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Magdeburg, den 07.01.2003

Landesregierung legt Mittelstandskurzbericht 2002 vor/  Wirtschaftsminister Rehberger: Mittelständische Wirtschaft braucht bessere Rahmenbedingungen vom Bund

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 010/03 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 010/03 Magdeburg, den 7. Januar 2003 Landesregierung legt Mittelstandskurzbericht 2002 vor/  Wirtschaftsminister Rehberger: Mittelständische Wirtschaft braucht bessere Rahmenbedingungen vom Bund ¿Die Wachstumsentwicklung im Verarbeitenden Gewerbe Sachsen-Anhalts hat sich, vor allem in Anbetracht der ungünstigen Gesamtkonjunktur, als robust erwiesen und weist auf weiteres Entwicklungspotenzial hin.¿ Das ist das Fazit des Mittelstandsberichts 2002, den Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger heute im Kabinett vorgelegt hat. Der Bestand an mittelständischen Industrieunternehmen mit 20 bis 250 Beschäftigten ist im Jahr 2001 auf 1.204 Betriebe mit knapp 70.000 Beschäftigten und mehr als zehn Milliarden Euro Umsatz gewachsen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Beschäftigungszuwachs von sechs und ein Umsatzwachstum von etwa 13 Prozent in diesem herausragenden Bereich. Auch der Tourismus hat sich gut entwickelt und mit mehr als fünf Millionen Übernachtungen einen neuen Höchststand erreicht. Auf der anderen Seite jedoch, so der Minister, habe sich der Schrumpfungsprozess in der Bauwirtschaft in unverminderter Stärke fortgesetzt. Das schlage sich auch in der Entwicklung des Handwerks nieder. Das Gründungsgeschehen war 2001 rückläufig. Der Negativsaldo aus Gewerbean- und abmeldungen hat weiter zugenommen. Rehberger: ¿Daran wird wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf offenkundig. Der notwendige Kurswechsel, den die neue Landesregierung eingeleitet hat und fortsetzen wird, ist ein wichtiges Fundament für zukunftsentscheidende mittelständische Weichenstellungen.¿ Dazu würden unter anderem die Fortsetzung der Deregulierung, die Gründung einer Investitions- und Strukturbank, die Forcierung von Existenzgründungen und die Ansiedlungsoffensive gehören. Zugleich hob Rehberger hervor, dass die Bundesregierung endlich handeln und die Entlastung des Mittelstandes im Bereich der Steuern und Abgaben kurzfristig herbeiführen müsse. Dies bedeute gegenüber der bisherigen Politik der Bundesregierung eine Kehrtwende um 180 Grad. Sie sei aber unverzichtbare Voraussetzung des dringend notwendigen Wirtschaftswachstums. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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