Wissenschaftszentrum Wittenberg fördert Aufbau einer leistungsfähigen Wissenschaftslandschaft in Sachsen-Anhalt
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 382/07 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 382/07 Magdeburg, den 10. Juli 2007 Wissenschaftszentrum Wittenberg fördert Aufbau einer leistungsfähigen Wissenschaftslandschaft in Sachsen-Anhalt "Der Ausbau exzellenter Forschungsschwerpunkte in einer leistungsfähigen Wissenschafts- und Hochschullandschaft hat für die Landesregierung oberste Priorität. Deshalb wurden in den vergangenen Jahren mit einer erneuerten Hochschulstrukturplanung und einer eigenen Exzellenz-Offensive wichtige strategische Weichenstellungen vorgenommen" betonte Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz. In der heutigen Kabinettssitzung hatte der Minister über die Arbeit des am 20. Juni 2005 gegründeten Wissenschaftszentrums Wittenberg (WZW) informiert. Ziel der Gründung des WZW durch die Hochschulen des Landes und das Kultusministerium sei es gewesen, den Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit zu fördern und zu einer stärkeren Vernetzung des Wissenschaftssystems beizutragen. ¿Das WZW hat sich nach kurzer Startphase zu einer für das Land wichtigen Koordinationsinstanz der Forschungsförderung und wissenschaftspolitischen Strategieplattform entwickelt, die von den Beteiligten als eine kompetente und nutzbringende Organisation wahrgenommen wird¿, betonte Minister Olbertz im Beisein des WZW-Vorstandsvorsitzenden, Prof. Dr. Klaus Erich Pollmann, Präsident der Landesrektorenkonferenz und Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Die Tätigkeit des WZW umfasst im Wesentlichen fünf Bereiche: a) Die wissenschaftsbasierte Beratung der Landesregierung beim Aufbau eines Netzwerkes der wissenschaftlichen Exzellenz, bei der weiteren Entwicklung des Wissen schaftssystems sowie der Förderung von Forschung und Entwicklung in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft (Strategieberatung); b) die fachliche Unterstützung bei der Vorbereitung von Entscheidungen des Kultusministeriums zur Exzellenz- und Schwerpunktförderung auf der Basis von Gutachterempfehlungen; c) Aufbau eines Kompetenznetzwerkes zur anwendungsorientierte Forschung und zum Technologietransfer (KAT) gemeinsam mit den Fachhochschulen; d) die Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung von Evaluationsverfahren in der Hochschullandschaft Sachsen-Anhalts gemäß den Zielvereinbarungen 2006-2010; e) die Entwicklung von Angeboten zur Nachwuchsförderung (Graduiertenschule, besondere Qualifikationsangebote). Bei der Erfüllung dieser Aufgaben stützt sich das WZW auf einen externen Wissenschaftlichen Beirat , der zur Entwicklung der Wissenschaftslandschaft Sachsen-Anhalts sowie zur Ausgestaltung der profilbestimmenden Forschungsschwerpunkte Stellung nimmt. Ein Programmbeirat erarbeitet darüber hinaus wissenschaftsstrategische Empfehlungen und Vorschläge zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Unternehmen im Sinne der gemeinsamen Innovationsstrategie des Kultus- und des Wirtschaftsministeriums. Im Rahmen seines Berichts ging der Kultusminister auch auf Podiumsdiskussionen zur Anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung, einen Workshop zur Qualitätssicherung in der Forschung sowie auf ein Kolloquium zur Forschungskooperation zwischen Hochschulen und außeruniversitären Forschungsinstituten ein, die das WZW im Rahmen seines Aufgabenspektrums in Wittenberg durchgeführt hat. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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