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Magdeburg, den 18.01.2011

Sachsen-Anhalt reformiert Referendariat/ Kultusministerin Wolff: Verbesserungen für Lehramtsstudenten

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 045/11 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 045/11 Magdeburg, den 18. Januar 2011 Sachsen-Anhalt reformiert Referendariat/ Kultusministerin Wolff: Verbesserungen für Lehramtsstudenten Sachsen-Anhalt reformiert den Vorbereitungsdienst für Lehramtsstudenten und ¿studentinnen. Sie können mit Verbesserungen rechnen, die ein Referendariat in Sachsen-Anhalt attraktiver machen sollen. Neben einem zusätzlichen Einstellungstermin, der bessere Übergänge vom Studium in den Vorbereitungsdienst ermöglicht, zählen dazu auch zeitliche Straffungen und inhaltliche Verbesserungen. ¿Erstmals können wir in diesem Jahr zwei Einstellungstermine für den Vorbereitungsdienst für Lehrämter anbieten¿, erklärte Kultusministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff. ¿Absolventen, die ihr Studium im Wintersemester beenden, können damit sofort einen Ausbildungsplatz für das Lehramt erhalten. Das wird dazu beitragen, dass Studentinnen und Studenten, die wir in Sachsen-Anhalt ausgebildet haben, auch hier bleiben.¿ Zum 1. April 2011 werden 80 Stellen ausgeschrieben, zum zweiten Termin am 1. September 150. Gleichzeitig wird schrittweise die Erweiterung der Ausbildungskapazität von derzeit 340 auf 620 Plätze umgesetzt. ¿Mit den Einstellungsterminen zum April und September werden Anschlussbedingungen deutlich verbessert¿, so die Ministerin. ¿Sowohl der Übergang von der Universität in den Vorbereitungsdienst als auch danach in den Schuldienst wird nahtloser möglich.¿ Die Einführung eines zweiten Einstellungstermins hänge damit zusammen, dass der Vorbereitungsdienst von 24 auf 16 Monate verkürzt werde. Neben der guten Ausbildung sei auch dies ein Anreiz, sich für eine Arbeit in Sachsen-Anhalt zu entscheiden. ¿Außer dieser zeitlichen Straffung streben wir auch eine inhaltliche Verbesserung des Vorbereitungsdienstes an,¿ so Wolff. Die Lernorte Schule, Fachseminar und pädagogisches Seminar sollen stärker werden. Insbesondere die Fachdidaktiken sollen deutlich aufgewertet werden. Alle Seminarveranstaltungen sollen an einem oder maximal zwei Wochentagen absolviert werden. Damit können die angehenden Lehrer mehr Zeit an der Schule verbringen. Der Umfang des Ausbildungsunterrichts beträgt weiterhin 12 Stunden pro Woche für alle Lehrämter. Die schulpraktische Ausbildung wird auch dadurch gestärkt, dass die angehenden Lehrkräfte sechs bis zehn Stunden eigenverantwortlich unterrichten können (anstatt bisher fünf bis sieben Stunden). Schulen, die in die Ausbildung eingebunden sind, sollen sich als ¿Ausbildungsschule¿ profilieren können. Dazu gehört unter anderem, dass die an diesen Schulen beschäftigte Mentoren (Betreuungslehrer) intensiver in die Ausbildung eingebunden werden. Die Anzahl der geplanten Einstellungen im Jahr 2011 teilt sich wie folgt auf: Einstellung 1. April 2011 Einstellung 1. September 2011 Grundschule 20 40 Sekundarschule 15 30 Gymnasium 20 40 Förderschule 15 25 Berufsbildende Schule 10 15 gesamt 80 150 2012 folgen weitere Einstellungen. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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