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Magdeburg, den 26.09.2002

Verabschiedung der Panzergrenadierbrigade 38 in Weißenfels: Ministerpräsident Böhmer dankt Soldaten für Einsatz im Kosovo und bei Hochwasserkatastrophe

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 612/02 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 612/02 Magdeburg, den 27. September 2002 Verabschiedung der Panzergrenadierbrigade 38 in Weißenfels: Ministerpräsident Böhmer dankt Soldaten für Einsatz im Kosovo und bei Hochwasserkatastrophe Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer hat der Panzergrenadierbrigade 38  heute beim Verabschiedungsappell in Weißenfels für ihren Einsatz im Kosovo und während der Hochwasserkatastrophe in Sachsen-Anhalt gedankt. Im Zuge der Bundeswehrstrukturreform wird die Brigade zum 31. März 2003 deaktiviert. Sie trat heute letztmalig in voller Truppenstärke an und verabschiedete sich mit einem großen Zapfenstreich von der Öffentlichkeit. ¿Besondere Verdienste hat sich die Brigade durch die Teilnahme an Auslandseinsätzen der Bundeswehr erworben. Erst kürzlich sind viele von Ihnen vom KFOR-Einsatz im Kosovo zurückgekehrt. Brigadegeneral Alois Bach hatte die verantwortungsvolle Aufgabe, die Multinationale Brigade Süd sowie das deutsche Heereskontingent zu führen¿, betonte der Regierungschef. Das Aufgabenspektrum der Bundeswehr sei seit dem Umbruch in Mittel- und Osteuropa differenzierter geworden, sagte Böhmer. Es beschränke sich aber keineswegs auf Auslandseinsätze: ¿Hätten nicht 30.000 Soldaten in fünf Bundesländern gegen das Hochwasser an Elbe und Mulde gekämpft, wären die Schäden mit Sicherheit deutlich schlimmer gewesen. In Sachsen-Anhalt waren allein 3.600 Soldaten Ihrer Brigade im Einsatz. Dafür danke ich Ihnen herzlich¿, sagte der Ministerpräsident. ¿Dieses Engagement der Bundeswehr sowie natürlich auch der anderen professionellen und freiwilligen Helfer aus allen Teilen Deutschlands hat dazu beigetragen, dass wir als Volk weiter zusammengewachsen sind¿, so Böhmer. ¿Die Identifikation der Panzergrenadierbrigade 38 mit Land und Region drückt sich nicht zuletzt im Beinamen ´Sachsen-Anhalt` aus. Auch die Patenschaften mit Ortschaften der Umgebung unterstreichen die gesellschaftliche Integration der Soldaten. Ich wünsche allen Angehörigen der Brigade in ihren neuen Aufgabenfeldern alles Gute!¿ Die Bundeswehr sei für die Region Weißenfels mit 1.600 Beschäftigen im militärischen und zivilen Bereich einer der größten Arbeitgeber und damit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Das werde auch so bleiben, denn nach der Deaktivierung der Panzergrenadierbrigade 38 würden weitere Sanitätseinheiten nach Weißenfels verlagert, unterstrich Böhmer. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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