Unternehmertag der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Ministerpräsident Böhmer: Wirtschaft Sachsen-Anhalts braucht Fortsetzung der Reformpolitik im Bund
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 495/05 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 495/05 Magdeburg, den 27. Oktober 2005 Unternehmertag der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Ministerpräsident Böhmer: Wirtschaft Sachsen-Anhalts braucht Fortsetzung der Reformpolitik im Bund Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer hat heute in Magdeburg beim Unternehmertag der Landesvereinigung der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Sachsen-Anhalt eine Reformpolitik auf Bundesebene eingefordert, die die Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Wachstum nachhaltig verbessere. Darauf sei gerade die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt und den anderen neuen Bundesländern angewiesen. Der Handlungsdruck, ablesbar an der hohen Arbeitslosigkeit, könnte nicht größer sein, sagte Böhmer. In Sachsen-Anhalt mehrten sich in jüngster Zeit die Anzeichen für eine wirtschaftliche Belebung, so der Ministerpräsident. Mit einem Plus von einem Prozent im ersten Halbjahr 2005 sei das Bruttoinlandsprodukt fast doppelt so stark gewachsen wie im Bundesdurchschnitt. Das reiche aber nicht aus, um den Arbeitsmarkt spürbar zu entlasten. Wachstumsträger bleibe das verarbeitende Gewerbe, dessen reale Wertschöpfung mit 9,7 Prozent bundesweit am stärksten zugelegt habe. Die Politik der Landesregierung sei von Anfang an auf ein investitions- und unternehmensfreundliches Klima gerichtet, sagte Böhmer. Seine Regierung baue auf eine breit angelegte, ressortübergreifende Wachstumsstrategie, die z.B. auch die Schul- und Hochschulpolitik mit einschließe. In vielen Bereichen seien durch die Investitionserleichterungsgesetze Hemmnisse beseitigt worden. Neben dem Bürokratieabbau sei das Förderinstrumentarium weiterentwickelt worden. Dabei stehe die Sicherung der Finanzierungsgrundlagen kleiner und mittlerer Unternehmen im Mittelpunkt. Nach Gründung der Investitionsbank und der Etablierung bedarfsgerechter Darlehensinstrumente gehe es jetzt vorrangig um die Gestaltung attraktiver Beteiligungsmöglichkeiten. So seien seit Anfang 2005 Beteiligungen der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Sachsen-Anhalt an Investitionsfinanzierungen bis zu 2,5 Millionen Euro möglich. Die IBG Beteiligungsgesellschaft Sachsen-Anhalt gehe zur Erhöhung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit Beteiligungen an technologieorientierten Unternehmen ein, so der Regierungschef. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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