Kabinett erhöht Stellenwert der Frauen- und Gleichstellungspolitik
Sachsen-Anhalts Landesregierung hat in der Kabinettssitzung am 22. Mai 2012 beschlossen, dass die Ministerin für Justiz und Gleichstellung, Prof. Dr. Angela Kolb, die politisch-strategische und repräsentative Leitung der im Frauenfördergesetz vorgesehenen Leitstelle für Frauen- und Gleichstellungspolitik des Landes Sachsen-Anhalt wahrnehmen wird. Durch die Konzentration der Organisation und unmittelbaren Aufgabenwahrnehmung durch die Ministerin soll mehr Wirksamkeit in der Aufgabenerfüllung erzielt werden. Mit dieser Organisationsentscheidung erhält die Frauen- und Gleichstellungspolitik in Sachsen-Anhalt einen noch höheren Stellenwert. Frauen- und Gleichstellungspolitik ist eine Fach- und Querschnittsaufgabe, die alle gesellschaftlichen, ökonomischen, politischen und rechtlichen Bereiche umfasst. Grundsätzliche Fragestellungen werden zukünftig noch stärker sowohl im Kabinett als auch durch die Ministerin mit den vielen haupt- und ehrenamtlich Tätigen in diesem Bereich diskutiert und fortentwickelt. Zum Hintergrund: Nach dem Frauenfördergesetz besteht eine Leitstelle für Frauen- und Gleichstellungspolitik. Die Leiterin führte bisher die im Gesetz jedoch nicht vorgegebene Bezeichnung ?Landesbeauftragte für Gleichstellung und Frauenpolitik?. Schon durch eine Regelung vom 22. Juni 2010 war diese Funktion der Staatssekretärin Frau Beate Bröcker unmittelbar übertragen worden. Nach dem Wechsel der Ressortzuständigkeit erfolgte nunmehr eine Übertragung der oben genannten Funktionen auf die Ministerin.
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