Ministerpräsident Böhmer: Jordanien ist ein Land im Aufbruch ? Positive Bilanz der Auslandsreise
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 086/09 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 086/09 Magdeburg, den 20. Februar 2009 Ministerpräsident Böhmer: Jordanien ist ein Land im Aufbruch ¿ Positive Bilanz der Auslandsreise Ministerpräsident Böhmer hat eine positive Bilanz seiner fünftägigen Jordanienreise gezogen. Schwerpunkt dieses offiziellen Besuchs sei die Auslotung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen jordanischen Firmen und Unternehmen aus Sachsen-Anhalt gewesen, so der Ministerpräsident, der von einer Wirtschaftsdelegation aus Sachsen-Anhalt begleitet wurde. Dass er sowohl vom Premierminister als auch vom Außenminister zu Gesprächen empfangen wurde, unterstreiche die Bedeutung, die die jordanische Seite diesem Besuch eines deutschen Ministerpräsidenten beimesse. Politischer Höhepunkt war zweifellos die Audienz bei König Abdullah II., die Böhmer auf der abschließenden Pressekonferenz in Amman als überaus locker und sachdienlich beschrieb. Der Monarch habe sein persönliches Interesse am Fortkommen der Deutsch-Jordanischen Universität in Amman versichert. Der Besuch der Deutsch-Jordanischen Universität, die seit fünf Jahren unter maßgeblicher fachlicher Unterstützung der Fachhochschule Magdeburg-Stendal arbeitet, war ein Ziel der Jordanienreise des Ministerpräsidenten. Das deutsche Fachhochschul-Prinzip, die Wissenschaft mit den praktischen Bedürfnissen der Wirtschaft zu verzahnen, sei in Jordanien hoch willkommen, so Böhmer. Die Hochschule sei aber keineswegs nur ein deutsches Entwicklungsprojekt für Jordanien, sondern könne auch Impuls für die deutsche Wirtschaft sein, indem hoch motivierte jordanische Studenten ein halbjähriges Praktikum in deutschen Unternehmen absolvieren müssten. Er habe erfreut zur Kenntnis nehmen können, dass das Prädikat ¿Made in Germany¿ in Jordanien einen exzellenten Ruf genieße. Im Gegenzug habe er in Jordanien Unternehmer kennengelernt und Unternehmen gesehen, die auf höchstem Weltniveau produzierten. Ein Ergebnis der Reise ist das jetzt in Amman unterzeichnete Abkommen zwischen der IHK Magdeburg und der jordanischen Handelskammer zur Koordinierung des Praktikanteneinsatzes der Studenten und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Er habe als ¿Türöffner¿ für die Vertreter der Wirtschaft agieren wollen, so Böhmer, und könne zur Kenntnis nehmen, dass die Zahl der angebahnten Firmenkontakte sehr ermutigend sei. Speziell die Angebote der Firmen aus Sachsen-Anhalt auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien, der Wasseraufbereitung und des Maschinenbaus seien auf Interesse potentieller Kooperationspartner in Jordanien gestoßen. ¿Es gibt Dinge, über die wir in Sachsen-Anhalt viel reden, die hier in Jordanien bereits gemacht werden¿, so der Ministerpräsident auf der abschließenden Pressekonferenz in Amman. So werde er nicht müde, die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt darauf hinzuweisen, dass der Markt für erneuerbare Energien prosperierend sei. Jordanien sei dafür ein gutes Beispiel. ¿Wir haben die Photovoltaik, Jordanien hat die Sonne.¿ Und Wind gebe es in Jordanien auch genug, dafür viel zu wenig Wasser. Die Wassergewinnung mit Hilfe erneuerbarer Energien zu schaffen, sei etwas, woran jordanische Wissenschaftler arbeiteten. ¿Wir müssen in Deutschland aufpassen, dass wir diese Entwicklung nicht verpassen, sondern uns an den prosperierenden Märkten des 21. Jahrhunderts orientieren.¿ Dazu zähle zweifellos der arabische Raum, den zu erschließen, Jordanien ein guter Mittler sei. ¿Wenn es gelingt, dies in Sachsen-Anhalt deutlich zu machen, hat sich die Reise gelohnt¿, sagte der Ministerpräsident. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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