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Magdeburg, den 20.03.2000

Ministerpräsident Höppner und Wirtschaftsminister Gabriel auf Hannover Messe: "Gestiegene Ausstellerzahl belegt Leistungskraft der sachsen-anhaltischen Wirtschaft"

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 136/00 Magdeburg, den 20. März 2000 Ministerpräsident Höppner und Wirtschaftsminister Gabriel auf Hannover Messe: "Gestiegene Ausstellerzahl belegt Leistungskraft der sachsen-anhaltischen Wirtschaft" Als Beleg für die Leistungskraft der sachsen-anhaltischen Wirtschaft hat Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner heute auf der Hannover Messe die gestiegene Zahl der Messeteilnehmer aus dem Land Sachsen-Anhalt gewertet. Mit 96 statt 81 Messeausstellern im Vorjahr belege Sachsen-Anhalt inzwischen den zehnten Platz unter allen Bundesländern. Das spiegele sich auch in den Wirtschaftsdaten wider. Das verarbeitende Gewerbe etabliere sich als Triebkraft für das Wirtschaftswachstum in Sachsen-Anhalt. So habe die Bruttowertschöpfung dieses Sektors 1999 gegenüber dem Vorjahr um fast vier Prozent zugelegt und liege damit geringfügig über dem Durchschnitt der neuen Länder einschließlich Berlin. Die Umsatzentwicklung zeige deutlich, dass die Wirtschaftskraft vor allem im letzten Quartal immer stärker gewachsen sei. Wirtschaftsminister Matthias Gabriel unterstrich: "Die Unternehmen Sachsen-Anhalts auf der Hannover Messe zeigen, was unsere Wirtschaft an Potenzialen und Möglichkeiten bietet. Produkte und Technologien unserer Unternehmen sind absolut weltmarktfähig und müssen den Vergleich auf einem hart umkämpften Markt nicht scheuen. Deshalb unterstützt die Landesregierung die Aussteller weiter dabei, sich auf der bedeutendsten Industriemesse der Welt zu präsentieren." Der Regierungschef hob hervor, dass die Mittelstandspolitik Kern der Wirtschaftspolitik der Landesregierung bleibe. Das zeige einmal mehr die neue Mittelstandsinitiative, in deren Erarbeitung Kammern, Verbände und Gewerkschaften einbezogen worden seien. Höppner: "Wichtiger Bestandteil der Initiative wird die weitere Stärkung der Innovationskraft unserer Wirtschaft sein, nicht zuletzt die Unterstützung wirtschaftsnaher Forschung. Für die Technologiepolitik stehen in diesem Jahr immerhin 108 Millionen Mark zur Verfügung. Das sind 40 Millionen mehr als 1999." Höppner wies darauf hin, dass infolge der Teilnahme am BioRegio-Wettbewerb der Region Halle/Leipzig zahlreiche neue Unternehmen der Biotechnologie gegründet worden seien. Vor diesem Wettbewerb habe es in dieser Branche in Sachsen-Anhalt lediglich zwei Firmen gegeben, danach 17 Neugründungen, davon allein neun im vergangenen Jahr. Kristallisationspunkt sei das Biozentrum Halle, das ein Jahr nach der Einweihung mit 13 Unternehmen und fast vollständiger Auslastung die Gründerschmiede der Bioregion sei. Dort sei mit der amerikanisch-deutschen Icon-Genetics GmbH auch ein erster internationaler Ansiedlungserfolg gelungen. Vorrangiges Ziel der Technologiepolitik sei die Herausbildung von regionalen Innovations- und Kompetenzzentren mit dem Anspruch auf zunehmende Erlangung der Marktführerschaft. Der Regierungschef errinnerte auch daran, dass sich im vergangenen Jahr in Sachsen-Anhalt eine Reihe renommierter Firmen neu angesiedelt habe. Er nannte beispielhaft die Einweihung der Produktionsstätte des amerikanischen Pizzaherstellers Schwan¿s in Osterweddingen, die Eröffnung des Baustoffwerkes von Mapei in Weferlingen, des Automobilzulieferers BMW Steering Innovation in Schönebeck und des Call Centers der Walter TeleMedien-Gruppe in Magdeburg sowie den Investitionsstart für den Bau eines Holzwerkstoffzentrums der Glunz AG in Nettgau. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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