Ministerpräsidenten-Empfang zum 100jährigen Jubiläum der Amerikanischen Handelskammer/ Funktionierende wirtschaftliche Verflechtung wichtiger Baustein der deutsch-amerikanischen Freundschaft
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 566/03 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 566/03 Magdeburg, den 19. November 2003 Ministerpräsidenten-Empfang zum 100jährigen Jubiläum der Amerikanischen Handelskammer/ Funktionierende wirtschaftliche Verflechtung wichtiger Baustein der deutsch-amerikanischen Freundschaft Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer hat heute eine funktionierende wirtschaftliche Verflechtung als wichtigen Baustein der deutsch-amerikanischen Freundschaft bezeichnet. Im Rahmen seines Empfangs im Schlosshotel Schkopau aus Anlass des 100jährigen Jubiläums der Amerikanischen Handelskammer in Deutschland würdigte der Regierungschef das Engagement amerikanischer Unternehmen in Sachsen-Anhalt. Sie seien nach Belgien der zweitgrößte ausländische Investor. Mit einem Investitionsvolumen von fast 1,6 Mrd. Euro hätten sie maßgeblich an der Umstrukturierung der Wirtschaft nach der Wende mitgewirkt und fast 7.200 Dauerarbeitsplätze gesichert oder geschaffen. Mit den amerikanischen Weltkonzernen wie beispielsweise DOW Chemical, Guardian Flachglas, NRG Energy Development oder Schwans sei auch internationales Renommee nach Sachsen-Anhalt gekommen. Die Ausfuhren in die USA hätten sich von 1991 bis 2002 verzehnfacht und im vergangenen Jahr einen Wert von 134 Mio. Euro eingenommen. Der Regierungschef wies auf die beachtlichen Folgeinvestitionen amerikanischer Unternehmen in Sachsen-Anhalt hin. So wolle etwa DOW Chemical bis Ende 2004 in Schkopau eine PET-Anlage bauen. Darüber hinaus habe das Unternehmen Schkopau als Standort für sein globales FuE-Zentrum für PET gewählt. Es seien nicht allein die nach wie vor höheren Fördermittel in Ostdeutschland, die diese Investitionen auslösten. Die Standortvorteile Sachsen-Anhalts begründeten sich auch in den schnellen, unbürokratischen Genehmigungswegen, dem hohen Potenzial an qualifiziertem, industrieerfahrenem Personal, einer industriefreundlichen Bevölkerung sowie erfolgreichen Unternehmenskooperationen und Forschunsverbünden mit den regionalen Hochschulen und Forschungsinstituten. Der Ministerpräsident stellte auch die ¿Mittler-Rolle¿ Sachsen-Anhalts angesichts der EU-Osterweiterung heraus. Die heimischen Unternehmen dürften aufgrund ihrer traditionellen Kontakte aus RGW-Zeiten über bessere Kenntnisse der Lage in den Beitrittsländern und auch eine größere emotionale Nähe zu den potenziellen Partnern in diesen Staaten verfügen. Amerikanische Firmen wiederum hätten den Vorteil, mit besserem Vermarktungs-Know how und einer besseren finanziellen Ausstattung in Auslandsgeschäfte gehen zu können. Es sei wünschenswert, dass man diese jeweiligen Vorteile zum gemeinsamen Nutzen zusammenführe. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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