: 406
Magdeburg, den 24.07.2001

Politik und Wirtschaft gemeinsam für mehr Umweltschutz/ Positive Bilanz nach zwei Jahren Umweltallianz in Sachsen-Anhalt

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 406/01 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 406/01 Magdeburg, den 24. Juli 2001 Politik und Wirtschaft gemeinsam für mehr Umweltschutz/ Positive Bilanz nach zwei Jahren Umweltallianz in Sachsen-Anhalt "Mit der Umweltallianz geht die Landesregierung neue Wege in der Umweltpolitik. Umweltbelange werden besser in die Wirtschaft eingegliedert und die Wirtschaft wird frühzeitig in Entscheidungsverfahren einbezogen. Die Bilanz nach zwei Jahren sieht durchweg positiv aus." Das erklärte Umwelt-Staatssekretärin Vera Gäde-Butzlaff in der heutigen Sitzung der Landesregierung. Seitdem die Umweltallianz im Juni 1999 als freiwillige Vereinbarung zwischen Landesregierung und sachsen-anhaltischer Wirtschaft unterzeichnet wurde, haben sich insgesamt 86 Unternehmen und Einrichtungen für eine Teilnahme entschieden. Das Spektrum der Mitglieder ist äußerst vielfältig. Es reicht von kleinen und mittelständischen Betrieben bis hin zu größeren Unternehmen, fast alle Branchen sind vertreten (siehe Anlage). Großen Anteil hat die Abfall- und Recyclingwirtschaft (29 %), der Maschinenbau und die Metallindustrie (25,6 %), die chemische Industrie (15,1 %) und das Ernährungsgewerbe (5,8 %). Sachsen-Anhalt ist außerdem das erste Bundesland, in dem ein Landesverband der Autoverwerter und -entsorger eine freiwillige Umweltvereinbarung mit dem Land eingegangen ist. Kernstück der Allianz sind konkrete Maßnahmen und Leistungen beider Seiten. Die Landesregierung hat sich u.a. dazu verpflichtet: auf Bundesebene bei der Erarbeitung von Gesetzen, Verordnungen usw. die Ziele der Umweltallianz Sachsen-Anhalt zu vertreten, Hinweise der Wirtschaft bei der Erarbeitung von umweltrelevanten Gesetzesvorhaben, Verordnungen usw. zu prüfen sowie finanzielle Mittel für kleine und mittlere Unternehmen für die Teilnahme am öko-Audit-System der EU und der Erlangung des Umweltsiegels des Handwerks bereitzustellen. Die Leistungen der sachsen-anhaltischen Wirtschaft betreffen z.B. mehr Eigenverantwortung beim betrieblichen Umweltschutz, die Ausweisung von 250 Unternehmensstandorten nach der EG-öko-Audit-Verordnung bis Ende 2002 und die Vergabe und überwachung des Umweltsiegels für das sachsen-anhaltische Handwerk. Alle im Land ansässigen Unternehmen und Einrichtungen der Wirtschaft können sich an der Allianz beteiligen. Die Teilnahme ist kostenlos und berechtigt zur Werbung mit dem Logo der Umweltallianz. Mögliche Beiträge sind z.B.: der Aufbau eines betrieblichen Umweltmanagements nach der EG-öko-Audit-Verordnung, Maßnahmen zur Energieeinsparung, Umsetzung des Kreislaufwirtschaftsprinzips, wesentliche Verbesserungen des Immissions-, Gewässer-, Natur- und Bodenschutzes. Umfassende Informationen u.a. zu Anliegen, Teilnahmebedingungen und Ansprechpartnern sind auf den Internetseiten des Agrar- und Umweltministeriums: www.mrlu.sachsen-anhalt.de unter dem Fachbereich Umweltbereich, Umweltallianz zu finden. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

Impressum:
Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hegelstraße 42
39104 Magdeburg
Tel: (0391) 567-6666
Fax: (0391) 567-6667
Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

Anhänge zur Pressemitteilung