Nutzung von EU-Förderprogrammen verbessert / Träger aus Sachsen-Anhalt warben 2009 über 13 Mio. EUR aus EU-Förderprogrammen ein / Europaminister Robra: Land hat Europakompetenz gestärkt
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 407/10 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 407/10 Magdeburg, den 10. August 2010 Nutzung von EU-Förderprogrammen verbessert / Träger aus Sachsen-Anhalt warben 2009 über 13 Mio. EUR aus EU-Förderprogrammen ein / Europaminister Robra: Land hat Europakompetenz gestärkt Europaminister Rainer Robra hat in der heutigen Kabinettssitzung darüber informiert, dass Sachsen-Anhalt zunehmend erfolgreich an europaweiten Wettbewerben um Finanzmittel aus EU-Förderprogrammen teilnimmt. 2009 konnten Träger aus Sachsen-Anhalt mit ihren Projekten über 13 Mio. EUR an EU-Mitteln einwerben. Auch wenn die Zahlen aufgrund unterschiedlicher Ausschreibungsrunden und Vergabekonditionen nicht direkt vergleichbar sind, stelle dies eine wesentliche Steigerung gegenüber 2008 dar. Dies betrifft beispielsweise das Programm Lebenslanges Lernen zur Erhöhung der Mobilität von Auszubildenden, Studierenden, Lehrkräften und Wissenschaftlern mit 2,5 Mio. EUR; zwei neue internationale Kooperationsprojekte der beiden Universitäten des Landes im Programm TEMPUS (Modernisierung des Hochschulwesens) mit EU-Mittel in Höhe von knapp 1,5 Mio. EUR; fünf mehrjährige interregionale Kooperationsprojekte des Landes im Programm INTERREG IV C mit EU-Mitteln in Höhe von 1,2 Mio. EUR; die Teilnahme an sieben transnationalen Projekten im Rahmen des Programms INTERREG IV B mit einem EU-Förderanteil von 1,9 Mio. EUR; die erfolgreiche Platzierung von 26 internationalen Jugendprojekten im Programm Jugend in Aktion mit einer EU-Förderung von mehr als 480.000 EUR; die Realisierung von sechs Projekten aus Sachsen-Anhalt mit Mitteln aus dem Europäischen Flüchtlingsfonds und dem Europäischen Integrationsfonds mit einem Gesamtvolumen von ca. 260.000 EUR sowie die Teilnahme zweier sachsen-anhaltischer Firmen am Verkehrslogistikprogramm Marco Polo II mit einem Gesamtvolumen von mehr als 6 Mio. EUR. Europaminister Robra sieht in der positiven Bilanz einen wichtigen Indikator für die Europafähigkeit Sachsen-Anhalts: ¿Der interregionale Erfahrungsaustausch und die Einbindung in europaweite Netzwerke sind unverzichtbar für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes.¿ Allerdings sei die Teilnahme sachsen-anhaltischer Träger am Forschungsrahmenprogramm der EU und am Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation der Wirtschaft im bundesweiten Vergleich noch unterdurchschnittlich. Hier müsse rechtzeitig nachgesteuert werden, bevor die Förderung aus den europäischen Strukturfonds, die diese Bereiche bisher teilweise abdeckt, nach 2013 schrittweise ausläuft. Die Landesregierung werde alles tun, um die Teilnahme an EU-Programmen durch gezielte Information und Beratung, durch Unterstützung bei der Antragstellung und das Eintreten zugunsten der Antragsteller bei den beteiligten EU-Stellen weiter zu unterstützen. Dazu sollen auch die EU-Beratungsstellen im Land weiter ausgebaut werden, so Robra. Im Internet gibt es unter www.europa.sachsen-anhalt.de in der Rubrik ¿EU-Programme¿ weitere Informationen. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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