Ministerpräsident Böhmer würdigt ehrenamtliches Engagement des Fördervereins Technikmuseum ?Hugo Junkers? bei Jubiläumsfeier in Dessau
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 763/02 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 763/02 Magdeburg, den 6. Dezember 2002 Ministerpräsident Böhmer würdigt ehrenamtliches Engagement des Fördervereins Technikmuseum ¿Hugo Junkers¿ bei Jubiläumsfeier in Dessau Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer hat heute auf der Festveranstaltung zum 10-jährigen Jubiläum des Fördervereins Technikmuseum ¿Hugo Junkers¿ in Dessau die ehrenamtliche Arbeit des Vereins gewürdigt. Die 140 Mitglieder des Fördervereins hätten beim Aufbau des Technikmuseums ¿Hugo Junkers¿ viel geleistet. Dank ihrer engagierten Arbeit seien im Museum mittlerweile über 2000 Exponate zu besichtigen, u.a. zahlreiche Flugzeugtypen, Junkers Motoren und Strahltriebwerke sowie der erste Großraumwindkanal der Welt. Der Verein habe dazu beigetragen, die reiche Industrie- und Technikgeschichte der Stadt Dessau und des ehemaligen Freistaates Anhalt zu bewahren und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Er sei ein gutes Beispiel dafür, wie man durch Eigeninitiative und Engagement viel bewegen kann, unterstrich der Regierungschef. Eigeninitiative und innovatives Denken seien auch für Hugo Junkers (1859-1935) wichtige Antriebskräfte gewesen, so Böhmer weiter. Junkers habe in Dessau auf verschiedensten Gebieten der Technik geforscht, es auf ca. 300 Patentanmeldungen gebracht und sei der größte Arbeitgeber der Stadt gewesen. Ihm sei es gelungen, Forschergeist und Unternehmertum in erfolgreicher Weise miteinander zu verbinden. Besonders seine Flugzeuge hätten Dessau in der ganzen Welt bekannt gemacht. Noch heute könne man sich selbst in Amerika davon überzeugen. Dort stehe im Ford-Museum in Detroit die einmotorige Junkers W 33. Als Transport- und Postflugzeug flog diese Maschine 1928 die erste Atlantiküberquerung von Europa aus. Das Museum erinnere nicht nur an Junkers¿ Lebenswerk und sein Wirken in Dessau. Es trage auch dazu bei, einen Teil der technologischen und industriellen Innovationen, durch die Mitteldeutschland in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts zu einem bedeutenden Wirtschaftsraum wurde, wieder in Erinnerung zu rufen. Eine solche Rückbesinnung sei wichtig für die Zukunft. Denn nur mit neuen Innovationen könne eine ähnliche Entwicklung wiederholt werden, so Böhmer. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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