Verkehrsminister Daehre: Land
will Radewegenetz in Sachsen-Anhalt kontinuierlich ausbauen
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 326/10
Staatskanzlei - Pressemitteilung
Nr.: 326/10
Magdeburg, den 15. Juni 2010
Verkehrsminister Daehre: Land
will Radewegenetz in Sachsen-Anhalt kontinuierlich ausbauen
Sachsen-Anhalt will sein Radwegenetz in den nächsten
Jahren weiter ausbauen und die vorhandenen Strecken noch besser miteinander vernetzen.
¿Neben touristischen Effekten verfolgt diese Strategie das Ziel, die
Möglichkeiten der umweltfreundlichen Mobilität schrittweise zu erweitern und
damit in allen Regionen des Landes vergleichbare Lebensbedingungen zu
gewährleisten¿, sagte Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre heute nach der
Kabinettssitzung in Magdeburg, bei der er den neuen Landesradverkehrsplan vorgestellt
hatte.
Das mehr als 150 Seiten umfassende Dokument analysiert den
Ist-Zustand, formuliert Leitlinien für die künftige Entwicklung und skizziert
die zur Umsetzung notwendigen Etappen. Es orientiert sich u.a. am Nationalen
Radverkehrsplan. Daehre bezeichnete die Förderung des Radverkehrs im Land als
ressortübergreifende Gemeinschaftsaufgabe. Unter Federführung des
Verkehrsministeriums seien daran das Wirtschafts- sowie das Agrarministerium
beteiligt. ¿Es geht dabei um mehr Sicherheit für Radfahrer im Straßenverkehr,
aber ebenso um die Entwicklung des Radverkehrs als relevanten Wirtschaftsfaktor
und die bessere Verbindung zwischen Gemeinden in ländlich geprägten Gebieten¿,
nannte er drei wesentliche Aspekte. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern, deren
Konzepte sich vor allem auf den Radtourismus konzentrierten, verfolge
Sachsen-Anhalt einen weitaus komplexeren Ansatz. ¿Dieser Radverkehrsplan ist
auch ein Instrument, nachhaltig mit den Folgen des demografischen Wandels umzugehen¿,
sagte Daehre.
Nach Ansicht des Ministers müssten dabei auch unkonventionelle
Wege beschritten werden. So seien zum Beispiel entwidmete Bahnstrecken gut
geeignet, zu Radwegen umfunktioniert zu werden. ¿Wir sollten uns da keinerlei
Denkverbote auferlegen, das Praktische mit dem Nützlichen kreativ zu
verbinden¿, forderte Daehre.
Zu Ihrer Information:
Der Landesradverkehrsplan für Sachsen-Anhalt orientiert
sich an einem Planungshorizont, der bis 2017 reicht. Der voraussichtliche
Bedarf an Finanzmitteln für diesen Zeitraum wird für straßenbegleitende Radwege
an Bundes- und Landesstraßen mit rund 90 Millionen Euro beziffert, für überregionale
und regionale Routen liegt er bei rund 38 Millionen Euro. Für die bessere
Vernetzung sowie zusätzliche Bike+Ride-Anlagen werden rund 1,6 Millionen Euro
veranschlagt.
Das Land Sachsen-Anhalt hat in den vergangenen sieben
Jahren mehr als 45 Millionen Euro allein in den Bau von Radwegen an Bundes- und
Landesstraßen investiert. Inzwischen hat das Radwegenetz entlang der Straßen
eine Länge von ca. 1.020 Kilometern. Hinzu kommen ca. 5.250 Kilometer vor allem
touristisch genutzter sowie etwa 9.200 Kilometer Radwege in ländlichen
Regionen. Derzeit sind zwei Drittel der etwa 318 Bahnhöfe und Haltepunkte in
Sachsen-Anhalt mit so genannten Bike+Ride-Anlagen ausgestattet.
Besonders dicht ist das Netz in den drei Oberzentren Halle
(1,57 km/km²), Magdeburg (1,24 km/km²) und Dessau (0,7 km/km²). In den
Landkreisen liegt die Netzdichte im Schnitt bei gut 0,2 Kilometern pro
Quadratkilometer.
