verkehrsgeschehen   Verkehrsunfall mit Sachschaden   18.04.2014, 13.20 Uhr, Schollene OT Molkenberg, L 18 Ein 72-jähriger Dacia-Fahrer aus Kamern befuhr die L 18 aus Richtung Schollene kommend in Richtung Molkenberg. Ca. 50m vor der Ortslage Molkenberg kam es dann zu einem plötzlich auftretenden Hagelschlag. In Folge des Naturereignisses kam der Fahrzeugführer in einer leichten Rechtskurve von der Straße ab und kam mit seinem Fahrzeug im angrenzenden Straßengraben auf dem Dach liegend zum Stillstand. Alle drei Insassen im PKW konnten sich selbständig und unverletzt aus dem PKW befreien. Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden.   Verkehrsunfall mit Personenschaden   Fahren unter Alkoholeinfluss 20.04.14, 00:35 Uhr, Schönhausen, Fontanestraße Bei der Kontrolle eines 24-jährigen Ford-Fahrers wurde Atemalkoholgeruch festgestellt. Eine Atemalkoholmessung ergab 0,82 Promille. Gegen den Fahrzeugfüher wurde ein Ordnungwidrigkeitenverfahren eingeleitet.   18.04.2014, 20.10 Uhr, Stendal OT Jarchau, K 1043 Eine 18-jährige Citroen-Fahrerin befuhr die K 1043 aus Richtung Jarchau kommend in Richtung Baumgarten als sie in ihrem PKW eine Motte bemerkte. Im weiteren Verlauf versuchte die Fahrzeugführerin die Motte aus ihrem PKW zu verscheuchen. Hierdurch verlor sie jedoch die Kontrolle über ihren PKW und kam nach links von der Fahrbahn ab. Anschließend fuhr sie gegen einen dort befindlichen Obstbaum wodurch sich der PKW um die eigene Achse drehte und letztendlich auf dem angrenzenden Acker zum Stehen kam. Die Fahrzeugführerin wurde durch den Unfall leicht verletzt. Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Weiterhin wurde der beschädigte Obstbaum entwurzelt. Über den Verbleib der Motte ist nichts bekannt.   19.04.2014, 00.50 Uhr, Osterburg, Flessauer Kreuzung. Eine 19-jährige VW-Fahrerin aus Osterburg befuhr die L 13 aus Richtung Flessau kommend, mit der Absicht an der Kreuzung B 189 nach links in Richtung Seehausen abzubiegen. Hierbei beachtete sie einen ihr entgegenkommenden 42-jährigen Peugeot-Fahrer aus Osterburg nicht, welcher die Kreuzung aus Richtung Ortsmitte geradeaus in Richtung Flessau überqueren wollte. Im weiteren Verlauf kommt es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Durch den Unfall wird die 19-jährige VW-Fahrerin schwer, sowie zwei weitere Insassen im VW und der Peugeot-Fahrer leicht verletzt. Alle Beteiligten wurden durch den Rettungsdienst zur weiteren medizinischen Betreuung in das Diakoniekrankenhaus nach Seehausen verbracht. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden.   19.04.2014, 04.40 Uhr, Bismark OT Hohenwulsch, Dobberkauer Straße Ein 31-jähriger Fußgänger aus Bismark ging auf der Dobberkauer Straße aus Richtung Dobberkau kommend in Richtung Bismark. Hierbei nutzte er den rechten Straßenrand. Etwa auf Höhe des Ortseingangsschildes von Hohenwulsch näherte sich von hinten ein dunkler PKW dem Fußgänger und erfasste im weiteren Verlauf den 31-jährigen Bismarker. Durch den Zusammenstoß mit dem PKW wurde der Fußgänger schwer verletzt und kam auf der Straße zum Liegen. Der Unfallverursacher flüchtete ohne sich um den Geschädigten zu kümmern und setzte seine Fahrt ohne zu zögern fort. Der Fußgänger wurde anschließend mit dem Rettungsdienst in das Krankenhaus nach Stendal verbracht. Durch die Polizei konnten vor Ort Teile des verursachenden Fahrzeuges aufgefunden und sichergestellt werden. Gegen 06:35 Uhr wurde durch einen Zeugen der Polizei mitgeteilt, dass er das verursachende Fahrzeug auf einem Grundstück in Bismark abgestellt aufgefunden habe. Die eintreffenden Polizeibeamten konnten an Hand der Beschädigungen am Fahrzeug zweifelsfrei feststellen, dass es sich bei dem dortigen VW Passat eindeutig um das unfallverursachende Fahrzeug handelte. Im weiteren Verlauf konnte durch Ermittlungen der Fahrzeugführer festgestellt werden. Bei dem 37-jährigen Verursacher wurde Atemalkoholgeruch wahrgenommen. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,16 Promille. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt, eine Blutentnahme veranlasst und ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet.   19.04.2014, 12.50 Uhr, Osterburg, B 189 Am 19.04.2014 kam es gegen 12:50 Uhr auf der B 189 zwischen den Abfahrten Osterburg Süd und der Abfahrt Osterburg Stadtrandsiedlung-Ballerstedter-Straße zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer schwer und einer schwerst verletzten Person. Nach ersten Ermittlungen und der Spurenlage vor Ort ereignete sich der Verkehrsunfall wie folgt: Ein 23-jähriger Ford-Fahrer befuhr die B 189 aus Richtung Stendal kommend in Richtung Seehausen. In einer langgezogen Rechtskurve kommt er zwischen beiden Abfahrten aus bislang ungeklärter Ursache nach links von seinem Fahrstreifen auf die linke Fahrbahnhälfte ab. Hier kommt es zu einem linkseitigen Frontalzusammenstoß mit einer ihm entgegenkommenden Sattelzugmasche DAF samt Sattelauflieger mit Container. Durch den Zusammenstoß wird der PKW im Anschluss nach rechts auf die dortige Straßenböschung geschleudert und kommt entgegengesetzt zu seiner eigentlichen Fahrtrichtung zum Stehen. Der Ford-Fahrer kann sich selbständig aus seinem PKW befreien und wird aufgrund seiner schweren Verletzungen mittels Rettungshubschrauber in das Universitätsklinikum nach Magdeburg geflogen. Der 45-jährige LKW-Fahrer aus Wiesenburg (Land Brandenburg) verlor durch den Zusammenstoß die Kontrolle über seinen LKW. Hierdurch kam die Sattelzugmaschine nach links von der Straße ab und im angrenzenden Straßenentwässerungsgraben an einer Baumgruppe zum Stehen. Der Fahrzeugführer wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste durch die FFW Osterburg aus seinem Führerhaus geborgen werden. Der Fahrzeugführer wurde anschließend aufgrund seiner schwersten Verletzungen mit einem zweiten Rettungshubschrauber ebenfalls in die Universitätsklinik nach Magdeburg geflogen. Durch die Staatsanwaltschaft Stendal wurde ein Verkehrsunfallgutachter herangezogen der im Anschluss vor Ort zum Einsatz kam. Aufgrund der sich schwierig gestaltenden Rettungskation des LKW-Fahrers und der schwierigen Bergung des LKW?s sowie der Unfallaufnahme musste die B 189 über einen Zeitraum von sechs Stunden voll gesperrt werden. Am PKW sowie am LKW entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

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