"Bahnhöfe sind wie Visitenkarten" - neue Broschüre informiert über erfolgreiches Landesprogramm/ 50. Schnittstelle zwischen Bahn und Bus wird im April fertig gestellt
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 082/02 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 082/02 Magdeburg, den 5. Februar 2002 "Bahnhöfe sind wie Visitenkarten" - neue Broschüre informiert über erfolgreiches Landesprogramm/ 50. Schnittstelle zwischen Bahn und Bus wird im April fertig gestellt "Bahnhöfe sind wie Visitenkarten. Hier bekommt der Bahnreisende den ersten Eindruck von einer Stadt." Das sagte Verkehrsminister Dr. Jürgen Heyer heute bei der Vorstellung einer neuen Broschüre des Ministeriums und der Nahverkehrsservicegesellschaft NASA im Kabinett. "Gleichzeitig sind Bahnhöfe aber auch Schnittstellen des Verkehrs, an denen ein reibungsloses Umsteigen in Bus, Straßenbahn oder Taxi, aufs Fahrrad oder ins eigene Auto möglich sein muss. An diese Schnittstellen wird deshalb ein hoher funktionaler und zugleich städtebaulicher Anspruch gestellt." Die neue Broschüre zum Schnittstellenprogramm des Landes Sachsen-Anhalt stellt erfolgreiche Beispiele der Umgestaltung von Bahnhofsvorplätzen, Busbahnhöfen und weiteren Anlagen vor. Ziel der Veröffentlichung ist es, bei weiteren Kommunen Interesse an der Gestaltung eines einladenden Bahnhofsumfelds zu wecken und Gestaltungsanregungen zu geben. Das Programm ermöglicht größere Projekte wie die Verlagerung des Zentralen Omnibusbahnhofs in Magdeburg auf die Westseite des Hauptbahnhofs oder die Anlage eines überdachten Busbahnhofs in Lutherstadt Wittenberg ebenso wie kleinere Maßnahmen: die Einrichtung von Fahrradstellplätzen, den Bau von Park-and-Ride-Anlagen und die Schaffung von ansprechenden Fußwegeverbindungen in die Innenstädte. Jürgen Heyer: "Die NASA übernimmt bei der Abwicklung dieses Programms eine wichtige Koordinierungsaufgabe. Die Deutsche Bahn AG, die Baulastträger der Straßen und Wege, die Busunternehmer und die Pächter von Gaststätten und Kiosken müssen alle unter einen Hut gebracht werden. Welche Erfolge dabei in den letzten Jahren erzielt wurden, kann man an vielen Orten im Lande sehen." Für das Programm wurden vom Land seit 1996 über 44 Millionen Euro Fördermittel aufgewandt. Für das laufende Jahr stehen weitere 2,4 Millionen Euro für zehn Projekte (siehe Tabelle) zur Verfügung. Voraussichtlich im April wird in Güsten (Landkreis Bernburg) die 50. Schnittstelle in Sachsen-Anhalt fertig gestellt. Anlage: Tabelle Schnittstellenprogramm 2002 Projekte Schnittstellenprogramm für das Jahr 2002 Zugangsstelle geplante Maßnahmen Baubeginn / Fertigstellung Güsten P&R, B&R fertiggestellt; in 2002 Fortführung Busbahnhof 2001 / 2003 Lutherstadt Eisleben P&R, B&R, Vorplatz fertiggestellt; in 2002 Bushaltestellen 1999 / 2003 Frankleben Zuwegung, B&R, P&R 2001 / 2003 Mücheln-Zentrum Zuwegung, B&R; P&R, Bushaltestelle, Vorplatz für neu anzulegenden Haltepunkt 2001 / 2003 Magdeburg Hbf. Neubau ZOB fertiggestellt; in 2002 Stadtplatz 1997 / 2003 Staßfurt ZOB, P&R, B&R fertiggestellt; in 2002 Fußgängerüberführung 1997 / 2003 Oschersleben ZOB, P&R, B&R, Vorplatz 2002 / 2003 Thale Musestieg P&R, B&R, Zuwegung 2002 / 2002 Stendal Hbf. ZOB, P&R, Vorplatz, B&R weitgehend fertiggestellt; in 2002 Restarbeiten 1996 / 2002 Osterburg ZOB, P&R, B&R, Vorplatz fertiggestellt; in 2002 Ausbau Bahnhofsallee 2000 / 2002 B&R = "Bike and Ride" P&R = "Park and Ride" ZOB = Zentraler Omnibusbahnhof Die Broschüre ist zu beziehen über das Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr, Tel. 0391/567-7506, E-Mail: presse@mwv.lsa-net.de . Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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