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Magdeburg, den 13.09.2010

Ministerpräsident Böhmer: Land Sachsen-Anhalt und  Kirchen stellen sich dem demografischen Wandel

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 496/10 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 496/10 Magdeburg, den 14. September 2010 Ministerpräsident Böhmer: Land Sachsen-Anhalt und  Kirchen stellen sich dem demografischen Wandel ¿Eine erfreuliche Seite der demografischen Veränderungen ist, dass die Menschen heute nicht nur älter werden, sie bleiben auch länger aktiv und gesund. Ziel der Landespolitik ist es daher, Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass alte Menschen möglichst lange am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.¿ Das sagte Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer heute in Magdeburg. Dort empfing er in der Staatskanzlei gemeinsam mit Mitgliedern des Kabinetts die Landesbischöfin der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands Ilse Junkermann, den Bischof von Magdeburg Prof. Dr. Gerhard Feige und den Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche Anhalts Joachim Liebig. Das Zusammentreffen stand unter dem Thema ¿Chancen einer älter werdenden Gesellschaft¿. Kirchenpräsident Joachim Liebig betonte in dem Gespräch: ¿Die demographische Entwicklung in Deutschland und speziell in Sachsen-Anhalt birgt neben Herausforderungen auch viele Chancen, die entdeckt und gestaltet werden wollen.¿ Landesbischöfin Ilse Junkermann richtete die Aufmerksamkeit der Teilnehmer darauf, dass ¿würdevolles Altern nicht allein Zuwendung und respektvolle Pflege, sondern auch Teilhabe an der Gestaltung unseres Gemeinwesens meint.¿ Bischof Gerhard Feige erklärte: ¿Wenn wir das Alter und die alternde Gesellschaft als Chance verstehen wollen, müssen wir in der gesellschaftlichen Meinung, eine deutliche Vorzeichenumkehr erreichen. Es geht nicht darum, dass Plus-Zeichen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in ein Minus-Zeichen umzukehren; vielmehr kommt es darauf an, neben das Plus-Zeichen für Jugend und junge Erwachsene ein gleichberechtigtes Plus-Zeichen für Alter und Lebenserfahrung zu setzen.¿ Das gemeinsame Gespräch basierte auf Empfehlungen der Akademiengruppe ¿Altern in Deutschland¿, die von der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina eingesetzt wurde. Die Generalsekretärin der Leopoldina, Prof. Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug, hatte die Teilnehmer des Gespräches zuvor mit einem Vortrag in das Thema eingeführt. Der Ministerpräsident würdigte die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Kirchen, die es auf vielen Gebieten gebe: ¿Die Kirchen setzen und bewahren zentrale und unverzichtbare Werte ohne die unser Zusammenleben nicht funktionieren würde.¿ Hintergrund: Die Landesregierung kommt regelmäßig mit den Vertretern der Kirchen zusammen. In diesem Jahr wurde das Treffen turnusgemäß durch die Landesregierung in der Staatskanzlei ausgerichtet. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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