Wirtschaftsminister über Verlauf der Wirtschaftskrise Krisenfolgen durch verbesserten Kreditzugang und vereinfachte Investitionsförderung abgemildert
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 618/10 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 618/10 Magdeburg, den 26. Oktober 2010 Wirtschaftsminister über Verlauf der Wirtschaftskrise Krisenfolgen durch verbesserten Kreditzugang und vereinfachte Investitionsförderung abgemildert ¿Sachsen-Anhalts Wirtschaft hat die Krise gut weggesteckt. Dazu haben auch die von der Landesregierung vereinfachten Regelungen zur Investitionsförderung sowie der verbesserte Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten beigetragen. Dass die Krise der Realwirtschaft überwunden ist, lässt sich am Wachstum des Bruttoinlandsproduktes im Land erkennen, das nach Berechnungen des IWH im I. Quartal 2010 um 1,3% und im II. Quartal 2010 um 3,8% über dem jeweiligen Vorjahreszeitraum lag.¿ Dieses Fazit zog Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Reiner Haseloff heute bei der Unterrichtung des Kabinetts über den Verlauf der Krise in Sachsen-Anhalt. ¿Aufgrund der Erleichterungen bei der Förderung der Gemeinschaftsaufgabe regionale Wirtschaft (GRW) konnten die Unternehmen auch in schwierigen Zeiten weiter in ihre Wettbewerbsfähigkeit investieren. Dies zahlt sich im jetzigen Aufschwung aus. Zudem hat sich der Darlehensfonds für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) als geeignetes Instrument zur Stabilisierung der Kreditversorgung der überwiegend mittelständischen Unternehmen in Sachsen-Anhalt erwiesen. So hat sich das bewilligte Volumen 2009 im Vergleich zum Jahr zuvor auf rund 80,4 Millionen Euro annähernd verdoppelt. Zudem hat allein die zeitlich befristete Öffnung des KMU-Darlehensfonds auch für große Unternehmen dazu beigetragen, rund 2.500 Arbeitsplätze zu sichern.¿ Der Minister hob auch die Bedeutung des Sonderfonds für Unternehmen, die infolge der Krise in Schwierigkeiten geraten waren (UiS), hervor: ¿Befristet für 2009 und 2010 wurde ein Garantierahmen von insgesamt 100 Millionen Euro für spezielle Darlehen eingerichtet, von dem rund 39 Millionen Euro in Anspruch genommen wurden. Diese Darlehen haben dazu beigetragen, knapp 3.000 Arbeitsplätze zu sichern und den betroffenen sieben Unternehmen Chancen zur Neupositionierung am Markt zu eröffnen.¿ Erfreulich sei außerdem, dass sich die Krise nicht im befürchteten Umfang auf dem sachsen-anhaltischen Arbeitsmarkt niedergeschlagen hat. ¿Dies ist ein bemerkenswerter Erfolg, der maßgeblich durch die vereinfachten Kurzarbeiterregelungen sowie innerbetrieblicher Maßnahmen wie die Nutzung von Arbeitszeitkonten ermöglicht wurde.¿ So ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zwischen Juni 2008 und Juni 2010 ¿ neuere Daten liegen nicht vor ¿ sogar um 0,8% gewachsen. ¿Gleichzeitig konnten wir einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit zwischen September 2008 und September 2010 um 13,4 Prozent verzeichnen¿, sagte Haseloff. ¿Um gestärkt aus der Krise hervorzugehen, haben wir als eines der wenigen Bundesländer Mittel aus dem Konjunkturpaket II des Bundes für den Ausbau der unternehmensnahen Forschungsinfrastruktur genutzt¿, unterstrich der Wirtschaftsminister. So wurde unter Federführung des Wirtschaftsministeriums der Aufbau des Instituts für Kompetenz in AutoMobilität (IKAM) initiiert, um die Innovationsfähigkeit der heimischen Automobilzulieferindustrie zu stärken. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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