Landesregierung und Wirtschaft starten neues Clustervorhaben Chemie/Kunststoffe
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 312/07 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 312/07 Magdeburg, den 15. Juni 2007 Landesregierung und Wirtschaft starten neues Clustervorhaben Chemie/Kunststoffe Vertreter der Landesregierung, der chemischen Industrie und der Kunststoffindustrie haben heute in Magdeburg das Modellvorhaben ¿Branchenschwerpunkt mit Clusterpotenzial Chemie/Kunststoffe¿ gestartet. Beim Spitzengespräch im Rahmen des ¿Strategiedialogs Chemie¿ in der Staatskanzlei waren erstmals Repräsentanten der Kunststoffbranche beteiligt. Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer sagte: ¿Die Erfolgsstory der Chemie- und Kunststoffindustrie in Sachsen-Anhalt und Mitteldeutschland ist beeindruckend, geht aber nicht automatisch weiter. Deshalb wollen wir den laufenden Clusterprozess Chemie/Kunststoffe mit neuen Akzenten voran treiben.¿ Im länderübergreifenden Cluster Chemie/Kunststoffe koordiniert die Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland den branchenbezogenen Innovationsprozess in der Region. Böhmer weiter: ¿Mit dem Modellvorhaben wird ein in der Koalitionsvereinbarung verankertes Projekt umgesetzt. Wir entwickeln damit den Strategiedialog Chemie qualitativ weiter: Erstmals arbeitet die Landesregierung mit zwei Branchen entlang der Wertschöpfungskette zusammen. Wir verstehen das Modellvorhaben auch als Impuls für ganz Mitteldeutschland.¿ Als bedeutendster ostdeutscher Chemiestandort sehe sich Sachsen-Anhalt in der Pflicht, die Abstimmung mit den anderen neuen Ländern sowie mit Bund und EU zu koordinieren. ¿Wir nehmen diese Rolle ernst, wie z.B. die Initiativen für das Netzwerk europäischer Chemieregionen und für die ostdeutsche Branchenkonferenz Chemie/Kunststoffe im November 2007 in Merseburg zeigen¿, so Böhmer. Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff unterstrich: ¿Unser gemeinsames Ziel ist es, Sachsen-Anhalt im mitteldeutschen Kontext zu einem erstrangigen Standort für die chemische Industrie und die Kunststoffverarbeitung zu entwickeln sowie ihn insbesondere als Kompetenzzentrum für Polymersynthese und Polymerverarbeitung zu profilieren.¿ Der Generalbevollmächtigte der Dow Olefinverbund GmbH, Dr. Christoph Mühlhaus , betonte als Sprecher des mitteldeutschen Clusters Chemie/Kunststoffe: ¿Das Modellvorhaben kann und soll zu einer neuen Qualität führen. Wir stehen vor einer großen Herausforderung: Der global zunehmende Standortwettbewerb und die geringer werdenden Fördermöglichkeiten veranlassen uns, mehr auf die regionalen Potenziale zu setzen. Die Chancen ergeben sich beim Ausbau der Wertschöpfungskette und bei der Nutzung der innovativen Kräfte der hier in der mitteldeutschen Region tätigen Unternehmen. Das ist der Ansatz, mit dem die Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland den Prozess branchenübergreifend für die chemische Industrie und die Kunststoffverarbeitung sowie länderübergreifend für den mitteldeutschen Wirtschaftsraum führt.¿ Mühlhaus weiter: ¿Das Modellvorhaben kann echten Modellcharakter für Deutschland haben. Wir waren in Mitteldeutschland die ersten, die das Chemieparkmodell aus den Gegebenheiten der Privatisierung heraus kreieren mussten. Jetzt ist es ein deutscher oder sogar europäischer Lösungsansatz. Mit dem Modellvorhaben können wir beispielgebend zeigen, wie Politik und Wirtschaft in einem geordneten Prozess zusammenwirken. Der Strategiedialog gewinnt zukünftig ebenfalls eine neue Qualität. In der Innenwirkung wird er Vorhaben definieren, an denen Politik und Wirtschaft gemeinsam arbeiten. In der Außenwirkung dient er als Werbung für den Investitionsstandort Mitteldeutschland.¿ Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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