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Magdeburg, den 02.06.2005

Wirtschaftliche Potenziale der Region Halle Thema im Wirtschaftsbeirat

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 249/05 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 249/05 Magdeburg, den 3. Juni 2005 Wirtschaftliche Potenziale der Region Halle Thema im Wirtschaftsbeirat Der Wirtschaftsbeirat beim Ministerpräsidenten ist heute in Halle zu seiner 6. Sitzung zusammengetroffen. Kernthema der Tagung, so der Vorsitzende Dr. Johannes Ludewig; waren die wirtschaftlichen Potenziale in der Region Halle. Es wurden, so Ludewig, viele Facetten beleuchtet. Es sei wichtig, es besser zu machen als andere Regionen, mit denen wir im Wettbewerb stehen. Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer betonte, seit dem Amtsantritt der Landesregierung sei der Aufbau der Wirtschaft in Sachsen-Anhalt ein gutes Stück voran gekommen. Seit 2002 seien durch geförderte Investitionen über 18.000 neue Dauerarbeitsplätze geschaffen worden. Im Vergleich der neuen Länder hätten mit der Investitionsförderung die meisten Arbeitsplätze je Einwohner geschaffen werden können. Mit sieben Arbeitsplätzen je 1.000 Einwohner sei in Sachsen-Anhalt der Spitzenwert der neuen Länder erreicht worden. Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger sagte zur Entwicklung in der Region Halle: "Die Region Halle, der mitteldeutsche Raum ist nicht nur für die Industrie eine exzellente Adresse. Es ist auch ein Top-Standort für Logistikansiedlungen. Die Ansiedlung von DHL verspricht bis zu 10.000 Arbeitsplätze, davon viele in Sachsen-Anhalt, denn vor allem hier sind freie Flächen für potenzielle Logistik-Investoren. Jüngste Ansiedlungserfolge der Landesregierung belegen den Trend: Das Dienstleistungscenter von Dell in Halle und der Ausbau des Lagers Landsberg zum zentralen Logistikzentrum der Rossmann-Gruppe stärken den Ruf der Region und bringen mehr als 1.000 neue Arbeitsplätze." Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler sagte: "Die dramatisch hohe Arbeitslosigkeit wird den Alltag unserer Region auf längere Zeit bestimmen. Wir können es aber ohne Zweifel schaffen, wenn wir miteinander kooperieren und in Netzwerken handeln. Mitteldeutschland kann auf seine Nachbarn in Polen und Tschechien ausstrahlen; Euregio im Westen ist da ein erfolgreiches Beispiel. Wir konzentrieren uns auf unsere Stärken Wissenschaft und Bildung. Daraus leiten sich für unsere Ansiedlungspolitik die Schwerpunkte Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Neue Technologien ab." Staats- und Europaminister Rainer Robra sagte zur Entwicklung des Medienstandorts Halle: ¿Schätzungen der Stadt Halle gehen von bis zu 4.000 Arbeitsplätzen im Medienbereich und in der mediennahen Informationstechnik aus. Dieses Zwischenergebnis kann sich sehen lassen. Das vielleicht wichtigste Standortmerkmal ist das gemeinsame Handeln von Medienunternehmern, Stadt Halle, und Landesregierung. Auf längere Sicht hat der Medienstandort Halle eine gute Chance, mit etablierten Medienstandorten wie München, Hamburg, Köln und Berlin konkurrieren zu können.¿ Beiratsmitglied Prof. Dr. Dieter Stolte, der Vorsitzende der Jury, stellte in der Sitzung die neue Standortkampagne Sachsen-Anhalts vor. Die Kampagne ¿Wir stehen früher auf¿ geht auf eine Initiative des Wirtschaftsbeirats zurück. Der Wirtschaftsbeirat beim Ministerpräsidenten wurde Ende 2002 von Prof. Dr. Wolfgang Böhmer ins Leben gerufen. Neben führenden Spitzenmanagern der deutschen Wirtschaft sind in ihm auch Gewerkschafts- und Verbandsrepräsentanten vertreten. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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