Ausbildungsverträge im Rahmen des ?Schaumburger Modells? übergeben/ Ministerpräsident Böhmer lobt Kooperation von Bundeswehr und Wirtschaft
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 149/05 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 149/05 Magdeburg, den 21. April 2005 Ausbildungsverträge im Rahmen des ¿Schaumburger Modells¿ übergeben/ Ministerpräsident Böhmer lobt Kooperation von Bundeswehr und Wirtschaft Bei der Übergabe von Ausbildungsverträgen und Übernahmegarantien der Bundeswehr im Rahmen des so genannten ¿Schaumburger Modells¿ hat Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer heute in Halle die vorbildliche Kooperation von Bundeswehr und Wirtschaft gelobt. Bei diesem Projekt arbeiten Bundeswehr und Wirtschaft zusammen, um jungen Menschen eine Ausbildung zu ermöglichen. Das ¿Schaumburger Modell¿ sieht vor, dass die Bundeswehr ihren Unteroffiziersnachwuchs in zivilen Betrieben ausbilden lässt und ihnen dafür eine finanzielle Entschädigung gewährt. Die Jugendlichen erhalten bei Ausbildungsbeginn eine Übernahmegarantie der Bundeswehr. Seit 2002 wird das Modell auch in Sachsen-Anhalt angewandt. Böhmer zeigte sich erfreut, dass das ¿Schaumburger Modell¿ seit 2004 ohne die zuvor gewährte Förderung von Land und EU auskommt. Von den 2005 bundesweit insgesamt zur Verfügung stehenden 200 Ausbildungsplätzen entfielen immerhin 30 auf Sachsen-Anhalt. In diesem Jahr werde erstmals die strukturschwache Altmark einbezogen. Das ¿Schaumburger Modell¿ trage der gesamtgesellschaftlichen Herausforderung Rechnung, jungen Menschen eine qualifizierte Ausbildung zu ermöglichen, so der Regierungschef. Ausbildung sei keine Garantie für ein erfolgreiches Berufsleben, aber die unabdingbare Voraussetzung dafür. Alle Anstrengungen dazu seien Investitionen in die Zukunft sowohl der Jugendlichen als auch der gesamten Gesellschaft. Ausbildung habe aber auch unübersehbare Vorteile für die Unternehmen selbst. Sie bedeute einerseits Vorsorge für künftigen Fachkräftebedarf und Sicherung einer gemischten Altersstruktur, andererseits stärke sie die Innovationsfähigkeit der Betriebe. Letztlich sei Ausbildung ein Beitrag zur dauerhaften Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Der Ministerpräsident verwies auf den Erfolg des Ausbildungspakts in Sachsen-Anhalt. Hier hätten alle Beteiligten zusammengearbeitet, um ein ausreichendes Lehrstellenangebot zu sichern. Damit habe 2004 annähernd jeder Bewerber vermittelt werden können. Das sei das Spitzenergebnis unter den ostdeutschen Ländern. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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