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Magdeburg, den 14.05.2012

Erneuerbare Energieträger liefern mehr als ein Drittel des Stroms

Normal 0 21 false false false MicrosoftInternetExplorer4 /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-ansi-language:#0400; mso-fareast-language:#0400; mso-bidi-language:#0400;} Der Anteil erneuerbarer Energieträger an der Stromerzeugung ist in Sachsen-Anhalt von 0,1 Prozent im Jahr 1991 auf 36,2 Prozent im Jahr 2010 gestiegen. ?Damit haben wir bereits heute unser Ziel für das Jahr 2020 übertroffen?, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr, Dr. Klaus Klang, heute in Magdeburg nach der Kabinettssitzung, wo der Bericht über ausgewählte Ergebnisse der Raumbeobachtung 2008 bis 2010 vorgestellt wurde. Die Windenergie sei mit einem Anteil von rund 67 Prozent die dominierende regenerative Energiequelle im Land   Auch die Biomasse leistet nach den Worten von Klang mit einem Anteil von 27,4 Prozent einen wichtigen Beitrag zum positiven Ergebnis des Landes. Der Anteil des Solarstroms am Ökostrom lag im Jahr 2010 noch bei 3,4 Prozent. Mit der Erzeugung von 245 Millionen Kilowattstunden im Jahr 2010 wurde jedoch innerhalb eines Jahres ein überdurchschnittlicher Zuwachs von 122 Prozent (gegenüber 2009) erreicht.   Der Staatssekretär zeigte sich davon überzeugt, dass der Regionalplanung beim weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien in Sachsen-Anhalt eine wichtige Rolle zukommt. Mit der Ausweisung von Gebieten zur Windenergienutzung in den Regionalen Entwicklungsplänen seien die landesplanerischen Voraussetzungen für den weiteren Ausbau der Windenergienutzung geschaffen, betonte Klang. ?Sachsen-Anhalt hat das bundesweite Ziel, zwei Prozent der Landesfläche für die Windenergienutzung bereitzustellen, bereits erreicht?, fügte er hinzu. Beim weiteren Ausbau der Windenergieleistung werde nun darauf abgezielt, durch den Ersatz von Altanlagen durch moderne leistungsfähigere Windkraftanlagen (Repowering) eine Steigerung der Stromproduktion bei Verringerung der Zahl der Anlagen zu erreichen.   Der Bericht über ausgewählte Ergebnisse der Raumbeobachtung 2008 bis 2010 liefert außerdem Daten über die demografische Entwicklung im Land und beinhaltet eine Dokumentation einzelner Maßnahmen der Landesregierung im Umgang mit den Folgen des demografischen Wandels.   Danach wird die Bevölkerungsentwicklung in Sachsen-Anhalt von einem anhaltenden Rückgang bestimmt. Im Zeitraum von 2008 bis 2010 haben 38.736 mehr Personen das Land verlassen als zugezogen sind und die Zahl der Geborenen lag um 38.973 unter der der Gestorbenen. Der Wanderungssaldo hat sich zuletzt jedoch deutlich verbessert. Hier wird insbesondere die Zuwanderung von Studenten aus den alten Bundesländern sichtbar. Entsprechend der aktuellen Bevölkerungsvorausberechnung wird Sachsen-Anhalt weiterhin an Einwohnern verlieren. Bis 2025 wird von einem Rückgang der Bevölkerung um rund 18 Prozent ausgegangen.   Die Landesregierung Sachsen-Anhalts habe sich bereits frühzeitig diesen Problemen und Anforderungen gestellt, sagte der Staatssekretär. Im Februar 2011 wurde das erstmals 2005 vorgelegte Handlungskonzept ?Nachhaltige Bevölkerungspolitik in Sachsen-Anhalt? in überarbeiteter und aktualisierter Form beschlossen. Der Schwerpunkt des politischen Handelns liegt nunmehr in der Gestaltung des Prozesses durch zukunftsweisende Veränderungen. Dazu gehört der Start des Programms zur ?Förderung von Maßnahmen zur Gestaltung des demografischen Wandels?, mit dem seit 2010 kommunale und gesellschaftliche Akteure bei der Entwicklung innovativer Lösungen zur Bewältigung der Folgen des demografischen Wandels finanziell unterstützt werden. Mit der Gründung des Demografie-Beirates und der Demografie-Allianz (im März 2010 bzw. im September 2011) sei der Prozess ganz bewusst auf eine breitere gesellschaftliche Basis gestellt worden, erklärte Klang. ?Hieraus ergeben sich vielfältige Möglichkeiten der Mitgestaltung durch die unterschiedlichsten Institutionen?, betonte er.   Zu Ihrer Information: Einen umfassenden Überblick zu den zahlreichen demografierelevanten Aktivitäten und Initiativen der Landesregierung bieten das Demografie-Portal www.demografie.sachsen-anhalt.de und der seit kurzem erscheinende Newsletter ?Demograf?.

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