Kabinett gibt 37,5 Millionen für Krankenhausinvestitionen frei
Das Kabinett hat für weitere Krankenhausinvestitionen den Weg frei gemacht. Vorhaben für insgesamt rund 37,5 Millionen Euro können an sechs Kliniken in Angriff genommen werden. Zuvor hatten Krankenkassen, Krankenhausgesellschaft und Sozialministerium für die Investitionen grünes Licht gegeben. Grundbedingung ist, dass die Krankenhäuser gut ausgelastet sind und auch perspektivisch Bestand haben werden. Gesundheitsminister Norbert Bischoff erklärte in Magdeburg: ?Sachsen-Anhalts Krankenhauslandschaft ist gut aufgestellt. Seit 1991 sind fast 3,5 Milliarden Euro in die Modernisierung der Kliniken geflossen. Damit konnten wir einen bemerkenswerten Strukturwandel vollziehen. Wir haben moderne Krankenhäuser mit klaren Aufgabenprofilen. Dieses hohe Niveau der stationären Versorgung der Bevölkerung gilt es zu halten.? Konkret werden mit dem neuen Krankenhausinvestitionsprogramm folgende sechs Projekte unterstützt: KMG Klinikum Havelberg GmbH / Umbau zum Gesundheitszentrum Kosten: 5,98 Millionen Euro Das Klinikum wird zu einem Gesundheitszentrum umgebaut. Neben den stationären Angeboten der Grundversorgung in der Inneren und Chirurgischen Medizin wird ein medizinisches Versorgungszentrum für die ambulante Versorgung der Bevölkerung eingerichtet. In diesem Zuge werden die Stationen im Altbau auf zwei Ebenen konzentriert und nach modernen Standards umgebaut. Klinikum Magdeburg GmbH / Anbau Psychiatrie-Gebäude Kosten: 11,0 Millionen Euro Der im Jahr 2005 errichtete Bau für Psychiatrie wird erweitert. Mit der Fertigstellung soll die Suchtstation, die aktuell in Containerbauten untergebracht ist, ein festes Domizil erhalten. Ebenfalls in den Neubau soll auch die Gerontopsychiatrische Tagesklinik ziehen, die gegenwärtig in einem externen Mietobjekt beheimatet ist. AMEOS Klinikum St. Salvator Halberstadt GmbH / Zentrale Energieversorgung und Brandschutz Kosten: 2,35 Millionen Euro In dem 1996 errichteten Funktionsgebäude sind die Notstromversorgung sowie alle Brandschutzvorkehrungen entsprechend den modernen Standards zu erneuern. Klinikum Dorothea Christiane Erxleben Quedlinburg GmbH / Konzentration Geriatrisches Zentrum in Quedlinburg Kosten: 6,89 Millionen Euro Harz-Klinikum Wernigerode-Blankenburg GmbH / Konzentration Psychiatrie in Blankenburg Kosten: 4,95 Millionen Euro Die Kliniken Dorothea Christiane Erxleben Quedlinburg und Harzklinikum Wernigerode-Blankenburg fusionieren zum 1. Januar 2012. In diesem Zuge sind Um- und Erweiterungsbauten notwendig, um Konzentrationen von Fachbereichen umzusetzen. So soll die Psychiatrie perspektivisch am Standort Blankenburg vorgehalten werden (bislang auch Ballenstedt), während die Geriatrie in Quedlinburg konzentriert wird und dafür einen Neubau erhält. HELIOS Kliniken Mansfeld-Südharz GmbH / Ersatzbau Geriatrisches Zentrum in Eisleben Kosten: 6,3 Millionen Euro Mit dem Neubau eines Bettenhauses soll die seit 1998 betriebene Containervariante abgelöst werden. Die Container waren nach einem Brand als Interimslösung aufgestellt worden.
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