Impressum:
Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hegelstraße 42
39104 Magdeburg
Tel: (0391) 567-6666
Fax: (0391) 567-6667
Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
Verkehrsminister Daehre: Land
will Radewegenetz in Sachsen-Anhalt kontinuierlich ausbauen
Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr - Pressemitteilung Nr.:
062/10
Ministerium für Landesentwicklung
und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 062/10
Magdeburg, den 15. Juni 2010
Verkehrsminister Daehre: Land
will Radewegenetz in Sachsen-Anhalt kontinuierlich ausbauen
Sachsen-Anhalt will sein
Radwegenetz in den nächsten Jahren weiter ausbauen und die vorhandenen Strecken
noch besser miteinander vernetzen. ¿Neben touristischen Effekten verfolgt diese
Strategie das Ziel, die Möglichkeiten der umweltfreundlichen Mobilität schrittweise
zu erweitern und damit in allen Regionen des Landes vergleichbare
Lebensbedingungen zu gewährleisten¿, sagte Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz
Daehre heute nach der Kabinettssitzung in Magdeburg, bei der er den neuen
Landesradverkehrsplan vorgestellt hatte.
Das mehr als 150 Seiten
umfassende Dokument analysiert den Ist-Zustand, formuliert Leitlinien für die
künftige Entwicklung und skizziert die zur Umsetzung notwendigen Etappen. Es
orientiert sich u.a. am Nationalen Radverkehrsplan. Daehre bezeichnete die
Förderung des Radverkehrs im Land als ressortübergreifende Gemeinschaftsaufgabe.
Unter Federführung des Verkehrsministeriums seien daran das Wirtschafts- sowie
das Agrarministerium beteiligt. ¿Es geht dabei um mehr Sicherheit für Radfahrer
im Straßenverkehr, aber ebenso um die Entwicklung des Radverkehrs als
relevanten Wirtschaftsfaktor und die bessere Verbindung zwischen Gemeinden in
ländlich geprägten Gebieten¿, nannte er drei wesentliche Aspekte. Im Gegensatz
zu anderen Bundesländern, deren Konzepte sich vor allem auf den Radtourismus
konzentrierten, verfolge Sachsen-Anhalt einen weitaus komplexeren Ansatz.
¿Dieser Radverkehrsplan ist auch ein Instrument, nachhaltig mit den Folgen des
demografischen Wandels umzugehen¿, sagte Daehre.
Nach Ansicht des Ministers
müssten dabei auch unkonventionelle Wege beschritten werden. So seien zum
Beispiel entwidmete Bahnstrecken gut geeignet, zu Radwegen umfunktioniert zu
werden. ¿Wir sollten uns da keinerlei Denkverbote auferlegen, das Praktische
mit dem Nützlichen kreativ zu verbinden¿, forderte Daehre.
Zu Ihrer Information:
Der Landesradverkehrsplan
für Sachsen-Anhalt orientiert sich an einem Planungshorizont, der bis 2017
reicht. Der voraussichtliche Bedarf an Finanzmitteln für diesen Zeitraum wird
für straßenbegleitende Radwege an Bundes- und Landesstraßen mit rund 90 Millionen
Euro beziffert, für überregionale und regionale Routen liegt er bei rund 38
Millionen Euro. Für die bessere Vernetzung sowie zusätzliche Bike+Ride-Anlagen
werden rund 1,6 Millionen Euro veranschlagt.
Das Land Sachsen-Anhalt
hat in den vergangenen sieben Jahren mehr als 45 Millionen Euro allein in den
Bau von Radwegen an Bundes- und Landesstraßen investiert. Inzwischen hat das
Radwegenetz entlang der Straßen eine Länge von ca. 1020 Kilometern. Hinzu
kommen ca. 5250 Kilometer vor allem touristisch genutzter sowie etwa 9200
Kilometer Radwege in ländlichen Regionen. Derzeit sind zwei Drittel der etwa
318 Bahnhöfe und Haltepunkte in Sachsen-Anhalt mit so genannten
Bike+Ride-Anlagen ausgestattet.
Besonders dicht ist das
Netz in den drei Oberzentren Halle (1,57 km/km²), Magdeburg (1,24 km/km²) und
Dessau (0,7 km/km²). In den Landkreisen liegt die Netzdichte im Schnitt bei gut
0,2 Kilometern pro Quadratkilometer.
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Ministerium für
Landesentwicklung und Verkehr
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Turmschanzenstraße 30
39114 Magdeburg
Tel: (0391) 567-7504
Fax: (0391) 567-7509
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presse@mlv.sachsen-anhalt.de
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