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Magdeburg, den 27.04.2011

Ministerpräsident Haseloff bei Wirtschaftstag in Wittenberg: Sachsen-Anhalt bei Energiewende bereits auf gutem Weg

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 241/11 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 241/11 Magdeburg, den 28. April 2011 Ministerpräsident Haseloff bei Wirtschaftstag in Wittenberg: Sachsen-Anhalt bei Energiewende bereits auf gutem Weg Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff sieht Sachsen-Anhalt bei der bundesweit angestrebten Energiewende bereits auf einem guten Weg. Das Land habe eine Spitzenposition bei Ausbau und Nutzung regenerativer Energieträger, sagte Haseloff heute beim 4. Wirtschaftstag in Sachsen-Anhalt in Lutherstadt Wittenberg. Die jährlich stattfindende Veranstaltung richtet sich vor allem an kleine und mittlere Unternehmen in der Region Anhalt. ¿Mehr als ein Drittel des 2009 in Sachsen-Anhalt netto erzeugten Stroms stammten aus erneuerbaren Energien. Damit liegt unser Bundesland schon jetzt über dem für 2020 bundesweit angepeilten Ziel von 30 Prozent. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamten Energiegewinnung erreichte 2008 sogar fast 50 Prozent, davon 77 Prozent aus Biomasse¿, betonte Haseloff. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Energieversorgung werde  weiter ansteigen, wobei auf ein Gleichgewicht von ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Nachhaltigkeit geachtet werden müsse. So werde der Stellenwert der Biomasse weiter zulegen, dürfe aber nicht in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion geraten, hob der Regierungschef hervor. Haseloff wies auf die immensen Herausforderungen beim Netzausbau zum Transport des Windstroms hin. Während eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung die stärkere Nutzung regenerativer Energieträger wolle, gebe es noch Vorbehalte gegen die erforderlichen Bauvorhaben. ¿Das eine geht nicht ohne das andere. Wir müssen deshalb gemeinsam für eine höhere Akzeptanz der Projekte werben¿, hob der Ministerpräsident hervor. Weiterhin müsse an der Entwicklung neuer Speichertechnologien für Überkapazitäten aus Windenergie und Photovoltaik gearbeitet werden, so Haseloff. Unternehmen aus Sachsen-Anhalt müssten technologisch weiter in der ersten Liga spielen. Die Landesregierung habe dafür beispielsweise mit dem Aufbau industrienaher Forschungseinrichtungen wie dem Fraunhofer Center für Silizium-Photovoltaik CSP (Halle) und dem Institut für Kompetenz in AutoMobilität IKAM (Magdeburg/Barleben) wichtige Impulse gesetzt. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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