Neuro-, Bio- und Materialwissenschaften gehen mit Erfolgen aus der Landesexzellenzoffensive hervor
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 388/09 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 388/09 Magdeburg, den 21. Juli 2009 Neuro-, Bio- und Materialwissenschaften gehen mit Erfolgen aus der Landesexzellenzoffensive hervor Auf der heutigen Kabinettssitzung informierte Dr. Valentin Gramlich, Staatssekretär für Wissenschaft und Kultur, die Landesregierung über die bislang erzielten Ergebnisse der 2005 gestarteten Landesoffensive ¿Netzwerke wissenschaftlicher Exzellenz¿. Sachsen-Anhalt hatte damit als eines der ersten Bundesländer eine Umsteuerung in der Forschungsförderung vorgenommen hin zu leistungsstarken, profilbestimmenden und qualitätsorientierten Schwerpunkten. Der dazu gehörige Rahmenvertrag ¿Forschung und Innovation¿ mit Laufzeit von 2006 bis 2010 gibt den Hochschulen Planungssicherheit innerhalb des zeitaufwändigen Prozesses der Schwerpunktbildung. Verteilt auf fünf Jahre erhalten die Hochschulen insgesamt 100 Millionen Euro. ¿Die bisherigen Ergebnisse zeigen¿, so Staatssekretär Gramlich, ¿dass durch die modernen Strukturen in der Wissenschaftslandschaft die Leistungspotenziale der Netzwerke mit der Wirtschaft erheblich gestärkt und der Forschungsstandort Sachsen-Anhalt bundesweit konkurrenzfähig geworden ist.¿ Zu den erfolgreichen Beispielen der eigenen Exzellenzoffensive des Landes gehört u. a. das neurowissenschaftliche Forschungsnetzwerk in Magdeburg. Seit 2008 ist es Partnereinrichtung des neu entstehenden Nationalen Demenz-Forschungszentrums in Bonn. Ebenfalls bundesweite Beachtung und Förderung erfahren der Forschungsbereich ¿Neurobiologie motivierten Verhaltens¿ sowie das Forschungszentrum Systembiologie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Schwerpunkt ¿Funktionalität oxidischer Grenzflächen¿ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Der Forschungsschwerpunkt ¿Materialwissenschaften¿ an der MLU ist für in der Region ansässige technologieorientierte Unternehmen von großer Bedeutung. Er leistet einen wichtigen Beitrag zum Photovoltaik-Cluster in Mitteldeutschland. Die Biowissenschaften in Halle sind erfolgreich bei der Verknüpfung von wissenschaftlicher und industrienaher Forschung. Mit einer Reihe von Ausgründungen stellt der Bereich die Anwendbarkeit seiner Forschung unter Beweis. An den Forschungsschwerpunkten sind auch die in Sachsen-Anhalt ansässigen außeruniversitären Wissenschaftseinrichtungen maßgeblich beteiligt. Um den kleinen und mittelständischen Unternehmen der Region einen komplexen Überblick über die Forschungsaktivitäten im Lande zu geben, beziehungsweise sie an die spezifischen Angebote der Universitäten und Hochschulen heranzuführen, wurde im Rahmen der Exzellenzoffensive das ¿Kompetenznetzwerk anwendungs- und transferorientierte Forschung¿ (KAT) gegründet. Den Unternehmen, die sich keine eigene Forschungsabteilung leisten können, stellt das KAT Infrastruktur und wissenschaftliches Personal zur Verfügung. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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