Landwirtschaftsminister Keller: "Wir werden in Sachsen-Anhalt alles für die Sicherheit der Verbraucher tun"/ Kabinett über BSE-Problematik informiert
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 749/00 Magdeburg, den 28. November 2000 Landwirtschaftsminister Keller: "Wir werden in Sachsen-Anhalt alles für die Sicherheit der Verbraucher tun"/ Kabinett über BSE-Problematik informiert Der Minister für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt, Konrad Keller, hat das Kabinett in seiner heutigen Sitzung über die Maßnahmen bezüglich BSE in Sachsen-Anhalt informiert. Der Minister teilte mit, dass im Ministerium der Tierseuchenkrisenstab zusammengetreten sei. Das Kabinett begrüßte die Absicht der Bundesregierung, die BSE-Tests für alle Schlachtrinder gesetzlich vorzuschreiben. Keller: "Wir werden in Sachsen-Anhalt alles für die Sicherheit der Verbraucher tun. Dazu gehört, dass wir bereits jetzt alle Schlachtrinder, die älter als 30 Monate sind, auf BSE testen." Der Landwirtschaftsminister informierte darüber, dass mit dem geplanten kurzfristigen Verbot der Tiermehlverfütterung große organisatorische Probleme entstünden: "Wir müssen uns vor allem auch über die Kosten verständigen. Mit den Plänen der Bundesregierung, sich an diesen immensen Kosten nicht zu beteiligen, bin ich nicht einverstanden." Am kommenden Mittwoch findet im Ministerium ein Treffen mit den Mischfutterherstellern, Futtermittelhändlern, dem Landesbauernverband Sachsen-Anhalt, dem Landvolkverband, dem Landesverband der Landwirte im Nebenberuf und der Tierkörperbeseitigungsfirma Saria statt. Das Ministerium hat das Bundeslandwirtschaftsministerium aufgefordert, sich mit den portugiesischen Behörden über einen Genomtest zu verständigen. Keller: "Der Zusammenhang zwischen dem BSE-Fall auf den Azoren und dem vermuteten Muttertier in der Altmark muss zweifelsfrei geklärt werden." Erst danach werde über Maßnahmen in dem Rinderzuchtbetrieb Aselmeyer in Kamern entschieden. Zur Stunde informiere sich der Staatssekretär des Ministeriums gemeinsam mit dem Staatssekretär des Bundeslandwirtschaftsministeriums vor Ort über die Situation. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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